DE344675C - Tuersicherung mittels einer oder mehrerer unter Federwirkung stehender und durch Seilzug ausloesbarer Sperrklinken - Google Patents
Tuersicherung mittels einer oder mehrerer unter Federwirkung stehender und durch Seilzug ausloesbarer SperrklinkenInfo
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- DE344675C DE344675C DE1921344675D DE344675DD DE344675C DE 344675 C DE344675 C DE 344675C DE 1921344675 D DE1921344675 D DE 1921344675D DE 344675D D DE344675D D DE 344675DD DE 344675 C DE344675 C DE 344675C
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05C—BOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
- E05C19/00—Other devices specially designed for securing wings, e.g. with suction cups
- E05C19/003—Locking bars, cross bars, security bars
- E05C19/004—Locking bars, cross bars, security bars at an angle between door and floor or wall
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
Um Türen, Schubfächer o. dgl. gegen ein Öffnen durch unbefugte Dritte zu sichern,
hat man bereits die Anordnung eines unter Federwirkung oder unter Wirkung seiner
eigenen Schwere stehenden Riegels oder einer ähnlichen Einrichtung vorgeschlagen, deren
Auslösung mit Hilfe eines Seilzuges in der Weise erfolgt, daß das Zugorgan auf eine
kleine Trommel aufgewunden wurde. Diese ίο Trommel stellt entweder in Verbindung mit
der Türklinke oder aber in Verbindung mit einem besonderen Schloß, mit dessen Hilfe
sie in Drehung versetzt und-dadurch das Zugorgan aufgewunden wird. Auch ist bereits
vorgeschlagen worden, in der Nähe des Briefkastenschlitzes ,an der Innenseite der
Tür einen Hebel anzuordnen, mit dessen Hilfe die Auslösung des Riegels in der Weise
geschieht, daß man von außen durch den Briefkastenschlitz hindurchgreift und den
Hebel beiseiteschiebt.
Diese bisher bekannten Einrichtungen haben den Nachteil, daß man entweder ein
besonderes Schloß für die Sperrvorrichtung
benötigt, wodurch die Anschaffungskosten einer derartigen Sicherheitsvorrichtung wesentlich
erhöht werden oder aber, daß die Sicherung eine mehr oder weniger illusorische ist, da die Diebe schnell hinter den
Witz des Briefkastens kommen, und durch diesen hindurch die Sperrvorrichtung auslösen
können.
Der Zweck der Erfindung ist es, diese
ίο -Nachteile, die den bekannten Türsicherungen
anhaften, zu beseitigen, und zwar geschieht dies dadurch, daß der Seilzug, an dem mindestens
eine unter Federwirkung stehende Sperrklinke befestigt ist, lösbar mit einer Verlängerung des Schubriegels eines beliebigen
Sicherheitsschlosses in der Weise verbunden ist, daß beim Zuschließen des Schlosses
die Sperrklinke freigegeben wird und in eine entsprechende Rast einschnappt, beim Aufschließen
dagegen zurückgezogen wird und aus der Rast heraustritt. Verwendet man
hierbei zwei Sperrklinken, die eine oben, die andere unten an der Tür, dann können beide
durch einen gemeinsamen Seilzug miteinander
25- verbunden sein, der beim Aufschließen des
Schlosses durch die Schubriegelverlängerung beiseite gedrängt wird und so beide Klinken
gleizeitig löst.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt,
und zwar zeigen:
Abib. ι eine Tür von innen gesehen mit der
daran befestigten Sicherung, Abb. 2 die Sicherung in Seitenansicht und Abb. 3 in größerem Maßstabe die eine
Sperrklinke von der Seite gesehen.
