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CH663486A5 - Vorrichtung zur kontrolle eines an einer fahrzeugradnabe befestigten instrumentes zur registrierung der vom fahrzeug zurueckgelegten wegstrecke. - Google Patents

Vorrichtung zur kontrolle eines an einer fahrzeugradnabe befestigten instrumentes zur registrierung der vom fahrzeug zurueckgelegten wegstrecke. Download PDF

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Publication number
CH663486A5
CH663486A5 CH6076/83A CH607683A CH663486A5 CH 663486 A5 CH663486 A5 CH 663486A5 CH 6076/83 A CH6076/83 A CH 6076/83A CH 607683 A CH607683 A CH 607683A CH 663486 A5 CH663486 A5 CH 663486A5
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CH
Switzerland
Prior art keywords
contact
arm member
counter
planet gear
contact arm
Prior art date
Application number
CH6076/83A
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English (en)
Inventor
Sven Wallqvist
Rune Sund
Original Assignee
Haldex Ab
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Filing date
Publication date
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06MCOUNTING MECHANISMS; COUNTING OF OBJECTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G06M3/00Counters with additional facilities
    • G06M3/12Counters with additional facilities for preventing incorrect actuation, e.g. for preventing falsification
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C22/00Measuring distance traversed on the ground by vehicles, persons, animals or other moving solid bodies, e.g. using odometers, using pedometers

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  • Navigation (AREA)
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  • Vehicle Body Suspensions (AREA)
  • Handcart (AREA)
  • Retarders (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kontrollvorrichtung für ein an einer Fahrzeugradnabe befestigtes Instrument zur Registrierung der vom Fahrzeug zurückgelegten Wegstrecke. Ein solches Instrument besteht aus einem Zählwerk mit mehreren Zifferrädern, einem Stempelmechanismus für Stempelkarten, einem Mittel für den Vorschub der Zifferräder des Zählwerkes als Funktion der zurückgelegten Wegstrecke, und ein Pendel, dessen Schwingungsachse mit der Radachse zusammenfällt, und das dadurch, dass es im wesentlichen stillsteht, eine Relativbewegung in Beziehung zum Registrierungsinstrument bewirkt. Diese Relativbewegung wird dazu genutzt, über eine Übersetzungseinrichtung das Mittel für den Vorschub der Zifferräder des Zählwerkes anzutreiben.
Ein Wegstreckenmesser der vorstehend beschriebenen Art ist in US-PS 4 083 489 beschrieben. Der bekannte Wegstreckenmesser ist sehr betriebssicher und kann nur mit Schwierigkeit so manipuliert werden, dass er eine falsche Registrierung der vom Fahrzeug zurückgelegten Wegstrecke angibt, ohne dass eine solche Manipulation beim Ablesen des Wegstreckenmessers entdeckt wird. Es ist jedoch wünschenswert, unbefungte Eingriffe in den Wegstreckenmesser noch schwerer zu machen bzw. eine einfachere und sicherere Kontrolle zu ermöglichen, dass der Wegstreckenmesser keinen Eingriffsversuchen ausgesetzt war.
