DE818477C - Vorrichtung zur schrittweisen Vorwaertsbewegung des Sekundenzeigers von Uhrwerkgetrieben - Google Patents
Vorrichtung zur schrittweisen Vorwaertsbewegung des Sekundenzeigers von UhrwerkgetriebenInfo
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- DE818477C DE818477C DEP44720A DEP0044720A DE818477C DE 818477 C DE818477 C DE 818477C DE P44720 A DEP44720 A DE P44720A DE P0044720 A DEP0044720 A DE P0044720A DE 818477 C DE818477 C DE 818477C
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-
- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04B—MECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
- G04B13/00—Gearwork
- G04B13/002—Gearwork where rotation in one direction is changed into a stepping movement
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- Physics & Mathematics (AREA)
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- Electromechanical Clocks (AREA)
Description
- Vorrichtung zur schrittweisen Vorwärtsbewegung des Sekundenzeigers von Uhrwerkgetrieben Die vorliegende Erfindung hat eine Vorrichtung zur schrittweisen Vorwärtsbewegung des Sekundenzeigers von Uhrwerkgetrieben zum Gegenstand.
- Die Erfindung bezweckt eine Verbesserung bekannter Einrichtungen dieser Art, und sie ist dadurch gekennzeichnet, daß sie im Triebwerk des Sekundenzeigers zwei gleichachsig angeordnete Räder vorsieht, von denen das eine vom Uhrwerk angetrieben wird, während das andere dem ersteren Rad absatzweise nachläuft. Diese beiden Räder sind durch eine Feder elastisch-nachgiebig miteinander verbunden und weisen eine gleiche Anzahl von Zähnen auf. Das nachlaufende Rad hat einen etwas kleineren Durchmesser als das uhrwerkgetriebene Rad. Außerdem weist die Vorrihhtung ein Anhalteorgan auf, dias mit diesen beiden Rädern derart zusammen arbeitet, daß beim Durchgang eines jeden Zahnes des uhrwerkgetriebenen Rades dieses Organ um eine Größe verstellt wird, die genügend ist, um dem nachlaufendenRad denDurchgang freizugeben, das dann durch die die beiden Räder verkoppelnde Feder dem um mehrere Schaltschritte vorausgeeilten uhrwerkgetriebenen Rad absatzweise nachgeführt wird. Weitere Einzelheiten der Erfindung sind in den Ansprüchen gekennzeichnet. -Die Zeichnung zeigt beispielsweise eine Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung. Fig. i ist eine Draufsicht auf eine Uhr, deren Getriebe die Vorrichtung zur schrittweisen Vorwärtsbewegung des Sekundenzeigers gemäß der Erfindung aufweist; Fig. 2 ist eine Draufsicht auf diese Vorrichtung in größerem Maßstab; Fig. 3 ist ein Teilschnitt nach der Linie 111-11I der Fig. 2, um i8o° versetzt gezeichnet; Fig. 4 ist eine Draufsicht auf eine Einzelheit der Fig. 2 in noch größerem Maßstab`.
- Die dargestellte Uhr ist mit i bezeichnet. Ihr Getriebe weist ein Antriebsrad 2 des Sekundenzeigers auf, das durch einen Trieb 3 angetrieben wird. Der nicht dargestellte Sekundenzeiger sitzt auf der Welle des Rades 2. Ferner sind zwei gleichachsige Räder übereinander angeordnet.
- Das untere, mit 4 bezeichnete Rad wird im Sinne des Pfeiles i i vom Uhrwerk aus angetrieben und treibt seinerseits das obere, mit 5 bezeichnete Rad. Dieses Rad 5 ist frei drehbar auf dem Ende der Achse 6 des Rades 4 gelagert. Die beiden Räder sind durch eine Spiralfeder 7 miteinander verbunden, deren inneres Ende an der Achse 6 befestigt ist und deren äußeres Ende bei 8 am Rad 5 befestigt ist. Das Rad 4 hat einen etwas größeren Durchmesser als das Rad 5. Indessen haben alle beide dieselbe Anzahl von Zähnen, die gleich ist der Zälhnezahl des den Sekundenzeiger antreibenden Rades 2. Eine von einer Feder io getragene Klinke 9 arbeitet mit den Rädern 4 und 5 zusammen und sucht ihre Drehung im Sinne des Pfeiles i i zu verhindern. Ein Arm des Rades 4 trägt außerdem einen Stift 12, der als Anschlag für einen Arm des Rades 5 dient. Einige dieser letztgenannten Arme weisen .Kerben 13 auf, die als Anschlagbegrenzung für den Stift 12 bestimmt sind. Die Tiefe dieser Kerben ist in jedem Arm verschieden, wodurch ermöglicht wird, die durch das- Auftreffen des Armes auf den Stift bestimmte Relativstellung der beiden Räder zu verändern, je nachdem, welcher Arm zum Zusammenarbeiten mit dem Stift gewählt wird'. Ein Sperrglied 14 arbeitet mit dem Rad 2 zusammen, um jedes Spiel des Sekundenzeigers nach jeder seiner schrittweisen Vorwärtsdrehungen zu verhindern.
