DE604041C - Selbstkassierende Anschlussvorrichtung - Google Patents
Selbstkassierende AnschlussvorrichtungInfo
- Publication number
- DE604041C DE604041C DEC47675D DEC0047675D DE604041C DE 604041 C DE604041 C DE 604041C DE C47675 D DEC47675 D DE C47675D DE C0047675 D DEC0047675 D DE C0047675D DE 604041 C DE604041 C DE 604041C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- coin
- connection device
- key
- self
- opening
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F17/00—Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
- G07F17/10—Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for means for safe-keeping of property, left temporarily, e.g. by fastening the property
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)
- Coin-Freed Apparatuses For Hiring Articles (AREA)
Description
Die bisher bekanntgewordenen automatischen Anschlußvorrichtungen für Fahrräder
u. dgl. erheben für die Benutzung selbsttätig ein gewisses Entgelt. Im Interesse vieler
Geschäftsleute liegt es aber, eine selbsttätig wirkende Anschlußvorrichtung für Fahrräder,
kleine Handwagen u. dgl. oder auch für Garderobe zu besitzen, deren Benutzung für
den Kunden zwar kostenlos ist, aber den Einwurf eines später wieder selbsttätig zurückzugebenden
Geldstückes erfordert, das eine Art Pfand für den vom Kunden mitgenommenen Schlüssel der Anschlußvorrichtung
bildet
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Münzeinwurf Öffnung mit
einer die Münze wieder zurückgebenden Öffnung durch eine gerade Münzführung verbunden
ist, welche durch Einführung des anzuschließenden Teiles zusammen mit der eingeworfenen
Münze van der Zurückgebe1-öffnung
abgedrückt wird und in dieser Lage das Zuschließen der Vorrichtung durch Drehen eines Schlüssels gestattet, worauf die
Münzführung erst durch das spätere Aufschließen der Vorrichtung in die Stellung gebracht
wird, in der die Münze durch die Zurückgebeöffnung wieder austritt.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι eine Ansicht der Anschlußvorrichtung mit teilweise abgehobener Dieckelkappe,
Abb. 2 einen Grundriß zu Abb. 1, teilweise im Schnitt, mit eingeworfenem Geldstück, so
daß das Anschließen erfolgen kann.
Abb. 3 zeigt denselben Grundriß wie Abb. 2, aber mit Lage der Teile nach erfolgtem Anschließen
und abgezogenem Schlüssel, und
Abb. 4 eine Ansicht in Pfeilrichtung der Abb. 3 gesehen, teilweise im Schnitt.
Boden 1 'und Kappe 2 bilden ein Gehäuse.
An der Kappe 2 ist ein an sich bekanntes Sicherheitsschloß 3 befestigt. In diesem läßt
sich ein Schlüssel 4 um einen Winkel von etwa 900 hin und zurück drehen und verdreht
dabei die Zunge 5 ium denselben Winkel. Eine
mit Münzführung 7 versehene Platte 6 läßt sich auf an der Deckelkappe 2 befestigten
Stiften (im dargestellten Falle drei Stück) in axialer Richtung verschieben. Eine nicht dargestellte
Kette ist mit dem einen Ende fest mit der Anschlußvorrichtung verbunden, während
das andere Ende der Kette mit dem Endglied 8 versehen ist. Dieses Endglied
wird an geeigneter Stelle durch den anztuschließenden Gegenstand hindurchgeführt 'und
dann angeschlossen. Ein an der Dieckelkappe 2 befestigter kurzer Anschlagstift 9 ragt
ein wenig in die Münzführung hinein !und verhindert das Geldstück nach dem Einwurf zunächst
am Weiterrutschen. 10 ist ein um einen Stift 10' drehbarer, unter Federwirkung
12 stehender Schließhaken. Schraubenfedern 11 üben einen Druck auf die Platte 6 mit der
Münzführung 7 aus, so daß die Münzführung 7
vor der Verriegelung der Anschlußvorrichtung und nach Aufhebung derselben mit der
Münzeinwurf- und Münzaustrittsöffnung in einer Ebene liegt. 13 ist eine schwache Feder,