Die vorliegende Erfindung hat deshalb die Hauptaufgabe, eine Kontrollvorrichtung für einen Wegstreckenmesser der vorstehend beschriebenen Art zu schaffen, der eine schnelle, einfache und sichere Kontrolle der einwandfreien Arbeitsweise des
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Wegstreckenmessers ermöglicht. Diese Aufgabe wird durch die im unabhängigen Patentanspruch gekennzeichnete Erfindung gelöst. Da die Mittel für den Vorschub der Zifferräder des Zählwerkes einen Vorschubhaken einschliessen, der bleibend verformt wird, wenn Zifferräder des Zählwerkes blockiert sind, und der dadurch bewirkt, dass ein erster elektrischer Kontakt permanent geschlossen wird, wurde die Kontrolle der Funktion des Zählwerkes auf die Feststellung beschränkt, ob ein elektrischer Kontakt offen oder geschlossen ist, was eine sehr einfache Feststellung ist. Es kann somit keines der Zifferräder im Zählwerk blockiert werden, ohne dass dies bei Kontrolle des Wegstreckenmessers unmittelbar entdeckt wird. Ein bewegliches Glied in der Übersetzungseinrichtung ist mit wenigstens einem Signalanschlag versehen, der bei Bewegungsübertragung der Übersetzungseinrichtung einen zweiten elektrischen Kontakt abwechselnd öffnet und schliesst. Es ist somit möglich, durch eine einfache Kontrolle der Öffnungs- und Schliessfunktion dieses Kontaktes festzustellen, ob die Übersetzungseinrichtung auf die vorgesehene Weise fungiert. Da mit der Kontrollvorrichtung gemäss der Erfindung die Arbeitsweise sowohl des Zählwerkes als auch der Übersetzungseinrichtung auf einfache Weise kontrolliert werden kann, wird ein eventueller Eingriff in den Wegstreckenmesser zwecks Beeinflussung der vom Wegstreckenmesser registrierten Wegstrecke unmittelbar entdeckt, was eine starke vorbeugende Wirkung haben dürfte.
Eine Ausführungsform der Erfindung in Form einer Kontrollvorrichtung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben, wobei auch weitere Vorteile mit verschiedenen Einzelkennzeichen der Erfindung angegeben werden.
Fig. 1 ist ein Querschnitt durch das Gehäuse des Wegstreckenmessers mit u.a. Pendel, Übersetzungseinrichtung, Zählwerk und Antriebsmitteln für das Zählwerk,
Fig. 2 zeigt einen Vorschubhaken für den Vorschub des Zählwerkes,
Fig. 3 zeigt den Vorschub des Zählwerkes,
Fig. 4 zeigt die Konsequenz einer Sperrung eines Zifferrades im Zählwerk bei Vorschub des Zählwerkes,
Fig. 5 zeigt ein Kontaktarmglied zur Kontrolle der Funktion der Übersetzungseinrichtung,
Fig. 6 und 7 zeigen die Funktion des Kontaktarmgliedes. Der in Fig. 1 gezeigte Wegstreckenmesser besteht aus einem Gehäuse 10, das an einem Fahrzeugrad befestigt wird. Es um-schliesst ein Pendel 11, eine Übersetzungseinrichtung 12, ein Zählwerk 13 und Antriebsmittel 14 für den Vorschub des Zählwerkes. Das Pendel enthält einen geschlossenen Raum 15 mit beweglichen Kugeln 16 und ist von der Art, wie es in der genannten Veröffentlichung beschrieben ist. Die Übersetzungseinrichtung besteht aus einem Ringritzel 17 mit Innenzähnen, das starr mit dem Gehäuse verbunden ist, und zwei Planetenrädern 18, 19 sowie einer zwischen den Planetenrädern liegenden Exzenterscheibe 20. Das erste Planetenrad 18 lagert auf einem mit dem Pendel fest verbundenen Exzenter 21 und greift in die Zähne des Ringritzels ein. Das zweite Planetenrad 19 greift ebenfalls in die Zähne des Ringritzels ein und lagert drehbar auf einem als Exzenter ausgebildeten Mittenzapfen 22 auf der Exzenterscheibe 20. Die Planetenräder und die Exzenterscheibe lagern auf einer gemeinsamen Welle 23, die am Boden des Gehäuses 10 befestigt ist. Auf der Exzenterscheibe 20 ist ein Verbindungszapfen 24 angeordnet, der in das erste Planetenrad 18 so hineinragt, dass das erste Planetenrad 18 die Exzenterscheibe antreibt, die ihrerseits durch ihren Mittenzapfen 22 das zweite Planetenrad 19 antreibt.
