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DE321961C - Fluessigkeitsmesser mit Einrichtung zum Entnehmen bestimmter Fluessigkeitsmengen - Google Patents

Fluessigkeitsmesser mit Einrichtung zum Entnehmen bestimmter Fluessigkeitsmengen

Info

Publication number
DE321961C
DE321961C DE1913321961D DE321961DD DE321961C DE 321961 C DE321961 C DE 321961C DE 1913321961 D DE1913321961 D DE 1913321961D DE 321961D D DE321961D D DE 321961DD DE 321961 C DE321961 C DE 321961C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
liquid
pawl
valve
liquid meter
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1913321961D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Compteurs Schlumberger SA
Original Assignee
Compteurs Schlumberger SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Compteurs Schlumberger SA filed Critical Compteurs Schlumberger SA
Application granted granted Critical
Publication of DE321961C publication Critical patent/DE321961C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F15/00Details of, or accessories for, apparatus of groups G01F1/00 - G01F13/00 insofar as such details or appliances are not adapted to particular types of such apparatus
    • G01F15/001Means for regulating or setting the meter for a predetermined quantity

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Volume Flow (AREA)

Description

  • Flüssigkeitsmesser mit Einrichtung zum Entnehmen bestimmter Flüssigkeitsmengen. Die Erfindung betrifft einen Flüssigkeitsmesser, welcher Flüssigkeitsmengen gemäß einer gewählten Einheit oder deren Vielfachem zu entnehmen gestattet und mit einem Zählersystem die durch den Apparat hindurchgegangenen Mengen anzeigt.
  • Die Messung der Flüssigkeit geschieht mit Hilfe eines Volumenzählers für Flüssigkeiten bekannter Konstruktion. Das Besondere der Erfindung ist die Verwendung von Mitteln, welche die beliebige Entnahme einer Flüssigkeitsmenge gestatten, die der gewählten Maßeinheit bzw. einem Vielfachen derselben genau entspricht.
  • Diese Mittel bezwecken, eine konstante Flüssigkeitsausströmung durch Öffnen und Schließen eines Verteilungsventils zu erreichen. Dadurch, daß eine Trommel um eine für jeden Hub konstante Größe in einer Richtung gedreht und in entgegengesetzter Richtung um eine den entnommenen Flüssigkeitsmengen entsprechende Größe zurückgeführt wird, wird vom ersten Hub an die Öffnung des Verteilungsventils bewirkt und eine Schließung desselben hervorgerufen, sobald die Trommel in die Anfangsstellung durch den Flüssigkeitszähler zurückgeführt wird.
  • Um eine Beschädigung der verschiedenen Organe bei der plötzlichen Schließung des Ventils zu verhüten, ist an dem Ventilkolben eine Dämpfungsvorrichtung angebracht.
  • Die ganze Einrichtung kann mit einem Zahlautomaten versehen sein, derart, daß einebestimmte Flüssigkeitsmenge nach Einwurf einer entsprechenden Anzahl. von Münzen entnommen werden kann.
  • Zum leichteren Verständnis der Erfindung dienen die folgenden Zeichnungen: Fig. i zeigt einen Aufriß und Schnitt durch die hauptsächlichsten Teile des Entnahmemechanismus. Fig. a, 3, 4 sind Querschnitte nach A-B bzw. C-D, bzw. E-F der Fig. i. Fig. 5 zeigt einen Schnitt nach C-D mit einem Zahlautomaten, Fig. 6 eine andere Anordnung der Fig. 4.. Fig. 7 stellt eine neue Ausführung der in Fig. z gezeichneten Teile dar. Fig. 8a und 8b zeigen eine Verriegelungsanordnung des Arbeitshebels nach einer bestimmten Anzahl von Hüben, welche dem Flüssigkeitstnatimum entspricht, das man durch ununterbrochene Betätigung des Arbeitshebels erhalten kann. Fig. 9 stellt eine neue Dämpfüngsvorrichtung für die Schließung des Ventils dar.