die ein völliges Herausfallen der Münze verhindert.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Vor Benutzung der Anschlußvorrichtung ist die Lage der Teile so, wie in Abb. 1 und 2 dargestellt. Der Schlüssel 4 steckt verriegelt im Schloß 3, so daß er weder gedreht noch herausgezogen werden kann. Diese Verriegelung geschieht durch den Anschlag der Zunge S gegen die Platte 6, und die Verhinderung des Drehens und Herausziehens des Schlüssels -wird bewirkt durch die an sich bekannte Konstruktion des Schlosses 3, die hier nicht weiter dargestellt ist. Soll nun ein Fahrrad oder anderer Gegenstand angeschlossen werden, so muß zunächst ein Zehnpfennigstück eingeworfen werden (eine kleinere Münze rutscht glatt durch). Das Zehnpfennigstück gelangt vorerst bis an den Anschlagstift 9 'und verdeckt an dieser Stelle eine in der Münzführung 7 vorgesehene Aussparung, welche die Form eines Langloches hat. Jetzt wird das Kettenendglied 8 durch einen in der Deckelkappe 2 vorgesehenen schmalen Schlitz hindurchgesteckt und gegen die Münze gedrückt, wodurch die Münzführung 7 und Platte 6 gegen den Druck der Federn 11 in Pfeilrichtung (Abb. 2) so weit verschoben wird, daß die Platte 6 die Zunge 5 freigibt. Nun kann der Schlüssel 4 um etwa 90° gedreht werden, wodurch die Zunge 5 in Pfeilrichtung (Abb. 1) um denselben Winkel verdreht wird. Der Schließhaben 10 wird dadurch gegen den Druck der Feder 12 nach unten gedrückt und verriegelt das leingedrückte Kettenendglied 8 (Abb. 3 und 4). Der Anschlagstift 9 kommt durch das Zurückdrücken der Münzführung 7 außer Eingriff mit der Münze, so daß diese infolgedessen weiter bis an die Gehäusewand (Abb. 4) rutscht. Der Schlüssel 4 kann in dieser Stellung, aber auch nur in dieser, herausgezogen Werden, und das Fahrrad o. dgl. ist angeschlossen. Die Freigabe erfolgt dadurch, daß man den Schlüsse^ wieder in das Schloß 3 hineinsteckt 'und um 900 zurückdreht. Der Schließhaken 10 wird durch die Feder 12 wieder nach oben gedrückt und gibt das Kettenendglied 8 frei. Gleichzeitig wird die Münzführung 7 mit Platte 6 durch den Druck der Federn 11 wieder in die Ausgangsstellung gebracht, so daß das Geldstück nunmehr in die Austrittsöffnung gelangt und gegen den schwachen Druck der Feder 13 wieder entnommen werden kann. Ein neuer Anschluß kann darauf erfolgen. Das Geldstück stellt also nur eine Art Pfand für die Mitnahme des Schlüssels 4 dar und wird automatisch zurückerstattet, nachdem der Schlüssel wieder arretiert ist.
Vor Benutzung der Anschlußvorrichtung ist die Lage der Teile so, wie in Abb. 1 und 2 dargestellt. Der Schlüssel 4 steckt verriegelt im Schloß 3, so daß er weder gedreht noch herausgezogen werden kann. Diese Verriegelung geschieht durch den Anschlag der Zunge S gegen die Platte 6, und die Verhinderung des Drehens und Herausziehens des Schlüssels -wird bewirkt durch die an sich bekannte Konstruktion des Schlosses 3, die hier nicht weiter dargestellt ist. Soll nun ein Fahrrad oder anderer Gegenstand angeschlossen werden, so muß zunächst ein Zehnpfennigstück eingeworfen werden (eine kleinere Münze rutscht glatt durch). Das Zehnpfennigstück gelangt vorerst bis an den Anschlagstift 9 'und verdeckt an dieser Stelle eine in der Münzführung 7 vorgesehene Aussparung, welche die Form eines Langloches hat. Jetzt wird das Kettenendglied 8 durch einen in der Deckelkappe 2 vorgesehenen schmalen Schlitz hindurchgesteckt und gegen die Münze gedrückt, wodurch die Münzführung 7 und Platte 6 gegen den Druck der Federn 11 in Pfeilrichtung (Abb. 2) so weit verschoben wird, daß die Platte 6 die Zunge 5 freigibt. Nun kann der Schlüssel 4 um etwa 90° gedreht werden, wodurch die Zunge 5 in Pfeilrichtung (Abb. 1) um denselben Winkel verdreht wird. Der Schließhaben 10 wird dadurch gegen den Druck der Feder 12 nach unten gedrückt und verriegelt das leingedrückte Kettenendglied 8 (Abb. 3 und 4). Der Anschlagstift 9 kommt durch das Zurückdrücken der Münzführung 7 außer Eingriff mit der Münze, so daß diese infolgedessen weiter bis an die Gehäusewand (Abb. 4) rutscht. Der Schlüssel 4 kann in dieser Stellung, aber auch nur in dieser, herausgezogen Werden, und das Fahrrad o. dgl. ist angeschlossen. Die Freigabe erfolgt dadurch, daß man den Schlüsse^ wieder in das Schloß 3 hineinsteckt 'und um 900 zurückdreht. Der Schließhaken 10 wird durch die Feder 12 wieder nach oben gedrückt und gibt das Kettenendglied 8 frei. Gleichzeitig wird die Münzführung 7 mit Platte 6 durch den Druck der Federn 11 wieder in die Ausgangsstellung gebracht, so daß das Geldstück nunmehr in die Austrittsöffnung gelangt und gegen den schwachen Druck der Feder 13 wieder entnommen werden kann. Ein neuer Anschluß kann darauf erfolgen. Das Geldstück stellt also nur eine Art Pfand für die Mitnahme des Schlüssels 4 dar und wird automatisch zurückerstattet, nachdem der Schlüssel wieder arretiert ist.