Bei fahrendem Fahrzeug steht das Pendel 11 in Beziehung zum Gehäuse 10 still. Das Gehäuse rotiert mit dem Rad, auf dem der Wegstreckenmesser befestigt ist. Die Planetenräder 18, 19 werden hierdurch veranlasst sich zu drehen, wobei das zwei te Planetenrad 19 mit einer in Beziehung zum Ringritzel 17 wesentlich verminderten Geschwindigkeit rotiert und dabei über eine Triebscheibe 44 und das Antriebsmittel 14 das Zählwerk antreibt, was nachstehend näher erklärt werden wird.
Die Übersetzungseinrichtung ist von bekanntem Typ, und ihre Arbeitsweise wird deshalb hier nicht näher beschrieben.
Das Zählwerk 13 enthält mehrere Zifferräder 25, die auf vorspringenden Absätzen mit Ziffern 26 versehen sind. Zwischen den Zifferrädern sind Übertragungsräder 27 angeordnet, um ein darauffolgendes Zifferrad einen Schritt weiterzudrehen, wenn ein vorhergehendes Zifferrad eine ganze Umdrehung gedreht worden ist. In der Zeichnung sind nur ein Zifferrad und ein Übertragungsrad gezeigt. Das Zählwerk ist mit einem gezahnten Rad 28 versehen, das mit dem Antriebsmittel 14 schrittweise weitergedreht wird, und das mit dem Zifferrad verbunden ist, das bei Ablesung des Wegstreckenmessers die Ziffer mit der geringsten Bedeutung ergibt. Anschliessend an die Zifferräder ist eine Führungsschiene 29 für eine Ablesekarte und eine Hammervorrichtung, die schematisch durch das Glied 30 angedeutet sind, so angeordnet, dass eine schriftliche Registrierung der Stellung des Zählwerkes erhalten werden kann. Das Zählwerk mit der Ableseeinrichtung ist ebenfalls von bekanntem Typ und bildet keinen Teil der Erfindung.
Die Kontrollvorrichtung gemäss der Erfindung enthält das Antriebsmittel 14 für den Vorschub des Zählwerkes und ein Kontaktarmglied 31, das auf einer Welle 32 schwenkbar gelagert ist und eine Kontaktfeder 33 betätigt. Das Antriebsmittel wie auch das Kontaktarmglied sind für Zusammenwirken mit einem elektrischen Kontaktstift 34 angeordnet, dessen Spitze 35 der Anschlusskontakt für ein Kontrollgerät ist. Das Antriebsmittel 14 besteht aus einem Vorschubhaken, der deutlicher in Fig. 2 gezeigt ist, und der mit einem Griffteil 14a und einem Kontaktfinger 14b versehen ist.
Das Gehäuse 10 ist mit einem Deckel 36 versehen, der auf einer Welle 37 befestigt ist, die in im Gehäuse fest angeordneten Trennwänden 38 und 38a schwenkbar gelagert ist. Der Deckel kann so gedreht werden, dass die Führungsschiene 29 für eine Ablesekarte oder Stempelkarte freigelegt wird, wobei die Welle 37 gedreht wird und dabei durch ein auf der Welle angeordnetes Exzenterteil 39 einen Auskupplungsarm 40 für das Kontaktarmglied 31 dreht. Dies wird später unter Bezugnahme auf die Fig. 5-7 näher erklärt werden. Das Gehäuse lagert nicht drehbar auf einer Halterung an einem Fahrzeugrad. Ausserhalb der Wand 38a befindet sich ein plombierbarer Spannring 10c, der den Mechanismus im Gehäuse 10 festhält.
Der in Fig. 2 gezeigte Vorschubhaken besteht aus einem länglichen Arm 14, der um eine im Gehäuse 10 befestigte Welle 42 schwenkbar gelagert ist. Der Arm 14 ist mit einem vorragenden Führungsteil 14c versehen, das eine im wesentlichen sektor-förmige Öffnung 24d aufweist. Diese Öffnung ist für die Aufnahme eines Führungsstiftes 43 vorgesehen, der auf der Triebscheibe 44 befestigt ist, die neben dem zweiten Planetenrad 19 liegt und von diesem mittels eines in das Planetenrad hineinragenden Zapfens 45 angetrieben wird, wie in Fig. 1 gezeigt ist. Der Arm 14 ist ferner mit einem Ende einer Schnappfeder 46 verbunden, deren anderes Ende in einer Vertiefung in einem Glied 10a lagert. Die Glieder 10a und 10b sind zwei im Gehäuse angeordnete Halteprofile für Komponenten und Teile.