  • Zur Messung der verlangten Flüssigkeitsmenge ist der Apparat mit einem Zähler z beliebiger Konstruktion ausgestattet. In Fig. i ist ein Scheibenmesser dargestellt. Die Ab- Lesungen erfolgen wie gewöhnlich an einem Zifferblatt 2, welches durch eine geeignete Vorrichtung (Schnecke und Schneckenrad) das Kegelrad 3 durch ein Differentialgetriebe bewegt, dessen zweites Kegelrad 4 durch verschiedene Getriebe mit den zur Bestimmung des zu entnehmenden Flüssigkeitsquantums nötigen Teilen verbunden ist.
  • Das Differentialgetriebe erhält ferner zwei auf einer Tromme16 befestigte, als Kegelräder ausgebildete Umlaufräder 5. Auf der Tronimcl sinc! angebracht: i. eine Skala zur Kenntlichmacliung des in jedem Augenblick noch zu liefernden Flüssigkeitsquantums (bei Schluf des Verteilers steht die Trommel auf Null), 2. eine bewegliche Klinke 7 (Fig. 2) und 3. eine Rolle B.
  • Ein Zahnrad 9 (Fig. i und 3) von geeigneter Konstruktion ist mit dem Kegelrad 4 fest verbunden. Die Teile 3, 4, 6 und 9 können frei um die feste Achse io schwingen. Ein Haken i i (Fig. 2) ist an einem Vorsprung 13 mittels einer Feder 12 befestigt; letztere gestattet dem Haken schwache pendelnde Ausschläge.
  • Eine Welle 14 (Fig. 3) trägt an einem Ende eine Platte 15 (Fig. 2), einen Hebel 16 und einen Arm 17, mit einer Feder 18. An dem andern Ende der Welle 14 ist ein Hebel 19 (Fig. 3) befestigt, -der durch Lenker 2o (Fig. i und 3) mit der Stange 21 des Ventils 22 (Fig. i) verbunden ist.
  • Ein Rückschlagventil, welches der Flüssigkeit den Austritt sperrt, besteht aus einem Zylinder 23 (Fig. i), in welchem sich ein Kolben 24 bewegt; dieser Kolben trägt oben ein Kugelventil 25, welches die Flüssigkeit durch geeignete Kanäle hinaustreten läßt, aber ihre Rückströmung verhindert, welche durch eine kleine, dieStrömungsgeschwindigkeit der zurücktretenden Flüssigkeit regelnde öffnung 26 erfolgen soll. Ein besonders geformter Deckel a7 dient dazu, die Ausströmung der Flüssigkeit während der Hubbewegung des Kolbens aufzuheben, wenn dieser beim Hochgehen der Stange 2i durch die Feder 28 in seine Schlußstellung zurückgedrängt wird.
  • Die Achse 29 (Fig. 3) trägt ein besonders geformtes Zahnrad 30, welches mit dem Zahnrad 9 in Eingriff steht. Auf ihrem äußersten Ende trägt diese Achse ein Sperrad 31 (Fig. i und 4), welches in einer Höhlung des Arbeitshebels 32 gelagert ist. Das Rad 31 wird durch eine Sperrklinke 33 im Sinne des Uhrzeigers mitgenommen. Eine Feder 34 bringt den Hebel 3:2 nach jedem Hub in seine Anfangsstellung zurück. Außer Betrieb wird der Hebel 32 durch das Schloß 46 verriegelt.
  • Ein zweiarmiger Hebel 35 (Fig.3) sperrt unter dem Druck der Feder 38 die Bewegung der beiden Räder 9 und 3o durch die beiden Arme 36 bzw. 37.
  • In Fig. 5, welche die entsprechende Anordnung für einen Zahlautomaten darstellt, wird der Hebel 32 (Fig.4) durch einen Griff .39 ersetzt, welcher die mit einem Spalt zur Aufnahme der Münze 41 versehene Achse 4o in Bewegung setzt. Eine im Gehäuse 43 vorgesehene Öffnung 42 gestattet die Einführung des Geldstückes in den Apparat. Eine Feder 44 bringt den Hebel 39 in seine Anfangsstellung, wenn das Geldstück die entsprechenden Teile des Apparates beeinflußt hat und in den Sammelkasten 45 gefallen ist: Der Apparat arbeitet für gewöhnlich wie folgt: Der Hebel 3:2 wird durch Entfernung des Verschlusses 46 entriegelt und von dem betreffenden Benutzer so weit heruntergezogen, daß sein Ende 47 den Anschlag 48 berührt. Nach dem Loslassen bewegt die Feder 34 den Hebel 32 im umgekehrten Sinn nach seiner Anfangsstellung, ohne jedoch das Rad 31 mitzunehmen, da die Sperrklinke 33 über die Zähne hinweggleitet. Während des Ziehens hingegen wird durch den Hebel 3:2 und die Sperrklinke 33 (Fig. 4) das Rad 31 und mithin das Rad 30 (Fig. 3) in Bewegung gesetzt. Dadurch werden zuerst die Arme 36 und 37 des Hebels 35 durch den mit 49 bezeichneten Zahn, des Rades 30 gehoben, wodurch wiederum das Rad 9 freigelegt wird. Ein Zahn 5o des Rades 9 wird dadurch um einen bestimmten Winkel gedreht. Sobald der Zahn 49 des Rades 30 die vertikale Ebene der Achse a9 überschritten hat, wird der Arm 37 des Hebels 35 freigegeben und fällt unter dem Druck der Feder 38 in seine Anfangslage zurück. Während dieser Rückwärtsbewegung legt sich der Arm 36 des Hebels 35 zwischen zwei aufeinanderfolgende Zähne des Rades 9, welches auf diese Weise um ein konstantes Maß gedreht wird.
