[go: up one dir, main page]

DE372138C - Zehnerschaltvorrichtung fuer Rechenmaschinen u. dgl. - Google Patents

Zehnerschaltvorrichtung fuer Rechenmaschinen u. dgl.

Info

Publication number
DE372138C
DE372138C DESCH63894D DESC063894D DE372138C DE 372138 C DE372138 C DE 372138C DE SCH63894 D DESCH63894 D DE SCH63894D DE SC063894 D DESC063894 D DE SC063894D DE 372138 C DE372138 C DE 372138C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
counting disc
pendulum
plate
parts
switching device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DESCH63894D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DESCH63894D priority Critical patent/DE372138C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE372138C publication Critical patent/DE372138C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06CDIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
    • G06C15/00Computing mechanisms; Actuating devices therefor
    • G06C15/26Devices for transfer between orders, e.g. tens transfer device
    • G06C15/38Devices for transfer between orders, e.g. tens transfer device for pin-wheel computing mechanisms

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mathematical Physics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • Computing Systems (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Zehnerschaltvorrichtung für Rechenmaschinen u. dgl. An Rechenmaschinen und ähnlichen 'Vorrichtungen sind = Zehnerschaltvorrichtungen bekannt, die sich im wesentlichen dadurch kennzeichnen, daß die Zählscheiben beten Übergang von der Null auf die Neun (und. umgekehrt) ein Glied in die Bahn eines mit der I@andkurbel umlaazfenden Treibers schieben, das: darauf an der nächsten Zählscheibe die Zehnerschaltung bewirkt. Gegenstand der hrfindung ist eine derartige Zehnerschaltvorrichtung, die im Gegensatz zu den bekannten, äußerst genaue Bearbeitung erfordernden und deshalb auch sehr empfindlichen Schaltvorrichtungen aus Blech hergestellt, z. B. aus gestanzten oder gepreßten Teilen zusammengesetzt, werden kann und dennoch sehr sicher wirkt.
  • Eine als Beispiel dienende Ausführungsform! der Erfindung ist in der Zeichnung in Abb. i an einem Ouerschnitt durch die Maschine dargestellt. Abb. 2 zeigt eine Einzelheit zu Abb. i.
  • Für jede Wertstelle eines Zählwerkes a ist eine Platte oder Schiene b vorgesehen, die klappenartig um ihre eine- Längskante, z. B. um Zapfen bl, drehbar ist. Alle Plätten oder Schienen b liegen parallel zueinander und quer zur Zählwerksachse c. Sie können mit ihren Zapfen bi, wie gezeichnet, in zwei festen Trägern d des Maschinengestelles e ruhen. Auf jeder Platte oder Schiene b sind zwei Stößer oder Pendel f und g gelagert, die durch einen Lenker h miteinander verbunden sind, der seinerseits durch federnde Arme i in einer das Verschieben nach beiden Seiten zulassenden Mittellage gehalten. wird. Diese Arme i sind ebenfalls auf der Schiene b gelagert, die mit den: Pendeln oder Stößern f, g und ihrer Verbindungsstange h. ein Gelenkparallelogramnn bildet.
  • Die Platte oder Schiene b mlit ihrer Arinatur f, g, h, i wird für gewöhnlich entgegen dem Drucke einer Feder k (Abb. z) oder eines Gegengewichtes durch eine Klinke (oder Riegel) i festgehalten, die unter Vermittlung einer zweiten Klinke in von der Zählscheibe a ausgeschwenkt werden kann. Das geschieht, sobald die Zählscheibe-von der Neun auf die Null (oder umgekehrt) übergeht, wobei ein Anschlag & die Klinken L und' in abdrängt. In diesem Augenblick richtet die freigewordene Platte b sich auf und bringt ihr Pendel f in die Bahn des bekannten Antriebzahnrades it der Zählscheibe a und! gleichzeitig das andere Pendel g in den Weg einer mit der Maschinenkurbel o umlaufenden Hubscheibe r. Diese Hubscheibe ist für jede Drehrichtung, mit einem Ausschnitt r1 bzw. r2 versehen. In den entsprechenden Einschnitt springt das Pendel g frei aufgerichteter Platte b ein, wodurch es entsprechend der Drehrichtung umgelegt wird. Die Folge davon ist das gleichgerichtete Umlegen des tangential zur Zählscheibe a bewegbaren Pendels oder Stößers f, der dank seiner Gestaltung entsprechend der jeweiligen Drehrichtung der Kurbel o das Zahnrad n um eine Wertteilung. weiterschaltet, d. h. die Zehnerübertragung in an sich bekannter Weise bewirkt. Kurz vor Beendigung der Kurbeldrehung drückt eine mit der Scheibe r oder einem anderen umlaufenden Teile verbundene Hubkurve p durch Antreffen an einen Ansatz b2 der Platte b diese wieder in die Lage nach Abb.2, in der sie durch die Klinke L gefangen wird. Klinke l oder Platte b ist mit Schrägfläche für den anderen Teil versehen. Die federnden Arme i ziehen dabei die Pendel f und g in die gezeichnete Mittellage zurück. Da bekanntlich die Zehnerschaltung niemals bei mehreren Zählscheiben gleichzeitig erfolgen kann, so müssen die Einschnitte (oder Vorsprünge) rl, r2 bei den nebeneinanderliegenden Scheiben r gegeneinander versetzt sein. Da die Zehnerübertragung sowohl bei Links- als auch bei Rechtsdrehung der Kurbel o möglich sein muß, und da -erst nach Betätigung des Hauptzählwerkes d durch die Antriebräder, aber vor Erreichung der gezeichneten Ruhelage aller Teile flie Zehnerschaltung erfolgt sein muß, so ist jede Scheibe r mit zwei Ausschnitten r1 und r2 versehen, zwischen denen das Hubstück p liegt, und zwar so, daß spätestens in dem Augenblick, in dem die Kurbel o ihre gezeichnete Ruhelage erreicht, die Zehnerschaltvorrichtung ausgerückt (abgeschwenkt) ist. Abb. 2 deutet das an. Sobald während des Rechenvorganges (Kurbeld'rehun(S) die Platte b von der Klinke L freigegeben wird, legt sich das Pendel g unter dem Einfluß der Feder k von der Seite her gegen den Rand der Scheibe r. Kurz vor Beendigung der Rechnung (Kurbeldrehung) springt das Pendel g in den entsprechenden Ausschnitt r1 oder r2 ein und wird dann von der Scheibe r mitgenommen. Iin letzten Augenblick der Kurbeldrehung drängt das Hubstück p durch Antreffen an den Ansatz b2 die Platte b so weit ab, daß das Pendel g den Ausschnitt (ri oder r2) verläßt und unter dem Einfluß der fed'ernd'en Arinie i in die Mittellage nach Abb. i springt.