Wenn das Fahrzeug fährt, veranlasst das zweite Planetenrad 19 Drehung des Antriebsrades 44, wobei der Führungsstift 43 sich kontinuierlich in einer kreisförmigen Bahn bewegt. Der Arm 14 des Vorschubhakens wird dabei veranlasst, eine hin-und hergehende Bewegung auszuführen, wobei die Vorwärtsbewegung in Richtung des Pfeiles dazu angewendet wird, das gezahnte Rad 28 einen Schritt zu drehen. Der Arm 14 ist in Fig. 2 in der Lage gezeigt, die er einnimmt, wenn er das gezahnte Rad einen Schritt weitergedreht hat und zurückgeführt werden soll, um das gezahnte Rad erneut einen Schritt vorzuschieben. Wenn der Führungsstift 43 sich im Uhrzeigersinn in Richtung des
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Der schrittweise Vorschub des gezahnten Rades 28 ist in Fig. 3 dargestellt. Das Griffteil des Vorschubhakens 14 ist dort bereit, in einen Zahn 28a am gezahnten Rad 28 einzugreifen. Wenn der Vorschubhaken sich in Richtung des Pfeiles bewegt, verschiebt das Griffteil den Zahn 28a, so dass das gezahnte Rad sich einen Schritt dreht, und eine neue Ziffer 26 zur Regiestrie-rungslage vorgeschoben wird. Der Vorschubhaken wird danach zu der in der Figur gezeigten Lage zurückgeführt, so dass ein neuer Vorschubvorgang ausgeführt werden kann. Dies ist die normale Funktion des Vorschubhakens, und der Kontaktfinger 14b des Vorschubhakens kommt dabei nicht in Kontakt mit dem Kontaktstift 34. Das gezahnte Rad ist mit einer Rücklaufsperre 48 versehen.
Wenn das gezahnte Rad 28 oder eines der Zifferräder 25 gesperrt wurde, um zu verhindern, dass das Zählwerk die vom Fahrzeug zurückgelegte Wegstrecke registriert, kann das Griffteil 14a des Vorschubhakens nicht das gezahnte Rad den erforderlichen Schritt drehen. Das Griffteil ist so bemessen, dass es in einem solchen Fall deformiert wird und danach seine ursprüngliche Form nicht wieder annimmt. Die Verformung ist also bleibend, und sie hat zur Folge, dass der Kontaktfinger 14b des Vorschubhakens (in Fig. 3 abwärts) gebogen wird und dabei mit dem Kontaktstift 34 in Kontakt kommt, so dass ein ■ elektrischer Kontakt geschlossen wird. Dies ist in Fig. 4 dargestellt. Diese Kontaktschliessung lässt sich bei Besichtigung der fliegender Kontrolle leicht durch die zugängliche Spitze 35 des Kontaktstiftes 34 feststellen, da diese Kontaktschliessung bleibend ist.
Um auch die Arbeitsweise der Übersetzungseinrichtung kontrollieren zu können, ist das Kontaktarmglied 31 angeordnet. Wie bereits erwähnt wurde, ist es schwenkbar auf der Welle 32 gelagert und wird von Absätzen 49 am ersten Planetenrad 18 gesteuert. Das Steuerende des Kontaktarmgliedes ist wie ein Blatt geformt und ragt durch einen Schlitz 50 in das Ringritzel 17 hinein. Das andere Ende des Kontaktarmgliedes betätigt die Kontaktfeder 33, die bei Schwenkung des Kontaktarmgliedes zur Anlage gegen den Kontaktstift 34 gebracht wird. Die Funktion des Kontaktarmgliedes geht deutlicher aus den Fig. 5-7 hervor.