- Die Arbeitsweise ist folgende: Das Rad4 wird im Sinne des Pfeiles i i vom Uhrwerk aus angetrieben. In Fig. 4 ist der Zahn 4° des Rades 4 gerade von der Klitice 9 freigegeben worden, die von ihm abgleitend vor den Zahn 5° des Rades 5 gefallen ist und nun das Rad 5 festhält, während das vom Uhrwerk aus angetriebene Rad 4 sich schrittweise weiterbewegt. Dabei kommt der nächste Zahn 4b des Rades 4 dann allmählich zur Klinke 9, nach Maßgabe von einem Schritt jede '/..Sekunde. Wenn dieser Zahn 4b die Klinke 9 erreicht, hebt er sie an, wodurch der bisher festgehaltene Zahn 5" freigegeben wird. Das Rad, 5 läuft dann unter der Wirkung der Spiralfeder 7 dem schrittweise .voraufgegangenen Rad 4 nach, und der Zahn 5° kommt wieder in die Nähe des Zahnes 4°, bleibt aber doch ein wenig zurück dank dem Stift 12, so daß die Klinke 9, wenn jetzt der Zahn 46 unter ihr durchgeht, wieder vor einem Zahn 5b des Rades 5 herunterfällt (Fig, 4). Die Klinke 9 wird . bei jedem.fünften Schritt des Rades 4° angehoben, worauf das Rad 5, die fünf Schaltschritte des Rades 4 auf einmal nachholend, den Sekundenzeiger über Ritzel3 und Sekundenrad 2 um eine volle Sekunde verstellt.
- Die Klinke 9 könnte durch einen gleitenden, der Wirkung einer Feder unterworfenen Anschlag ersetzt werden.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum schrittweisen Weiterschalten des Sekundenzeigers von Uhrwerkgetrieben, gekennzeichnet durch zwei im Sekundenzeigergetriebe angeordnete, durch eine elastischnachgiebige Verkupplung (7) und durch entsprechende Anschläge (12, 13) in einstellbarer Relativstellung ein wenig versetzt zueinander gehaltene gleichachsige Räder (4, 5) mit gleicher Zähnezahl, von denen das vom Uhrwerk aus angetriebene Rad (.4) einen etwas größeren Durchmesser hat als das elastisch-nachgiebig mit ihm gekuppelte Nachlaufrad (5), während beide von einem Anhalteorgan (9) beeinflußt werden, welches das Nachlaufrad (5) stets bis zum Durchgang des nächsten Zahnes (4 °, 4b USW.) des uhrwerkgetriebenen Rades (4) festhält, wobei das Anhalteorgan (9) gerade so viel angehoben wird, daß der bisher festgehaltene Zahn (5°, 5b USW.) des Nachlaufrades (5) frei wird und dieses die voraufgegangenen Einzelschaltschritte des uhrwerkgetriebenen Rades (4) in einer zusammengefaßten Schaltbewegung auf das Sekundenzeigerrad (2) überträgt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch ge-,kennzeichnet, daß das nachlaufende Rad (5) auf der Achse (6) des uhrwerkgetriebenen Rades (4) lose drehbar ist und das innere Ende der elastischen Verkupplung (7) an dieser Achse (6) und ihr äußeres Ende am nachlaufenden Rad (5) befestigt ist.
- 3. Vorrichtung nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Arme des uhrwerkgetriebenen Rades (4) einen Stift (12) trägt, auf den ein Arm des nachlaufenden Rades ,(5) nach jeder seiner absatzweisen Drehbewegungen auftrifft.
- 4. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil der Arme des nachlaufenden Rades (5) eine Kerbe (13) aufweist, die als Anschlag für den Stift (12) bestimmt ist, und jede dieser Kerben eine verschiedene Tiefe 'hat, derart, daß die durch das Auftreffen des einen oder anderen der Arme auf den Stift (12) bestimmte Stellung der beiden Räder (4, 5) zueinander am Ende der absatzweisen Drehungen des nachlaufenden Rades (5) durch Auswahl des Aufschlagarmes geändert werden kann.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das nachlaufende Rad (5) einen Trieb (3) antreibt, der seinerseits das Antriebsrad.(2) des Sekundenzeigers antreibt.
- 6. Vorrichtung nach Ansprüchen i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sperrglied (i4) mit dem Antriebsrad (2) des Sekundenzeigers zusammen arbeitet.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Anhalteorgan eine Klinke (9) ist. B. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB das Anhalteorgan ein gleiten der Anschlag ist. g. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die beiden Räder (4, 5) verbindende Feder eine Spiralfeder (7) ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH818477X | 1948-06-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE818477C true DE818477C (de) | 1951-10-25 |
Family
ID=4539173
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP44720A Expired DE818477C (de) | 1948-06-09 | 1949-06-03 | Vorrichtung zur schrittweisen Vorwaertsbewegung des Sekundenzeigers von Uhrwerkgetrieben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE818477C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1025344B (de) * | 1953-10-08 | 1958-02-27 | Ebausches S A | Triebwerk fuer einen springenden Sekundenzeiger |
DE2943671A1 (de) * | 1979-10-29 | 1981-05-07 | Felten & Guilleaume Carlswerk AG, 5000 Köln | Verfahren zur herstellung von wickelkondensatoren |
-
1949
- 1949-06-03 DE DEP44720A patent/DE818477C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1025344B (de) * | 1953-10-08 | 1958-02-27 | Ebausches S A | Triebwerk fuer einen springenden Sekundenzeiger |
DE2943671A1 (de) * | 1979-10-29 | 1981-05-07 | Felten & Guilleaume Carlswerk AG, 5000 Köln | Verfahren zur herstellung von wickelkondensatoren |
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