  • Inzwischen wurde durch das Rad 9 das Kegelrad 4 des Differentialgetriebes mitgenommen und durch die Umlaufräder 5 die Trommel 6 in derselben Richtung, aber nur um den halben Winkel gedreht. Die bewegliche Klinke 7 senkte den Hebel 16 auf der Welle 14. Die dadurch hervorgerufene Drehung der Welle 14 ruft erstens ein Senken der Platte 15 hervor, welche durch den Haken i i niedergehalten wird. Es wird ferner der Arm ig (Fig. 3) und mit diesem die Stange 21 (Fig. i) gesenkt, so daß der Kolben 24 in seinem Zylinder 23 niedergeht und so die Flüssigkeit durch den Zähler hindurchtreten läßt. Wird der Hebel 32 ein zweites und drittes Mal usw. gezogen; so wiederholen sich dieselben Vorgänge mit dem Unterschiede, daß das Ventil bereits offen ist, weil die Platte 1s durch den Haken i i nach unten gehalten wird.
  • Die Trommel 6 und die Klinke .7 beschreiben also einen Winkel, welcher der Sumlne der Einzelbewegungen des Hebels 32 entspricht.
  • Im-übrigen ist die Trommel 6 mit Teilstrichen versehen, so daß es möglich ist, durch .das Fenster 51 (Fig. 2) die Zahl abzulesen, welche der Anzahl der durch das wiederholte Ziehen des Hebels 32 eingestellten Volumeneinheiten entspricht. Je nach dem Flüssigkeitsquantum nimmt die Anzeigevorrichtung 2 des Zählers (Fig. i) das Kegelrad 3 des Differentialgetriebes in der Richtung mit, welche der vorher erhaltenen Drehung des Kegelrades q. entgegengesetzt ist. Die Trommel 6 wird also allmählich in ihre Anfangsstellung zurückgebracht, in welcher die Rolle 8 den Haken ii so weit zurückstößt, daß nach Freilassung der Platte 15 der Hebel ig durch die Feder 18 rasch nach oben gedrückt wird. Der Hebel ig hebt seinerseits durch die Glieder 2o die Stange 21. jetzt ist das Ventil frei, wird durch die Feder 28 nach oben gedrückt und allmählich entsprechend dem Zurücktreten der Flüssigkeit durch die engen Öffnungen 26 geschlossen. Durch diese Einrichtung werden Ventilschläge vermieden.
  • Der Apparat ist so ausgebildet, daß der Hebel 32 so oft betätigt werden kann, daß die Hubzahl gleich ist der doppelten Anzahl Zähne des Rades 9 (Fig. 3) weniger i. Die Trommel 6 kann also eine volle Umdrehung machen, vermindert um einen bestimmten Winkel, wodurch ein Fortdrücken des Hakens i i durch die Rolle 8 verhindert wird, bevor das der Hubzahl entsprechende Volumen entnommen ist bzw. bevor der Ausfluß begonnen hat.
  • Ist der Apparat als Zahlautomat gemäß Fig. 5 ausgebildet, so wird ein Geldstück 41 in den Schlitz .42 eingeführt, und der Handgriff »39 in dem richtigen Sinne gedreht. Die dem Schlitz entgegengesetzte Seite des Geldstückes ersetzt den Zahn 4.9 des Hebelmechanismusses im andern Falle.
  • Um die Bewegung des Arbeitshebels zu beschleunigen und zu verhindern, daß ein Tropfen Flüssigkeit noch vor der vollständigen Betätigung des Hebels 6o (Fig. 6) erhalten werden kann, wird die Sperrklinke 33 auf einen vom Hebel 6o unabhängigen Arm 59 befestigt, welcher um- die Achse des Sperrrades 31 drehbar ist. Der Drehpunkt des Hebels 6o liegt außerhalb bei 61. Wird nun der Hebel 6o betätigt, so wird durch die Klinke 62 der Arm 59 und mit diesem die Sperrklinke 33 fortbewegt. Der Arm 59 spannt hierbei eine Feder 63." Läßt nun die Klinke 62 am Ende ihrer Bewegung den Hebel 59 frei, dann wird durch die Feder 63 der Hebel 59 plötzlich zurückgerissen, so daß die Sperrklinke 33 das Sperrad 31 um den durch zwei Zähne bestimmten Winkel mit konstanter, von dem Benutzer unabhängigen Geschwindigkeit dreht.