Claims (1)
- Patentanspruch:Selbstkassierende Anschlußvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Münzeinwurföffnung mit einer die Münze wieder zurückgebenden Öffnung durch eine gerade Münzführung (7) verbunden ist, welche durch Einführung des anzuschließenden Teiles (8) zusammen mit der eingeworfenen Münze von der Zurückgebeöffnung abgedrückt wird und in dieser Lage das Zuschließen der Vorrichtung durch Drehen eines Schlüssels (4) gestattet, worauf die Münzführung (7), erst durch das spätere Aufschließen der Vorrichtung in die Stellung gebracht wird, in der die Münze durch die Zurückgebeöffnung wieder austritt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC47675D DE604041C (de) | 1933-03-14 | 1933-03-14 | Selbstkassierende Anschlussvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC47675D DE604041C (de) | 1933-03-14 | 1933-03-14 | Selbstkassierende Anschlussvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE604041C true DE604041C (de) | 1934-10-13 |
Family
ID=7026617
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC47675D Expired DE604041C (de) | 1933-03-14 | 1933-03-14 | Selbstkassierende Anschlussvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE604041C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2982388A (en) * | 1957-03-21 | 1961-05-02 | Ralph R Mcdonnell | Coin controlled locking mechanisms |
FR2517444A1 (fr) * | 1980-11-28 | 1983-06-03 | Catena Locks As | Serrure fonctionnant a l'aide de pieces de monnaie pour un systeme de trolley y compris en particulier pour des chariots d'approvisionnement et des chariots a bagages |
FR2548806A1 (fr) * | 1983-07-05 | 1985-01-11 | Anne Philippe | Dispositif permettant l'introduction et l'ejection simultanees de clefs dans un boitier |
-
1933
- 1933-03-14 DE DEC47675D patent/DE604041C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2982388A (en) * | 1957-03-21 | 1961-05-02 | Ralph R Mcdonnell | Coin controlled locking mechanisms |
FR2517444A1 (fr) * | 1980-11-28 | 1983-06-03 | Catena Locks As | Serrure fonctionnant a l'aide de pieces de monnaie pour un systeme de trolley y compris en particulier pour des chariots d'approvisionnement et des chariots a bagages |
FR2548806A1 (fr) * | 1983-07-05 | 1985-01-11 | Anne Philippe | Dispositif permettant l'introduction et l'ejection simultanees de clefs dans un boitier |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE604041C (de) | Selbstkassierende Anschlussvorrichtung | |
DE1553467A1 (de) | Schloss | |
DE2043780B2 (de) | Innenverriegelungseinrichtung für einen Kraftfahrzeug-Türverschluß | |
AT336936B (de) | Schloss | |
DE581896C (de) | Verschluss fuer Koffer, Taschen u. dgl. | |
DE928532C (de) | Steckdose mit einem die Steckerbuchsen verschliessenden Sperrstreifen | |
DE629912C (de) | Kofferverschluss | |
DE353472C (de) | Vorhaengeschloss | |
AT51761B (de) | Triebschloß. | |
DE466173C (de) | Sicherheitsschloss | |
DE708962C (de) | Verriegelung fuer Deckel, Klappen u. dgl., vorzugsweise fuer Luftfahrzeuge | |
DE489047C (de) | Vorrichtung zum Einwerfen von Wertbehaeltern in einen Nachttresor | |
DE414116C (de) | Vorhangschloss | |
DE565364C (de) | Tuerschloss | |
DE1029240B (de) | Anhaengerkupplung mit beweglichem Kupplungshaken | |
DE1474863C3 (de) | Münzbehälter | |
DE566083C (de) | Zusatzeinrichtung fuer Selbstanschluss-Fernsprechapparate | |
DE344675C (de) | Tuersicherung mittels einer oder mehrerer unter Federwirkung stehender und durch Seilzug ausloesbarer Sperrklinken | |
DE340575C (de) | Schluesselloses Sicherheitsschloss | |
DE869609C (de) | Kabelschloss fuer Fahrraeder u. dgl. | |
DE466497C (de) | Schlosssicherung | |
DE642270C (de) | Einnahmevorrichtung fuer Muenzen | |
DE545813C (de) | Sicherungsvorrichtung fuer die Einwurfsoeffnung an Selbstkassierern | |
DE631946C (de) | Muenzeneinschleusvorrichtung fuer Selbstverkaeufer fuer Gas, Elektrizitaet o. dgl. | |
DE408573C (de) | Kombinationsschloss |