  • Es können Anschläge t angebracht werden, die das Ausschwenken des Pendels oder Stößers f um einen die Verdrehung der Zählscheibe um mehr als eine Werteinheit bewirkenden Betrag ausschließen. Die Auslösung der Platte b kann durch die Zählscheibe a kraftschlüssig bewirkt werden, z. B. durch Führungskurven der Klinke in (oder beider Klinken l und in), an denen die Platte b zwangläufig geführt wird. Bei Rechenmaschinen mit einem, Zählwerk a, das auf einem gegen das Maschinengestell e verschiebbaren Schlitten q .gelagert ist, muß Vorkehrung getroffen werden, daß einerseits die beschriebenen Teile der Zehnerschaltvorrichtung die Verschiebung nicht hindern, anderseits durch Verschiebung keine Störung an den Zehnerschaltgliedern eintritt, von denen bei der Schlittenverschiebung die eine Gruppe sich gegen :die andere verschiebt. Das läßt sich beispielsweise dadurch erreichen, d'aß die Klinken l unverschiebbar in dem Schlitten q oder dem Maschinengestell e gelagert werden, so daß die Klinken m in beiden Fällen bei Verschiebung des Schlittens q über die Klinken L hinweggleiten. Diese müssen dann durch Anschläge s oder sonstwie am Ausschwenken durch ihre Feder h gehindert werden.
  • Die ordnungsmäßige Arbeitslage der klappenartig aufrichtbaren, parallel verschiebbaren oder sonstwie einrückbaren Platten oder Schienen b nach ihrer Auslösung durch die Zählscheiben kann durch Arme b3 bestimmt werden; die beim Einrücken gegen Anschläge e1 treffen.
  • Die Pendel oder Stößer g können in Wegfall kommen, wenn die Stößer oder Pendel f finit Anschlägen (Armen o. dgl.) versehen werden, die beim Einrücken der Pendel f unmittelbar in die Bahn von Treibern (y, r1, r2 o. dgl.) geraten. Beispielsweise könnte die Hubscheibe Y aus Abb. i unmittelbar unter das Pendel f gesetzt werden, und' zwar unterhalb der Schwenkachse b1. In diesem Falle brauchte nur das Pendel f über seinen Drehzapfen hinaus nach-unten. verlängert und mit dem verlängerten freien Ende neben die dort gelagerte Scheibe r geführt zu werden. Sobald dann die Klinke l (oder sonst ein. Glied) die Platte b freigibt, bringt diese durch Aufrichten den freien Pendelarm mit der Scheibe y in Eingriff.
  • Das eigentliche Schaltglied f kann auch einen geradlinig verschiebbaren Arm oder Hebel bilden, beispielsweise mit dem Lenker h zu einem an der Platte b geradlinig verschiebbaren Winkel vereinigt sein. ' Der Einbau der neuen Zehnerschaltvorrichtung gestaltet sich insofern sehr einfach, als ihre wesentlichsten Teile außerhalb der Maschine auf den Platten b montiert werden können, die darauf einzeln oder gemeinsam in den bequem: zugänglichen Raum des hinteren Maschinengehäuses e eingesetzt werden können. Das, ist dadurch ermöglicht, daß der die Schaltteile (f bzw. f, g) tragende Körper b imi Gegensatz zu den bekannten Zeh'nerschaltvorrichtungen einen von der Zählwerkachse oder sonstigen Teilen. des Zählwerkes vollkommen unabhängigen Teil bildet.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE. i. Zehnerschaltvorrichtüng für Recheninaschinen u. dgl., bei der die Zählscheibe einem mit der Kurbel (oder dem Handhebel) bewegbaren Treiber ein Glied: in den Weg schiebt, das, unmittelbar oder mittelbar die nächste Zählscheibe schaltet, dadurch gekennzeichnet, d'aß die mit der Zählscheibe (a) und dem Treiber (r) zusammenwirkende Einrichtung (Teile f oder f, g) tangential zu dem zu schaltenden Rade (n) bewegbar auf einem von dem Zählwerk oder anderen Teilen vollkommen gelösten Träger (b) gelagert ist, der kraftschlüssig durch die Zählscheibe (a) selbst oder, nach Auslösung durch die Zählscheibe, durch ein Spannwerk in die Arbeitslage bewegt wird, aus der er nach erfolgter Zehnerschaltung in an sich bekannter Weise durch Hubkörper (p) entfernt wird. ->. Zehnerschaltvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das eigentliche Schaltglied (f) ein aufrichtbares Pendel bildet, dessen tangential zu dem, zu schaltenden Rade (n) gerichteter Arbeitsweg durch Anschläge (t) begrenzt wird. 3. Zehnerschaltvorrichtung nach Anspruch i oder a, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (b) eine verschiebbare oder klappenartig aufrichtbare Platte oder Schiene bildet, auf der ein die Zählscheibe (a) weiterachalten.des Glied (f) und ein mit dem Treiber (r) zusammenwirkendes Pendel (g) gelagert sind, die durch einen Lenker (h) oder sonstwie verbunden: sind. .4. Zehnerschältvorricbtning nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte oder Schiene (b) mit den 'auf ihr gelagerten Schaltteilen ( f, g, i, h) einen außerhalb. der Maschine zusammensetzbaren, als Ganzes einbaufähigen Körper bildet.
DESCH63894D 1922-01-15 1922-01-15 Zehnerschaltvorrichtung fuer Rechenmaschinen u. dgl. Expired DE372138C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESCH63894D DE372138C (de) 1922-01-15 1922-01-15 Zehnerschaltvorrichtung fuer Rechenmaschinen u. dgl.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESCH63894D DE372138C (de) 1922-01-15 1922-01-15 Zehnerschaltvorrichtung fuer Rechenmaschinen u. dgl.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE372138C true DE372138C (de) 1923-03-24