  • Eine weitere Vervollkommnung besteht in folgendem: * Die Trommel des Differentialgetriebes. könnte für den Fall, daß durch irgendeinen Fremdkörper das Ventil im Augenblick der Entlastung bei Null sich nicht schließt, die bewegliche Klinke 7 von ihrer Anfangsstellung nicht zurückführen. Während nun diese Klinke 7 bei der vorherbeschriebenen Anordnung in der Trommel der beiden Umlaufräder des Differentialgetriebes eingelassen ist, wird nach Fig. 7 die eigentliche Trommel 6, welche die Umlaufräder trägt, auf ihren Umfang mit einem Zahnkranz 64. und einem beweglichen Ring 65 versehen, welcher die bewegliche Klinke 7 trägt. Dieser Rand läßt sich mit der Trommel 6 für beide Drehrichtungen durch die beiden einander entgegengesetzt angeordneten Klinken 66 und 67 verbinden. Die Klinke 67 ist verlängert und legt sich beim Zurückdrehen der Trommel über die Anfangsstellung hinaus in dieser gegen einen Anschlag 68, welcher sie anhebt und jede weitere Drehung des Rades verhindert. Die Trommel 6 kann dann allein ihre Drehung vollenden, ohne die Klinke 7 mitzunehmen. Jede neue Betätigung des Hebels stellt unmittelbar die normalen Bedingungen wieder her. Vorrichtung zur Verriegelung des Hebels 32 beim letzten Hub.
  • Obwohl der selbsttätige Zähler für eine unbegrenzte Zahl von aufeinanderfolgenden Bewegungen des Hebels vorgesehen ist, welche im allgemeinen höher ist als die notwendige Zahl, so muß trotzdem eine versehentliche Betätigung des Apparates vermieden werden. Dies wird gemäß Fig. 8a und 8b durch folgende Anordnung erreicht: Ein dreiarmiger Hebel 69 und die durch einen Mitnehmer 72 mit diesem Hebel verbundene geschlitzte Scheibe 73 können durch zwei auf der Trommel 6 angebrachte Anschläge 70 und 71 in zwei Stellungen gebracht werden. In der einen Stellung (Fig.8a) kann der Hebel 32 an der Anschlagfläche 78 der Scheibe 73 ungehindert vorbeibewegt werden. Kommt je- doch der Hebel 69, durch die Drehung der Trommel 6, und mit dieseln die Scheibe 73 in die Stellung der Fig. 8b, dann wird der Hebel 32 durch -die Anschlagfläche 78 festgehalten, bevor er ganz in seine Ruhelage zurückgekehrt ist, und zwar so lange, bis bei der Rückbewegung der Trommel 6 der Anschlag 7 i den Hebel 69 und die Scheibe 73 in die Anfangsstellung zurückbringt und den Hbel32 wieder freigibt. Wird bei der in Fig. 8b dargestellten Lage der Anschlagfläche 78 der Hehel32 von neuem betätigt, so schwingt die Klinke 33 um das durch die Anschlagfläche 78 begrenzte Maß leer hin und her. Diese Anordnung bezieht sich in gleicher Weise auch auf die Hebelanordnung nach Fig. 6. Pneumatische Dämpfungsvorrichtung Die für ein gutes Arbeiten des Flüssigkeitsmessers notwendige hydraulische Dämpfungsvorrichtung, welche aus einem Zylinder 23 mit Kolben 24 (Fig. i) und Rückschlagventil besteht, kann durch eine pneumatische Dämpfungsvorrichtung (Fig. 9) ersetzt werden, die ebenfalls aus einem Zylinder 77 mit Kolben 76 besteht. Die Kolbenstange 75 ist durch einen Hebel 7d., welcher durch das Glied 2o die Kolbenstange 2 1 betätigt, mit der Welle 14 verbunden. Die Dämpfungsvorrichtung kann in doppelter Weise dadurch in Wirkung treten, daß der eine Zylinder mit Überdruck, der andere mit Unterdruck arbeitet. Jeder der beiden Kolben 76 erhält ein Kugelventil, um automafisch im Augenblick der Betätigung den Widerstand auszugleichen. Diese pneumatische Dämpfungsvorrichtung wird zweckmäßig dann verwandt, wenn die zu messende Flüssigkeit feste Fremdkörper enthält.

