DE10042401C2 - Spendervorrichtung für Flüssigkeiten - Google Patents
Spendervorrichtung für FlüssigkeitenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Spendervorrichtung für Flüssigkeiten in Kombination mit
einem Entnahmeort, wie einem Waschtisch oder dergleichen, insbesondere zur
Verwendung als Hygienemittelspender-System mit einem Flüssigkeitsbehälter und
einer Abgabeeinrichtung, wobei eine Abdeckplatte mit einer Aufnahme vorgesehen
ist.
Spendervorrichtungen sind aus einer Vielzahl von Anwendungen, insbesondere aus
dem Hygienebereich als Spender für flüssige Seife, Reinigungsmittel oder Desin
fektionsmittel bekannt.
Aus DE 197 46 101 A1 ist ein Seifenspender bekannt, der einen Behälter für
flüssige Seife und eine Ausgabeeinrichtung enthält. Die Halterung dieses Seifen
spenders ist so ausgebildet, dass eine Befestigung an einer Wandstange
ermöglicht ist. Diese Lösung ist flexibel an vorhandenen Wandstangen zu befesti
gen. Hierbei ist jedoch eine optimale Lage der Wandstange für eine gute Positio
nierung des Seifenspenders notwendig.
Aus DE 91 04 405 U1 ist ein Seifenspender bekannt, bei dem ebenfalls eine
Halterung zum Anbringen an einer Wand vorgesehen ist. Der Seifenspender
kann aus der Halterung leicht entnommen werden und ist auf diese Weise leicht
nachzufüllen und zu reinigen. Die Halterung ist an der Wand mittels üblicher
Verbindungstechniken, beispielsweise mittels Schrauben zu befestigen. So
müssen an den entsprechenden Wänden Maßnahmen vorgenommen werden,
um eine Halterung zu ermöglichen.
Aus DE 91 16 590 U1 ist ein Seifenspender bekannt, dessen Abgabeeinrichtung
am Rand eines Wasser- oder Spülbeckens angeordnet ist. Der Seifenbehälter ist
in dieser Ausführung unterhalb des Beckens angeordnet und über eine Pumpe
kann die flüssige Seife zur Abgabeeinrichtung gefördert werden. Solche Seifen
spender finden vorzugsweise in öffentlichen Bereichen Anwendung, um kein
Entfernen des Seifenbehälters durch Unbefugte zuzulassen. Derartige Vorrich
tungen bestehen in vielen Fällen aus hochwertigem Metall, d. h. die Armaturen
der Abgabeeinrichtungen sind am Wasser- oder Spülbecken fest angeordnet und
auch der Vorratsbehälter ist fest montiert. Zum Befüllen muss die Abgabeein
richtung entfernt werden und in den Behälter wird von oben die flüssige Seife
eingefüllt. Der Befüllprozess ist somit recht aufwendig, da zunächst die Abga
beeinrichtung abmontiert werden muss, das Befüllen vorgenommen wird - was
auch zusätzlich bei Verschütten von Seife eine Reinigung erforderlich macht -
und die Abgabevorrichtung wieder anmontiert wird.
Die US 12 90 435 zeigt eine Seifenspenderanordnung, wobei der Seifenspender
aus einem unterhalb einer Arbeitsplatte befestigten Seifenbehälter sowie -
oberhalb der Platte angeordnet - einer Abdeckhaube und einer Entnahmeeinrich
tung besteht. Eine Entnahme der flüssigen Seife kann somit ein Nutzer in
bequemer Position durchführen, jedoch ist der Seifenbehälter verborgen unterhalb
des Tisches angeordnet. Der Seifenbehälter muss von unten eingesetzt
werden, eine Befüllung mit Seife soll aber auch von oben erfolgen können. Es
wird jedoch keine Möglichkeit erwähnt, den Seifenbehälter zusammen mit dem
Spender nach oben herauszunehmen.
Aus US 1,599,240 ist ein Seifenspender bekannt, der ebenfalls unterhalb einer
Platte befestigt wird. Die Befestigung des Seifenbehälters erfolgt über eine
bügelförmige Halteklammer, die an der Unterseite der Platte angeschraubt ist.