Family

ID=7438127

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DESCH63894D Expired DE372138C (de) 1922-01-15 1922-01-15 Zehnerschaltvorrichtung fuer Rechenmaschinen u. dgl.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE372138C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE372138C (de) Zehnerschaltvorrichtung fuer Rechenmaschinen u. dgl.
DE855657C (de) Schaltvorrichtung fuer Wechselgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE1037886B (de) Schalter fuer Fahrtrichtungsanzeiger mit selbsttaetiger Rueckstellung in die normaleLage
DE456744C (de) Registriertheodolit
DE333393C (de) Zehnerschaltvorrichtung fuer Summierwerke
DE635575C (de) Typenradschreibmaschine
DE731706C (de) Abrundungsvorrichtung fuer eine aus einer Schreibmaschine und einer multiplizierenden Rechenmaschine zusammengesetzte Buchungsmaschine
AT202464B (de) Schalteinrichtung für Zahnradwechselgetrieb von Kraftfahrzeugen, insbesondere von Kleinautomobilen
DE690699C (de) Registrierkasse oder Buchungsmaschine mit geteiltem Tastenfeld und geteilten Addierwerken zum gleich
DE448462C (de) Zehneruebertragung an Staffelwalzen-Rechenmaschinen
DE383974C (de) Addiermaschine
AT130404B (de) Einrichtung zur Ermöglichung der Linealverschiebung bei Rechenmaschinen.
DE701496C (de) Stoppuhrwerk
DE256178C (de)
DE335393C (de) Zehnerschaltvorrichtung fuer Summierwerke
AT39669B (de) Rechenmaschine.
DE609609C (de) Zaehlwerk fuer Rechen- und Registriermaschinen mit Additions- und Subtraktionswirkung
DE697152C (de) Druckvorrichtung fuer Rechen-, Registrier- und Fakturiermaschinen
DE400618C (de) Taschenregistrierapparat
DE386401C (de) Papierwagenschaltvorrichtung
DE487671C (de) Einstellwerk an Rechenmaschinen mit kreisendem Zaehlwerk
DE468503C (de) Fahrpreisanzeiger mit einer durch die Bewegungen der Freifahne gesteuerten Sperrvorrichtung
DE442878C (de) Addiermaschine
EP0021197B1 (de) Einrichtung zur stellwegabhängigen Abschaltung von elektromotorischen Stellantrieben
DE718533C (de) Rechnende Schreibmaschine oder aehnliche Buchungsmaschine