Die Vorrichtung besteht aus einer Sperrklinke α, die in einem Book b drehbar gelagert
ist und durch eine Feder c nach unten gedrückt wird. Der Bock b ist, wie aus Abb. 1
und 2 ersichtlich, an der Innenseite der Tür so angebracht, daß die Klinkenspitze durch
die Feder c in die Rasten eines auf dem Fußboden befestigten Bleches d bzw. in die Rasten
eines entsprechenden oberhalb der Tür befestigten Winkels g eingreift. Beide Klinken
α stehen durch einen Seilzug e miteinander in Verbindung, der durch Rollen h tim
das Sicherheitsschloß i herumgeführt wird.
Der Schubriegel dieses Sicherheitsschlosses i besitzt eine Verlängerung f mit einer öse k,
in die der Seilzug e eingehängt werden kann.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die
folgende:
Befindet man sich in der Wohnung, so hängt man den Seilzug e bei Tage über einen
an der Tür vorgesehenen Stift, so daß die Sperrklinken außer Eingriff mit den Rasten
stehen, und die Tür wie jede andere geöffnet und geschlossen werden kann. Bei Nacht
dagegen hakt man den Seilzug e aus, so daß die Klinke α in die entsprechenden Rasten
treten und ein öffnen der Tür unmöglich machen. Verläßt man die Wohnung, dann
hängt man den Seilzug e in die öse k der
Schubriegelverlängerung/ und -schließt von draußen die Tür zu. Hierbei bewegt sich
der Schubriegel nach rechts und gibt soviel von dem Seilzug e frei, daß die Sperrklinke a
in die entsprechenden Rasten treten. Schließt man nun von außen das Sicherheitsschloß i
wieder auf, dann wird vermittels der Verlängerung/ des Schubriegels der Seilzuge beiseite
gedrängt, also verkürzt, so 'daß die Klinke α aus den Rasten heraustreten und die
Tür geöffnet werden kann. Will man die Tür von innen nur spaltweise öffnen, dann läßt
man die Klinke α in eine der weiter zurückgelegenen
Rasten eintreten und kann so mit vor der Tür Stehenden unterhandeln, ohne daß es notwendig ist, die Tür ganz zu öffnen und
ohne daß der Draußenstehende die Tür aufdrücken kann. Um den Seilzug e zu schützen,
kann derselbe in einem Rohr verlegt oder in anderer Weise geschützt werden.
Es besteht auch die Möglichkeit, nur eine Sperrklinke zu verwenden, wobei man dann
den Seilzug e bei Verwendung einer unteren Sperrklinke α oberhalb des Sicherheitsschlosses
i verankert.
Claims (2)
1. Türsicherung, bestehend aus mindestens einer unter Federwirkung stehenden
Sperrklinke, die vermittels Seilzuges gelöst werden kann, dadurch gekennzeichnet,
daß der Seilzug (e) lösbar mit einer Verlängerung (/) des Schubriegels eines beliebigen
Sicherheitsschlosses (i) in der Weise verbunden wird, daß beim Zuschließen
des Schlosses die Sperrklinke (a) freigegeben wird und in eine entsprechende
Rast einschnappt, beim Aufschließen dagegen zurückgezogen wird und aus der Rast heraustritt.
2. Türsicherung nach Anspruch i, dadurch,
gekennzeichnet, daß bei Verwendung zweier Sperrklinken (α, α) beide
durch einen gemeinsamen Seilzug (e, e)
miteinander verbunden sind, der beim no Aufschließen des Schlosses (i) durch die
Schubriegelverlängerung (/) beiseite gedrängt wird und so beide Klinken (α, α)
gleichzeitig löst.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE344675T | 1921-01-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE344675C true DE344675C (de) | 1921-11-26 |
Family
ID=6253462
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1921344675D Expired DE344675C (de) | 1921-01-22 | 1921-01-22 | Tuersicherung mittels einer oder mehrerer unter Federwirkung stehender und durch Seilzug ausloesbarer Sperrklinken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE344675C (de) |
-
1921
- 1921-01-22 DE DE1921344675D patent/DE344675C/de not_active Expired
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