Die Entnahmeeinrichtung kann vom Seifenbehälter getrennt werden und somit
werden zwei separate Einheiten voneinander gelöst, um den Seifenspender
auszubauen bzw. den Seifenbehälter zum Befüllen zu entnehmen. Eine Entnah
me des Seifenbehälters erfolgt durch Herausnehmen nach unten, wobei Monta
gearbeiten mit Werkzeug unterhalb der Platte notwendig sind, was die Hand
habbarkeit erschwert und einen komplizierten und aufwendigen Wechsel des
Behälters bedeutet.
Die US 2,878,974 zeigt einen Seifenspender, der ein integraler Bestandteil eines
Waschtisches ist. Der zugehörige Seifenbehälter ist unterhalb des Waschtisches
angeordnet und kann auch nur nach unten herausgenommen werden, nachdem
er von der am Waschtisch befestigen Entnahmeeinrichtung getrennt wurde.
Aus DE 195 45 479 A1 ist ein Fluidverteiler bekannt, der eine Verteilerpumpe
aufgesetzt auf einen Behälter aufweist, wobei der Kopf mit dem Behälter verrie
gelt ist und durch Drehung des Kopfes eine einzige vom Behälter lösbare Positi
on erreichen kann. Die Art der Unterbringung bzw. Installation des Fluidvertei
lers an einem Waschtisch oder einer Platte ist nicht beschrieben.
Die DE 298 05 852 U1 zeigt die Idee, eine Förderpumpe sicher in einem Glas- oder
Keramik-Seifenbehälter zu verankern. Es gibt keinen Hinweis auf eine Installati
on an einem Waschtisch oder einem anderen Verwendungsort.
Aus US 5,632,414 A ist ein elektrisch betriebener "No-touch"-Flüssigkeitsspender
gezeigt, bei dem die Flüssigkeit ohne eine Handbetätigung auf einen Verteilerkopf
entnommen werden kann. Notwendig sind entsprechende Sensoren und Mittel, um
die Verteilerpumpe zu betätigen. Das Flüssigkeitsreservoir ist als separates Teil als
Behälter unterhalb des Tisches angeordnet. Eine Entnahme bzw. das Befüllen des
Behälters muss unterhalb des Tisches, getrennt von dem Verteilerkopf erfolgen.
Die US 5,226,566 A zeigt einen Seifenspender, deren Entnahmeeinrichtung fest in
eine Platte bzw. an einem Waschtisch montiert ist. Ein Seifenbehälter ist unterhalb
des Waschtisches angeordnet und kann nur getrennt von der Entnahmeeinrichtung
ausgetauscht werden. Der Seifenbehälter ist in besonderer Weise ausgestaltet, um
einen Kontakt der flüssigen Seife mit der Pumpeneinrichtung zu vermeiden. Ein
Austausch des Seifenbehälters erfolgt von unten, nachdem er von der am Wasch
tisch befestigten Entnahmeeinrichtung getrennt wurde.
Ein weiterer Nachteil von derartigen Seifenspendern besteht darin, dass die Abga
bevorrichtung, speziell der Betätigungsknopf, relativ häufig auch starken Belastun
gen ausgesetzt ist und somit auch leicht beschädigt werden kann. Bis zu einem
Austausch beschädigter Teile ist es insbesondere für öffentliche Bereiche oder
auch in Flugzeugtoiletten nicht akzeptabel, ohne Hygienemittel auszukommen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Spendervorrichtung der
eingangs genannten Art in Kombination mit einem Entnahmeort, wie einem Wasch
tisch oder dergleichen zu schaffen, welche eine Entnahme sowie einen schnellen
Austausch der Spenderanordnung ohne die Verwendung von Werkzeug ermöglicht
sowie in einfacher Weise ausreichend und ohne Störungen Hygienemittel, flüssige
Seife oder andere Flüssigkeiten an Waschtischen oder anderen Entnahmeorten
insbesondere in öffentlichen Bereichen zur Verfügung stellt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im Patentanspruch 1 genannten
Merkmalen gelöst.
Dabei ist insbesondere von Vorteil, dass ein schneller Austausch der Flüssig
keitsbehälter zusammen mit der Spendervorrichtung durch Herausnehmen des
leeren Behälters und Einsetzen eines neuen vollen Behälters die Befüllung der
Spendervorrichtung sehr schnell und unkompliziert vorgenommen werden kann.