In Fig. 5 sind das Kontaktarmglied 31 und das mit Ansätzen 49 versehene erste Planetenrad 18 schematisch im Horizontal-aufriss, von unten in Fig. 1 gesehen, gezeigt. Das Kontaktarmglied ist an einem Ende mit einer blattförmigen Nase 31a versehen, die, wie vorstehend erwähnt, durch den schmalen Schlitz
50 in das Ringritzel 17 hineinragt. Diese Nase ragt in die Bewegungsbahn für die Ansätze hinein und wird deshalb von diesen betätigt, so dass das Kontaktarmglied um die Lagerungswelle
32 geschwenkt wird. Das andere Ende des Kontaktarmgliedes ist mit einem Schwanzteil 31c ausgebildet, das ein Ende der Kontaktfeder 33 betätigt, die bei Schwenkung des Kontaktarmgliedes zur Anlage gegen den Kontaktstift 34 gebracht wird, wie es in Fig. 6 dargestellt ist. Das andere Ende der Kontaktfeder
33 ist mit dem Gehäuse 10 verbunden. Da das Planetenrad 18 auf einem Exzenter lagert, der in der Mitte des Ringritzels rotiert, wandert der Kontaktpunkt des Planetenrades mit dem Ringritzel rund um das Ringritzel, wobei das Planetenrad in entgegengesetzter Richtung zum Exzenter rotiert, wie es mit den Pfeilen angedeutet ist. Wenn der Kontaktpunkt des Planetenrades mit dem Ringritzel im wesentlichen diametral in Beziehung zur Nase des Kontaktarmgliedes liegt, passieren die Ansätze 49 an der Nase 31a in einer Bahn vorüber, die mit Abstand zur Nase liegt. In diesem Fall betätigen die Ansätze die Nase nicht, und das Kontaktarmglied wird dann natürlich nicht gedreht. Durch Drehen des mit dem Wegstreckenmesser versehenen Fahrzeugrades einige Umdrehungen, erhält man somit einen Kontaktschliessverlaüf, der ein bestimmtes Signalmuster ergibt. Dieses Signalmuster kann leicht durch den Kontaktstift 34 registriert werden. Das Signalmuster hängt von der Anzahl Ansätze am Planetenrad 18 und dem Übersetzungsverhältnis zwischen dem Ringritzel 17 und dem Planetenrad ab, d.h. von der Anzahl Zähne am Ringritzel und Planetenrad. Durch Ablesen des Signalmusters lässt sich somit leicht feststellen, ob die Übersetzungseinrichtung auf die vorgesehene Weise arbeitet.
In den Fig. 5-7 ist der in Fig. 1 nur schematisch angedeutete Auskupplungsarm 40 ausführlicher gezeigt. Dieser Auskupplungsarm wird in seiner Längsrichtung vom Exzenter 39 verschoben, der in eine Ausnehmung 40a im Auskupplungsarm eingreift. Der Auskupplungsarm wird zur Anlage gegen eine vorspringende Kante 31b am Kontaktarmglied verschoben,
wenn der Deckel 36 aus dem Gehäuse zu geschlossener Lage gedreht wird. Hierdurch wird die Nase 31a des Kontaktarmgliedes von den Bewegungsbahnen der Ansätze 49 weg verschoben, und die Kontaktfeder 33 wird zur Anlage gegen den Kontaktstift 34 gebracht. Dies ist in Fig. 7 dargestellt und bringt mehrere Vorteile mit sich. Erstens brauchen der Kontakt und das Kontaktarmglied nicht während normalen Fahrens des Fahrzeuges zu arbeiten. Zweitens wird das Pendel nicht mit der Arbeit belastet, die für die Schwenkbewegung des Kontaktarmgliedes erforderlich ist, sondern die Arbeit des Pendels kann voll für den Antrieb des Zählwerkes ausgenutzt werden. Drittens wird der elektrische Kontakt während des Fahrens des Fahrzeuges geschlossen gehalten, wodurch die Kontaktflächen vor Oxidation und Verschmutzung geschützt werden, so dass die Kontaktflächen bei Ausführung der Kontrolle nicht verschlissen und sauber sind.
