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DE468503C - Fahrpreisanzeiger mit einer durch die Bewegungen der Freifahne gesteuerten Sperrvorrichtung - Google Patents

Fahrpreisanzeiger mit einer durch die Bewegungen der Freifahne gesteuerten Sperrvorrichtung

Info

Publication number
DE468503C
DE468503C DEK89184D DEK0089184D DE468503C DE 468503 C DE468503 C DE 468503C DE K89184 D DEK89184 D DE K89184D DE K0089184 D DEK0089184 D DE K0089184D DE 468503 C DE468503 C DE 468503C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
flag
movements
exemption
locking device
free
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK89184D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kienzle Uhrenfabriken GmbH
Original Assignee
Kienzle Uhrenfabriken GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kienzle Uhrenfabriken GmbH filed Critical Kienzle Uhrenfabriken GmbH
Priority to DEK89184D priority Critical patent/DE468503C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE468503C publication Critical patent/DE468503C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07BTICKET-ISSUING APPARATUS; FARE-REGISTERING APPARATUS; FRANKING APPARATUS
    • G07B13/00Taximeters
    • G07B13/005Taximeters operating mechanically

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Devices For Checking Fares Or Tickets At Control Points (AREA)

Description

  • Fahrpreisanzeiger mit einer durch die Bewegungen der Freifahne gesteuerten Sperrvorrichtung Die Erfindung betrifft einen Fahrpreisanzeiger mit einer durch die Bewegung der Freifahne gesteuerten Sperrvorrichtung, die nach dem Überführen der Fahne aus einer Betriebsstellung in die ,Freistellung mittels eines in dieser Stellung wirksamen Sperrgliedes ein unmittelbares Wiedercinschalten des Anzeigers durch rasches Weiterbewegen der Fahne verhindert.
  • Ein derartiges unmittelbares Umlegen der Freifahne aus der letzten Betriebsstellung über die Freistellung hinweg in eine neue Betriebsstellung hätte den Nachteil, daß den Zahlenscheiben des Anzeigers in der Freistellung der Fahne nicht genügend Zeit zur Verfügung stehen würde, um sicher in ihre Nullstellung zurückzugelangen. Die Zurückstellung der Zahlenscheiben auf Null wird nämlich beim Umlegen der Fahne in die Freistellung eingeleitet und unterbrochen, sobald die Freifahne des Anzeigers wieder in eine Betriebsstellung gelangt ist. Es würde also möglich sein, die Zahlenscheiben beim Außerdienststellen des Anzeigers aufzufangen. Dem nächsten Fahrgast des mit dem Anzeiger ausgerüsteten Fahrzeuges würde dann dieser höhere Anfangsbetrag mitberechnet werden.
  • Man hat daher bereits Sperrvorrichtungen vorgesehen, die ein rasches Weiterschalten der Freifahne über die Freistellung hinaus verhindern sollen. Bei diesen Vorrichtungen trifft ein von der Fahne bewegter Anschlag bei ihrer Überführung in die Freistellung gegen einen Riegel, der eine N'#'eiterbewegung der Fähne verhindert. Um die Freifahne aus der Freistellung wieder in eine Betriebsstellung zu überführen, muß der Riegel erst aus der Bahn des Anschlags herausgebracht werden, was durch einmalige kurze Rückbewegung der Fahne bewirkt wird.
  • Diese bekannte Anordnung schließt aber eine meist in betrügerischer Absicht erfolgende vorschriftswidrige Bedienung des Anzeigers nicht mit Sicherheit aus. Wird die Rückwärtsbewegung der Fahne rasch genug ausgeführt, so gelingt es trotz der Sperrvorrichtung, die Zahlenscheiben noch während ihres Rücklaufes in die Nullage aufzufangen, da die Verzögerung der Schaltbewegung der Freifahne nicht groß genug ist.