Damit können die Service-Arbeiten in einer Toilette oder einem Waschraum
erheblich reduziert werden. Insbesondere, wenn Beschädigungen oder Funkti
onsausfälle an der Abgabeeinrichtung vorliegen, kann durch einfaches Einsetzen
eines neuen Flüssigkeitsbehälters mit daran angeordneter Abgabeeinrichtung die
Funktionsfähigkeit der Spendervorrichtung schnell wiederhergestellt werden,
ohne dass langwierige Servicearbeiten vor Ort durchgeführt werden müssen.
Weiterbildungen und vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen
2 bis 10 angegeben.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, welches
nachstehend anhand der Fig. 1 und 2 näher beschrieben wird.
In der Fig. 1 ist stark vereinfacht eine erfindungsgemäße Spendervorrichtung 1
für Flüssigkeiten gezeigt. Die Spendervorrichtung 1 ist in eine Entnahmeeinrich
tung, in der gezeigten Ausführung in einen Waschtisch integriert, was insbe
sondere den Vorteil bietet, dass keine weiteren Installationen in Toiletten- oder
Waschräumen notwendig sind. Vom Waschtisch ist in der gezeigten Figur
lediglich ein Bereich einer oberen Abdeckplatte 2 ersichtlich, in der eine Auf
nahme 3 für einen Flüssigkeitsbehälter 6 vorgesehen ist. Die Abdeckplatte 2
weist dafür eine Aufnahmeöffnung 4 auf, in die ein Aufnahmeelement 5 einge
setzt ist. Das Aufnahmeelement 5 ist entsprechend des aufzunehmenden
Flüssigkeitsbehälters 6 geformt und größenmäßig angepasst. Vorzugsweise
kann das Aufnahmeelement 5 als ein metallisches Tiefziehteil ausgebildet sein.
Möglich ist auch die Fertigung als Kunststoffteil, beispielsweise als Spritzguss
teil. Das Aufnahmeelement 5 ist an der Abdeckplatte 2 fest installiert, was
beispielsweise durch Einhängen in die Aufnahmeöffnung 4 und eventuellem
nachfolgenden Fixieren realisiert ist. Wie in der Figur ersichtlich ist, kann am
Umfang des Aufnahmeelements 5 eine Abschlusskante 5A vorgesehen sein.
Das Befestigen des Aufnahmeelements 5 kann mittels Verklebung am Wasch
tisch 2 oder durch Einpressen in die Aufnahmeöffnung 4 erfolgen. Auch ist eine
Schraubverbindung, insbesondere bei einem Kunststoffteil, zwischen Aufnah
meelement 5 und Aufnahmeöffnung 4 denkbar. Das Aufnahmeelement 5 weist
weiterhin ein Drainageloch 5B auf, um eventuell angesammeltes Wasser oder
Verunreinigungen ablassen zu können.
In einer weiteren, nicht gezeigten Ausführungsform kann in die Abdeckplatte 2
bereits fertigungstechnisch eine Aufnahme 3 für einen Flüssigkeitsbehälter
integriert sein. Das kann bei einer Herstellung der Abdeckplatte 2 durch eine
entsprechende Formgebung, beispielsweise durch Tiefziehen oder Spritzgießen
erfolgen.
In die Aufnahme 3 wird von oben der Flüssigkeitsbehälter 6 eingesetzt. Der
Flüssigkeitsbehälter 6 ist vorzugsweise als Behältnis für flüssige Seife vorgese
hen. Er kann als Einweg- oder Mehrwegbehälter ausgebildet sein. Am oberen
Ende des Flüssigkeitsbehälters 6 ist eine Abgabeeinrichtung 7 angeordnet, die
einen Betätigungskopf 8, eine integrierte Pumpe (nicht gezeigt) und eine Abga
bedüse 9 aufweist. Durch Drücken auf den Betätigungskopf 8 wird aus dem
Inneren des Flüssigkeitsbehälters 6 eine Portion Flüssigkeit, z. B. Flüssigseife,
durch die Abgabedüse 9 abgegeben. Um ein Eindringen von Verunreinigungen
oder Wasser in die Aufnahme 3 zu verhindern, wird nach dem Einsetzen des
Flüssigkeitsbehälters 6 in das zylindrische Aufnahmeelement 5 eine Abdeck
blende 10 oberhalb der Aufnahmeöffnung 4 angeordnet. Die Abdeckblende 10
schließt vorzugsweise im Bereich der Abgabeeinrichtung 7 mit einem oberen,
dem Außendurchmesser der Abgabeeinrichtung 7 angepassten Dichtrand 11 ab.