Wenn auch nur eine Ausführungsform der Kontrollvorrichtung gemäss der Erfindung beschrieben gezeigt wurde, ist doch offensichtlich, dass innerhalb des Rahmens des Erfindungsgedankens viele Variationen und Modifikationen denkbar sind. Die Griff- und Kontaktteile des Vorschubhakens können z.B. auf andere Weise ausgebildet werden, und das Kontaktarmglied kann von Signalansätzen gesteuert werden, die auf einem anderen beweglichen Glied in der Übersetzungseinrichtung angeordnet sind. Das Kontaktschliessen kann ferner an zwei verschiedenen Kontaktstiften geschehen und ggf. mittels Leuchtdioden angezeigt werden.
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3 Blätter Zeichnungen

Claims (10)

  1. 663 486
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    PATENTANSPRÜCHE
    1. Kontrollvorrichtung für ein an einer Fahrzeugradnabe befestigtes Instrument (10) zur Registrierung der vom Fahrzeug zurückgelegten Wegstrecke, das aus einem Zählwerk mit mehreren Zifferrädern (25), einem Abstempelungsmechanismus (29, 30) für Stempelkarten, einem Mittel für den Vorschub der Zifferräder des Zählwerkes als Funktion der zurückgelegten Wegstrecke, und einem Pendel (11) besteht, dessen Schwingungsachse mit der Fahrzeugradachse zusammenfällt, und das dadurch, dass es im wesentlichen stillsteht, eine Relativbewegung in Beziehung zum Registrierinstrument bewirkt, und die Relativbewegung dazu ausgenutzt wird, über eine Übersetzungseinrichtung (12) das Mittel für den Vorschub der Zifferräder des Zählwerkes anzutreiben, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel für den Vorschub der Zifferräder (25) des Zählwerkes einen Vorschubhaken (14) einschliesst, der bleibend verformt wird, wenn Zifferräder des Zählwerkes blockiert sind, und dabei permanente Schliessung eines ersten elektrischen Kontaktes (14b bis 34) bewirkt, und dass ein bewegliches Glied (18) in der Übersetzungseinrichtung (12) mit wenigstens einem Signalansatz (49) versehen ist, der bei Bewegungsübertragung der Übersetzungseinrichtung abwechselnd einen zweiten elektrischen Kontakt (33 - 34) öffnet und schliesst, und Mittel (34, 35) zum Abfühlen des Zustandes der elektrischen Kontakte angeordnet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, in der die Zifferräder (25) des Zählwerkes über ein gezahntes Rad (28) angetrieben werden, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorschubhaken (14) ein Griffteil (14a) enthält, das in einen Zahn (28a) am gezahnten Rad einhakt und bei Vorschubbewegung des Vorschubhakens (14) verformt wird, wenn Zifferräder (25) blockiert sind, sowie ein Kontaktteil (14b), das mit dem Griffteil (14a) so verbunden ist, dass es bei Verformung des Griffteiles zur Anlage gegen einen Kontaktstift (34) verschoben wird, wobei das Kontaktteil (14b) und der Kontaktstift (34) den ersten elektrischen Kontakt bilden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorschubhaken (14) aus einem Arm besteht, der ein umgebogenes Teil (14a) aufweist, das das Griffteil des Vorschubhakens bildet, und das umgebogene Teil mit einem vorragenden Finger (14b) versehen ist, der das Kontaktteil des Vorschubhakens bildet, so dass das Kontaktteil gedreht wird, wenn das Griffteil verformt wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, in der die Übersetzungseinrichtung (12) ein Ringritzel (17) mit innen angeordneten Zähnen einschliesst, ferner ein erstes Planetenrad (18), das auf einem mit dem Pendel fest verbundenen Exzenter (21) gelagert ist und in das Ringritzel