  • Gemäß der Erfindung wird ein zu rasches vorschriftswidriges Schalten der Fahne dadurch sicher vermieden, daß das die Fahne in der Freistellung blockierende Sperrglied durch .ein von der Fahne gesteuertes Schaltwerk erst nach mehreren Hinundherbewegungen der Fahne in der Freistellung aus seiner wirksamen Sperrlage ausgerückt wird. Auf diese Weise wird erreicht, daß die Schaltung der Fahne über die Freistellung hinweg unter allen Umständen so viel Zeit in Anspruch nimmt, daß die Zahlenscheiben mit Sicherheit ihre Nullage erreicht haben, bevor ein Weiterschalten der Fahne aus der .I,'reistellung in eine Betriebsstellung möglich ist.
  • Eine besonders vorteilhafte Sperrvorrichtung wird bei einer Bauart erzielt, bei der der Schaltarm des Schaltwerkes mit zwei Nasen verseben ist, die in der Bahn eines mit der Fahne fest verbundenen Stiftes liegen und von diesem bei der Überführung der Fahne aus der 270°- in die Freistellung sowie bei den kurzen Hinundherbewegungen in, letzterer im Sinne einer Schaltbewegung beeinflußt werden.
  • Auf der Zeichnung ist der in Betracht kommende Teil eins Fahrpreisanzeigers in zwei verschiedenen Stellungen veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i die Teile in der 27o°-Stellung, Abb.2 in der Freistellung der Fahne.
  • In der einen Gehäusewand i des Fahrpreisanzeigers ist die Welle 2 der Fahne 3 drehbar. Auf der Welle 2 ist ein Sternrad 4. mit vier Zacken und vier zwischen diesen liegenden Vertiefungen befestigt, das in üblicher Weise mit einem unter der Wirkung einer Feder 5 nach unten gezogenen Arm 6 in Verbindung steht. Der Arm 6 greift mit einem Ansatz 7 in die Vertiefung des -Sternrades q. und bestimmt dadurch die vier verschiedenen Stellungen der Fahne 3.
  • Auf der Welle 2 ist ferner eine Scheibe S befestigt, die an ihrer Umfläche mit- zwei. Ausschnitten 9, io versehen ist. In der Scheibe 8 ist ein Stift i i befestigt, in dessen Bahn zwei Nasen 12, 13 eines Armes i ¢ liegen,der mit seinem einen gespreizten Ende 15 einen in. der Gehäusewand i befestigten Zapfen 16 umgreift, während sein anderes Ende 17 als Schaltklinke ausgebildet ist. Eine Feder 18 sucht den Arm i q. ständig nach rechts zu ziehen.
  • Die Schaltklinke 17 liegt gegen die Zähne eines Schaltrades ig an, das auf einer Achse 20 sitzt. Mit dem Schaltrade ig ist ein Sperrrad 2 i fest verbunden. In der Bahn der Zähne 22 dieses Sperrades liegt das freie Ende einer auf dem Zapfen 16 drehbaren Klinke 23, die unter der Wirkung einer Feder 24 steht und auf der der Scheibe 8 zugekehrten Seite eine Nase 25 hat.
  • Auf dem Zapfen 26, um den der Arm 6 drehbar ist, sitzt eine Klinke 27, die von einer Feder 28 gegen die Umfläche der Scheibe 8 gedrückt wird.
  • Wird die Fahne 3 aus der in Abb. i angegebenen 27o°-Stellung in der Pfeilrichtung gedreht, um in die Nullstellung zu gelangen, so trifft der .Stift ii auf die Nase i2 und drückt damit den Arm 1q. mit der Schaltklinke 17 nach unten. Dadurch wird das Schaltrad 19 und mit ihm das Sperrad--i in der Pfeilrichtung x gedreht, so daß der den Hebel 23 bis dahin haltende Zahn 22 des Sperrades 21 diesen Hebel freigibt und dieser von der Feder 24 nach innen gedrückt werden kann. Kurz vor Erreichen der Freistellung tritt die Nase 25 des Hebels 23 in den Ausschnitt 9 ein und läßt nur noch eine kleine Weiterbewegung der Fahne 3 über die Freistellung hinaus, jedoch keine freie Drehung dieser Fahne mehr zu.