Alternativ dazu kann die Abdeckblende 10 auch Bestandteil der Abgabeeinrich
tung 7 sein und zusammen mit dem gesamten Flüssigkeitsbehälter 6 ausge
tauscht werden. Die Abdeckblende 10 ist nach unten haubenartig geöffnet und
weist im unteren Bereich einen gegenüber der Aufnahmeöffnung 4 vergrößerten
Außendurchmesser auf. Ein unterer Dichtrand 12 liegt ringförmig an der Ober
fläche der Abdeckplatte 2 an und dichtet somit in diesem Übergangsbereich die
Aufnahme 3 ab.
Alternativ dazu kann die Abdeckblende 10 auch formschlüssig mit der An
schlusskante 5A des Aufnahmeelementes 5 verriegelt werden, was in einer
Darstellung in Fig. 2 gezeigt ist. Die Abdeckblende 10 hat neben der Funktion
des Abdeckens und der Abdichtung auch die Funktion eines Sichtschutzes und
eines Schutzes gegen unbefugtes Entfernen. Gerade in öffentlichen Bereichen
ist es wichtig, Unbefugten den Zugang zu der Spendervorrichtung 1 zu verweh
ren, um Vandalismus oder Diebstahl zu verhindern. Als Material für die Abdeck
blende 10 kann beispielsweise Kunststoff oder elastisches Material verwendet
werden, um eine unaufwendige Abdichtung zu erreichen. Es können aber eben
so für Armaturen übliche metallische Materialien verwendet werden, die an den
Dichträndern 11 und 12 Dichtelemente aufweisen. Darüber hinaus kann ent
sprechend der gewünschten Ausstattung eine derartige Abdeckblende als
Gestaltungsmittel dienen und entsprechend der Materialauswahl in vielfältiger
Weise flexibel einen gewünschten Ausstattungseffekt erzielen oder zum Etiket
tieren des Inhalts (Art der Flüssigkeit, Hersteller, etc.) genutzt werden.
In Fig. 2 ist als Einzelheit A der Übergangsbereich zwischen Abdeckblende 10
und Abdeckplatte 2 in einer zweiten Ausführungsform gezeigt. In dieser Ausfüh
rungsform ist die Abdeckblende 10 mit Rastelementen 13 formschlüssig mit der
Abschlusskante 5A des Aufnahmeelementes 5 verriegelt. Die Rastelemente 13
sind am unteren Rand der Abdeckblende 10 angeordnet und greifen über die
Kante 5A in der Art eines Schnappverschlusses. Um eine Abdichtung zu erzie
len, ist ein Dichtelement 14 zwischen dem inneren Rand der Abdeckblende 10
und der Abschlusskante 5A vorgesehen.
In einer weiteren, nicht dargestellten Ausführung ist es möglich, die Abdeck
blende 10 beispielsweise mit der Abdeckplatte 2 zu verschrauben, vorzugsweise
mit speziellem Werkzeug, um einen Zugang zum auswechselbaren Flüssigkeits
behälter 6 nur befugten Personen zu ermöglichen und für Unbefugte ein Entfer
nen der Abdeckblende 10 zu erschweren.
Die Spendervorrichtung 1 ist beispielsweise an Waschtischen in Flugzeugtoilet
tenräumen oder in Flugzeugwaschräumen einsetzbar. Hier ist es von Vorteil,
dass mit einem schnellen Austausch der Flüssigkeitsbehälter 6 durch einfaches
Entfernen der Abdeckhaube 10, Herausnehmen des leeren Behälters 6 und
Einsetzen eines neuen, vollen Behälters 6 die Befüllung der Spendervorrichtung
1 sehr schnell und unkompliziert vorgenommen werden kann. Damit können die
während der Bodenzeit eines Flugzeuges vorzunehmenden Service-Arbeiten in
der Toilette reduziert werden. Insbesondere, wenn Beschädigungen oder Funkti
onsausfälle an der Abgabeeinrichtung 7 vorliegen, kann durch einfaches Einset
zen eines neuen Flüssigkeitsbehälters 6 mit angeordneter Abgabeeinrichtung 7
die Funktionsfähigkeit der Spendervorrichtung 1 schnell wiederhergestellt
werden, ohne dass langwierige Arbeiten an Bord eines Flugzeuges durchgeführt
werden müssen. Dieser Service des Austauschs von Flüssigkeitsbehältern 6
kann bei Bedarf auch während des Fluges durch das Kabinenpersonal problem
los durchgeführt werden, wenn Ersatz-Spendervorrichtungen vorgesehen sind.
