DE394975C

DE394975C - Markenaufnahmebehaelter an Zeitregistriervorrichtungen, namentlich fuer Brieftaubenwettfluege

Info

Publication number: DE394975C
Application number: DEJ24079D
Authority: DE
Original assignee: Jauch & Schmid Uhrenfabrik G M
Current assignee: Jauch & Schmid Uhrenfabrik G M
Priority date: 1923-10-10
Filing date: 1923-10-10
Publication date: 1924-05-10

Description

IVfarkenaufnahmebehälter an Zeitregistriervorrichtungen, namentlich für Brieftaubenwettflüge. An Zeitregistriervorrichtungen für Brieftaubenwettfiüge werden die Fußringe, die in der Regel als Marken dienen, in die Fächer eines bisher als starre Trommel ausgebildeten Behälters eingeworfen. Der Durcbmesser dieser-Trommel ist von der Anzahl der Fächer abhängig und wird bei größerer Anzahl entsprechend groß.
Die Erfindung besteht darin, daß die einzelnen Fächer in einer endlosen Kette angebracht sind. Di^se ermöglicht infolge , ihrer Schmiegsamkeit die Zusammendrängung des Markenaufnahmebehälters auf einen geringeren Raum. Die ganze Vorrichtung wird dadurch handlicher.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Abb. i ist ein Grundriß, Abb.. 2 ein Aufriß eines Markenaufnahmebehälters in einer Mittelstellung.
Abb. 3 zeigt einen Teil des Behälters in der Endstellung, Abb. q. das blinde Sehlußglicd der endlosen K ette.
An den mit i bis ig bezifferten Gliedern der endlosen Kette ist je ein Näpfchen N angebracht, das die Marke, den Fußring der Taube, aufnimmt. Die endlose Kette ist über zwei Kettenräder 7_ straff geführt: in eines von den Kettenrädern greift das Einzahnrad F e:n. Dtr Kasten für die Registrierx-orrichtung hat, wie üblich, an einer Stelle eine Einwurföffnung. vor der jeweils nur ein Näpfchen sichtbar ist. Die Einwurföffnung befindet sich in der Zeichnui#g Abb. i und 3 rechts. Die Kette mit den Gliedern i bis ig ist durch ein Glied O geschlossen, das statt eines Näpfchens eine geschlossene Platte mit einem nach unten ragenden, als Stift ausgebildeten Anschlag S trägt, unter dem das Glied noch einen freien Raum aufweist. Es können mehrere solche Schlußglieder angebracht sein. Mit dem Anschlag S arbeitet ein F eststcllhebel H zusammen, der um einen am Gehäuse befestigten Stift schwingt, den er mit einem Schlitz L umfalzt; er wird durch die Einschnappfeder L17 gegen die Kette gedrängt und zugleich nach seinem Ende hin 7urückgezogen. Um denselben Stift, wie der Feststellhebel, schwingt ein Verriegelungshebel A, der sich mit seinem rückwärtigen Arm C,' gegen den Verschlußriegel R des Kastens der Zeitregistriervorrichtung legt. Der Verschlußriegel wird durch eine Feder gegen den Arm C gedrückt, so daß er den Verschluß freigibt, wenn er sich in der Pfeilrichtung Abb. 3 bewegt. Dieses geschieht, wenn der Verriegelungshebel A in den freien Raum unter dem Anschlag S einfällt. Die Vorrichtung arbeitet wie folgt: Zuerst wird das Kettenglied i unter die Einwurföffnung gestellt; nach jedesmaligem Einwurf eines Fußringes erhält das Einzahnrad F eine Umdrehung; dadurch wird die endlose Kette um ein Glied weiter gestellt. Das geht ungehemmt, bis das Schlußglied U unter die Einwurföffnung rückt. Während dieser Bewegung fällt zunächt der Feststellhebel H über den Anschlag S ein und wird dann von dem vorrückenden Glied O in die Stellung Abb. 3 mitgenommen, was der Schlitz L erlaubt. Hat das Glied O diese Stellung erreicht, so fällt auch der Hebel A ein, wodurch, der Kasten entriegelt wird. Nur nach Öffnung dt s Kastens kann der Hebel H wieder herausgeschwenkt werden. Ist das geschehen, so gleitet er vermöge des Schlitzes I_ wieder zurück; dadurch wird verhütet, daß er nach der Auslösung sofort wieder einfällt. Der Hebel A verhindert, daß der Kasten in einer anderen Stellung geöffnet wird, als wenn das Schlußglied (l unter der Einwurföffnung steht.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Markenaufnahmebehälter an Zeitregistriervorrichtungen, namentlich für Brieftaubenwettflüge, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Fächer (N) an einer endlosen Kette angebracht sind.
2. Markenaufnahmebehälter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eines (oder mehrere) von den in gleichen Abständen angebrachten Fächern (N) durch einen zur Feststellung des Markenaufnahmebehälters in der Schlußstellung dienenden Anschlag (S) ersetzt ist (bzw. sind).
3. Markenaufnahmebehälter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Feststellhebel (H) ein Verriegelungshebel (A) für den Verschlußriegel (R) der Vorrichtung verbunden ist. q.. Markenaufnahmebehälter nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet. daß der Feststellhebel (H) seinen Drehbolzen mit einem Schlitz (L) umfaßt und durch seine Einschnappfeder (U) daran verschiebbar ist.