Claims (7)

  1. PATE -_MT- ANS PRÜC$E i. Flüssigkeitsmesser mit Einrichtung zum Entnehmen bestimmter Flüssigkeitsmengen, der durch einen Handgriff geöffnet und durch die ausströmende Flüssigkeit nach Ausfluß einer bestimmten Menge geschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, däß Mittel vorgesehen sind, um ein Ventil (24) beim Ziehen eines Hebels (32) gegen den Druck einer Feder (28) in an sich bekannter Weise durch eine Klinke (7) zu öffnen, die beim Hub des Hebels (32) das Ventil sofort ganz öffnet und hierbei in der einen Richtung um ein bestimmtes Maß vorwärts bewegt wird, während sie in entgegengesetzter Richtung durch die beim Ausströmen der Flüssigkeit entstehende Zählerbewegung in die Anfangsstellung zurückgeführt wird, in welcher ein mit der Klinke (7) verbundener Anschlag (8) einen das Ventil nach seiner Öffnung sperrenden Haken (i i) zurückdrückt, so daß das Ventil, dessen Bewegung eine Flüssigkeitsbremse (25, 26) in an sich bekannter Weise regelt, nach Ausfluß einer bestimmten Flüssigkeitsmenge zuschnappt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehrmaligem Ziehen des Hebels (32) die Klinke (7) um ein der Hubzahl entsprechendes Maß vorwärts und dann vom Zähler (1,:2) uni das gleiche Maß zurück bewegt wird, daß aber schon beim ersten Hebelhub das Ventil (2.1, 27) ganz geöffnet wird.
  3. 3. Flüssigkeitsmesser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (7). zur Öffnung des Ventils und der Anschlag (8) zur Schließung desselben auf einer die Umlaufräder (5) eines Differentialgetriebes tragenden Trommel (6) angebracht sind, die sich um Beträge dreht, welche der Hubzahl des Hebels (32) bzw. dem gegebenen Flüssigkeitsquantum entsprechen. d..
  4. Flüssigkeitsmesser nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (io) des einen (4.) der beiden Kegelräder (3, 4.) des Differentialgetriebes ein Zahnrad (9) trägt, das für gewöhnlich durch eine Sperrklinke (35) festgehalten und nur dann freigegeben wird, wenn es durch ein zweites Zahnrad (3o) bei der Betätigung des-Hebels (32) gedreht wird, während das andere Kegelrad (3) mit dem Zählwerk (2) des Flüssigkeitsmessers (i) verbunden ist, so daß die Räder (3, d.), die vom Hebel (32) bzw. dem Zählwerk (2) in verschiedener Richtung angetrieben werden, die Klinke (7) entsprechend der Ausflußmenge vor und zurück bewegen.
  5. 5. Flüssigkeitsmesser nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (33) an einem besonderen Hebel (59) befestigt ist, welcher durch einen mit dem für sich gelagerten Arbeitshebel (6o) verbundenen Mitnehmer (62) gedreht. wird, der im geeigneten Augenblick abgleitet, so daß eine Feder (63) das Steigrad (3i) plötzlich um einen bestimmten Betrag dreht.
  6. 6. Flüssigkeitsmesser nach Anspruch i bis d., dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (7) zur Öffnung des Ventils und der Anschlag (8) zur Schließung desselben auf einem Ring (65) angeordnet sind, der durch Sperrklinken (66, 67) mit der Trommel (6) des Differentialgetriebes gekuppelt ist, von denen die Klinke (67) durch einen Anschlag (68) ausgerückt wird, wenn die Trommel durch den Flüssigkeitsmesser in die Anfangsstellung zurückgeführt worden ist, so daß bei Offenbleiben des Ventils (2q., 27) infolge von Verunreinigungen die Klinke (7) nicht über ihre Anfangsstellung zurückgedreht wird.
  7. 7. Flüssigkeitsmesser nach Anspruch r bis 4., gekennzeichnet durch einen dreiarmigen Hebel (69) und an der Trommel (6) angebrachte Anschläge (70, 7r), durch die mittels einer Anschlagfläche (78) eine Verriegelung des Handhebels (32) nach einer bestimmten Hubzahl erreicht `wird. B. Flüssigkeitsmesser nach Anspruch z bis q., gekennzeichnet durch eine pneumatische Dämpfungsvorrichtung für die Schließung des Ventils.
DE1913321961D 1912-09-30 1913-08-29 Fluessigkeitsmesser mit Einrichtung zum Entnehmen bestimmter Fluessigkeitsmengen Expired DE321961C (de)

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