Bei Einsatz von Mehrweg-Flüssigkeitsbehältern 6 können diese andernorts
(außerhalb des Flugzeuges) gereinigt, geprüft, eventuell gewartet und wieder
befüllt werden. Auch ist der Einsatz von Einweg-Behältern 6 möglich. Damit ist
eine hohe Flexibilität erreicht und entsprechend der Wünsche der Airlines oder
der Verfügbarkeit kann auch zwischen dem Einweg- und Mehrwegsystem
gewechselt werden.
Die bisher beschriebenen Ausführungsformen der Spendervorrichtung beziehen
sich auf den Bereich an Waschtischen als Hygienemittelspender. Eine Anwen
dung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist jedoch nicht auf dieses Gebiet
beschränkt, möglich ist beispielsweise auch ein Einsatz im Lebensmittelbereich
für flüssige Lebensmittel (Ketchup, Soßen etc.) oder in der Industrie zur Bereit
stellung von flüssigen Fertigungshilfsmitteln bei der Produktion (Fette, Öle,
Kleber etc.).
Claims (10)
1. Spendervorrichtung für Flüssigkeiten in Kombination mit einem Entnahmeort, wie
einem Waschtisch oder dergleichen, insbesondere zur Verwendung als Hygiene
mittelspender-System mit einem Flüssigkeitsbehälter (6) und einer Abgabeeinrich
tung (7), wobei eine Abdeckplatte (2) mit einer Aufnahme (3) vorgesehen ist, die
eine Aufnahmeöffnung (4) aufweist, in die der Flüssigkeitsbehälter (6) gemeinsam
mit der Abgabeeinrichtung (7) von oben einsetzbar ist und wobei eine Abdeckblen
de (10) zum Abdecken und/oder Abdichten eines Bereichs zwischen Abgabeein
richtung (7) im oberen Bereich des Flüssigkeitsbehälters (6) und Abdeckplatte (2)
vorgesehen ist.
2. Spendervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in die
Aufnahmeöffnung (4) ein Aufnahmeelement (5) eingesetzt ist, welches in Form
und Abmessungen dem aufzunehmenden Flüssigkeitsbehälters (6) angepasst ist.
3. Spendervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das
Aufnahmeelement (5) als ein metallisches Tiefziehteil mit angeformter ringför
miger Abschlusskante (5A) ausgebildet ist.
4. Spendervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das
Aufnahmeelement (5) als ein Kunststoffteil mit angeformter ringförmiger Abschlusskante
(5A) und/oder oder mit angeformtem Haltegewinde ausgebildet ist.
5. Spendervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in die
Abdeckplatte (2) mittels Umformen die Aufnahme (3)
eingeformt ist und Abdeckplatte (2) und die entsprechende
Aufnahme (3) ein in einem Herstellprozess entstandenes Teil bilden.
6. Spendervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Abdeckblende (10) haubenartig ausgebildet ist und einen
oberen und einen unteren Dichtrand (11, 12, 14) aufweist, wobei der obere
Dichtrand (11) an der Abgabeeinrichtung (7) abschließt und der untere Dicht
rand (12, 14) an der Abdeckplatte (2) oder der Abschlusskante (5A) anliegt.
7. Spendervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Abdeckblende (10) haubenartig ausgebildet und integrierter
Bestandteil der Abgabeeinrichtung (7) ist.
8. Spendervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, dass Mittel zum Fixieren der Abdeckblende (10) zum Schutz gegen
unbefugtes Öffnen vorgesehen sind.
9. Spendervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, dass der Flüssigkeitsbehälter (6) als Mehrweg- oder Einwegbehälter
ausgebildet ist.
10. Spendervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Abgabeeinrichtung (7) im oberen Teil des Flüssigkeitsbehäl
ters (6) angeordnet ist und einen Betätigungskopf (8) und eine Abgabedüse (9)
aufweist.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2000142401 DE10042401C2 (de) | 2000-08-30 | 2000-08-30 | Spendervorrichtung für Flüssigkeiten |
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Publications (2)
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