eingreift, sowie ein zweites Planetenrad (19), das ebenfalls in das Ringritzel (17) eingreift und auf einem als Exzenter ausgebildeten Mittenzapfen (22) auf einer zwischen den zwei Planetenrädern (18, 19) liegenden Exzenterscheibe (20) drehbar gelagert ist, und die Planetenräder (18, 19) und die Exzenterscheibe (20) um eine gemeinsame Welle (23) gelagert sind, und zwischen dem ersten Planetenrad (18) und der Exzenterscheibe (20) ein Verbindungszapfen (24) so angeordnet ist, dass bei Fahren des Fahrzeuges das erste Planetenrad (18) die Exzenterscheibe (20) antreibt, die ihrerseits das zweite Planetenrad (19) antreibt, das die Vorschubmittel (44, 14) des Zählwerkes mit verminderter Geschwindigkeit antreibt, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Planetenrad (18) längs seiner Peripherie mit mehreren Signalansätzen (49) versehen ist, die mit einem beweglichen Kontaktarmglied (31) so zusammenarbeiten, dass das Kontaktarmglied bei Anlage gegen einen Signalansatz (40) von diesem zu einer Lage verschoben wird, in der das Kontaktarmglied (31) eine Kontaktfeder (33) betätigt, die zur Anlage gegen einen Kontaktstift (34) gebracht wird, wobei die Kontaktfeder (33) des Kontaktarmgliedes und der Kontaktstift (34) den zweiten elektrischen Kontakt bilden.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktarmglied (31) schwenkbar gelagert ist und eine Nase (31a) aufweist, die zur Anlage gegen die Signalansätze
    (49) auf dem Planetenrad (18) kommt, sowie eine Schwanzpartie (31c), die die Kontaktfeder (33) zur Anlage gegen den Kontaktstift (34) betätigt, wenn das Kontaktarmglied (31) von einem Signalansatz (49) geschwenkt wird.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Nase (31a) des Kontaktarmgliedes durch einen Schlitz
    (50) in das Ringritzel (17) hineinragt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktarmglied (31) mit einem ausgebogenen Teil (31b) versehen ist, das zwischen der Nase (31a) und dem Schwanzteil (31c) liegt und gegen einen beweglichen Auskupplungsarm (40) anliegt, der die Nase (31a) des Kontaktarmgliedes bei Fahren des Fahrzeuges von der Bewegungsbahn der Signalansätze (49) entfernt hält.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Auskupplungsarm (40) das Kontaktarmglied (31) in solcher Lage hält, dass die vom Kontaktarmglied geführte Kontaktfeder (33) gegen den Kontaktstift (34) anliegt.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Auskupplungsarm (40) verschiebbar gelagert und von einem Exzenter (39) geführt ist, der auf einer drehbaren Welle (37) angeordnet ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit einer Abdeckplatte (36) versehen ist, die auf der drehbaren Welle (37) befestigt ist, die mit einem Exzenter (39) für Verschiebung des Auskupplungsarmes (40) versehen ist, so dass die Abdeckplatte (36) zwischen zwei Lagen drehbar ist, wobei in einer Lage (Fahrlage) die Teile der Kontrollvorrich-tung geschützt unter der Abdeckplatte liegen, und der Auskupplungsarm (40) die Nase (31a) des Kontaktarmgliedes von der Bewegungsbahn des Signalansatzes (49) entfernt hält, und in der zweiten Lage die Kontaktabfühlglieder (34, 35) und der Abstempelungsmechanismus (29, 30) freigelegt sind, und der Auskupplungsarm (40) vom Kontaktarmglied (31) gelöst ist.
CH6076/83A 1982-11-11 1983-11-10 Vorrichtung zur kontrolle eines an einer fahrzeugradnabe befestigten instrumentes zur registrierung der vom fahrzeug zurueckgelegten wegstrecke. CH663486A5 (de)

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