  • Wird nun die Fahne 3 zurückgedreht, um die Fahnensperrung wieder aufzuheben, so drückt der Stift i i, der in der Freistellung der Fahne die aus Abb.2 ersichtliche Lage einnimmt, auf die Nase 13 und schiebt dadurch den Arm i q. wieder nach unten. Infolgedessen macht das Schaltrad i9 eine Schaltbewegung im Sinne des Pfeiles x. Die Größe der Rückwärtsbewegung der Fahne 3 wird durch das Auftreffen der Klinke 27 auf den Grund des Ausschnitts io bestimmt.
  • Wird die Fahne 3 danach wieder in die Freistellung überführt und erneut zurückgedreht, so wird der Arm i q. zum zweitenmal durch den Stift i i und die Nase 13 nach unten geschoben. Das Schaltrad i9 wird abermals in der Richtung des Pfeiles x um :einen Betrag weitergedreht, der durch den Abstand der I#.'-l.inlce ,27 von dem Grund des Ausschnittes io bestimmt ist.
  • Da bei der Drehung des Schaltrades ig auch das Sperrad 2 i gedreht wird, so erfaßt infolge der beim Ausführungsbeispiel getroffenen Wahl der Abmessungen der nächste Zahn 22 bei zweimaliger Rückwärtsbewegung der Freifahne das vordere Ende der Klinke 23 und-nimmt diese nach links mit. Damit wird die Fahne 3 wieder freigegeben, da die Nase 25 der Klinke 23 mit dem Ausschnitt 9 der Scheibe 8 außer Eingriff gebracht wird.
  • Die Größe der Bewegungen, welche die ein. zelnen Teile beim Eintritt und bei der Lösung der beschriebenen Verblockung ausführen, ist also so bemessen, daß die Freigabe der Fahne erst nach zwei Hinundherbewegungen erfolgt. Nach Freigabe der Fahne 3 hält der mit dem unteren Ende der Klinke 23 in Berührung befindliche Zahn 22 des Sperrades 2 i diese Klinke von Null bis 270° in der Bereitschaftslage und gibt sie erst nach Überschreiten der 27o°-Stellung in der beschriebenen Weise frei, so daß, sie unter der Wirkung äer Feder 24 in die Sperrlage übergehen kann.
  • Die einzelnen Teile der Sperrvorrichtung können natürlich auch derart bemessen sein, daß an Stelle einer zweimaligen Rückwärtsbewegung der Freifahne mehrere derartige Schaltbewegungen .erforderlich werden, um die Sperrung der Fahne in der Freistellung auszulösen.
  • Die beschriebene Einrichtung kann noch durch einen zweiten Stift 29 (Abb. z) ergänzt werden, der die V,-rblockung der Fahne zwischen Null und 9o', beispielsweise in. der 45°-Stellung, wiederholt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fahrpreisanzeiger mit einer durch die Bewegungen der Freifahne gesteuerten Sperrvorrichtung,!dienach dem Überführen der Fahne aus .einer Betriebsstellung in die Freistellung mittels eines in dieser Stellung wirksamen Sperrgliedes ein unmittelbares Wiedereinschalten des Anzeigers durch rasches Weiterbewegen der Fahne verhindert, dadurch gekennzeichnet, daß das die Fahne (3) in der Freistellung blockierende Sperrglied (23) durch ein von der Fahne gesteuertes Schaltwerk (ii bis 22) erst nach mehreren Hinundher-Bewegungen der Fahne in der Freistellung aus seiner wirksamen Sperrlage ausgerückt wird.
  2. 2. Fahrpreisanzeiger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltarm (14, 17) des Schaltwerkes (i i bis 22) mit zwei Nasen (i2, 13) versehen ist, die in der Bahn eines mit der Fahne (3 fest verbundenen Stiftes (i i) liegen und von diesem bei ider Überführung der Fahne aus der 27o°- in die Freistellung sowie bei den kurzen Hinundherbewegungen in letzterer im Sinne einer Schaltbewegung beeinflußt werden.
  3. 3. Fahrpreisanzeiger nach den Ansprüchen i und 2, gekennzeichnet durch einen zweiten Stift (29), der die Verblockung der Fahne (3:) zwischen o und 9o° wiederholt.
DEK89184D 1924-04-13 1924-04-13 Fahrpreisanzeiger mit einer durch die Bewegungen der Freifahne gesteuerten Sperrvorrichtung Expired DE468503C (de)

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DE468503C true DE468503C (de) 1928-11-14

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