CH441081A - Degen-Fechtspiel - Google Patents

Description

      Degen-Fechtspiel       Das Fechten     mit    Spieldegen konnte bis heute noch  keinen Eingang in die     Praxis    finden, da eine solche  Spielart zweifellos zu Körperverletzungen führen wür  de.  



  Gegenstand der vorliegenden     Erfindung    ist nun ein       Degenfechtspiel,    welches durch Fechten eine neue  Unterhaltungsmöglichkeit ohne Verletzungsgefahren zu  schaffen bezweckt.  



  Das     Degen-Fechtspiel    zeichnet sich     erfindungsge-          mäss    dadurch aus,     dass    die     Klingenkörper    von zwei  Degen durch ein flexibles Verbindungsorgan     miteinander     verbunden sind, um die Fechthiebe in bestimmten  Grenzen zu halten, wobei nahe den Griffen der Degen  Zielelemente vorgesehen sind, welche beim Treffen  während dem Spielfechten     Erfolgseffekte    anzeigen.  



  In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausfüh  rungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt und  zwar zeigt:       Fig.    1 eine Ansicht auf das     Degen-Fechtspiel,          Fig.    2 eine Variante     dazu,    und       Fig.    3 einen Querschnitt nach Linie     111-III    in     Fig.    1.  Zum Spiel gehören ein Paar Degenklingen 1. Diese  bestehen aus Holz- oder Kunststoffstäben, die flexibel  oder starr sein können. Dieselben verjüngen sich. Die       Degenklingenspitzen    sind mit je :einem Gummipuffer 2  versehen.

   Auf das Hinterende einer jeden Degenklinge 1  ist ein     Handgriff    3 aus Gummi oder     Weichplastikmate-          rial        aufgesetzt.    Vor dem     Handgriff    3 ist mit wenig oder  ohne Abstand von diesem ein     Handschutzteller    4 auf  dem Stab 1 befestigt. Dieser weist nahe seinem  Umfangsrand     Aufnahmeöffnungen    5 auf, in welche  Kugeln 6 aus gummielastischem Material eingesteckt  sind.     Letztere    sind an je einer     Schnur    7 befestigt und  durch diese mit dem Stab 1 oder Handgriff 3 verbunden,  indem z.

   B. die     Schnurenden    zwischen Stab 1 und Griff  3 eingeklemmt oder eingeleimt oder mittels Schlinge    zwischen Teller 4 und Griff 3 am Stab 1 angehängt sind.  Die beiden Degen sind durch eine Schnur 8 oder  sonstigem flexiblem Verbindungsorgan so miteinander  verbunden, dass im Gefecht die Spitze 2 des einen  Degens nicht weiter     als    bis zum     Handgriff    3 des andern  Degens reicht, also die Fechthiebe in bestimmten  Grenzen gehalten werden. Zu diesem Zweck ist in einem  Abstand von ca. 10 cm von der Spitze 2 eines jeden  Degens in einer Ringrille 9 des Stabes 1 ein Befesti  gungsring 10 drehbar gelagert.

   Bei gespannter Schnur 8  reicht die Spitze 2 des einen Degens bis an die     Mitte    der       Länge    -des Griffes 3 des andern Degens, so dass die  Möglichkeit besteht, mit der Spitze 2 des einen Degens  den     Handschutzteller    4 mit den     Kugeln    6 des andern  Degens zu erreichen.  



  Im Gefecht sucht nun jeder Fechter mit der Spitze 2  seines Degens jeweils eine Kugel 6 aus dem Handschutz  teller 4 des Degens seines Gegners herauszustossen.  Verlierer im Gefecht ist derjenige Fechter, welcher  zuerst keine Kugeln mehr im     Handschutzteller    seines  Degens hat.  



  Bei der Variante     Fig.    2 ist der     Handschutzteller    4'  auf seiner der Degenspitze 2     zugekehrten    Seite konvex  gewölbt. In seinen nahe am Umfangsrand vorgesehenen       öffnungen    5 sind konische Zapfen 6' aus elastischem  Material von der konkaven Rückseite des Tellers 4' her  eingesteckt.  



  Das beschriebene     Degen-Fechtspiel    eignet sich für  Jung und Alt, zu     Unterhaltungs-    sowohl Wettbewerbs  zwecken.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Degen-Fechtspiel, dadurch gekennzeichnet, dass die Klingenkörper von zwei Degen durch ein flexibles Verbindungsorgan (8) miteinander verbunden sind, um die Fechthiebe in bestimmten Grenzen zu halten, wobei nahe den Griffen der Degen Zielelemente vorgesehen sind, welche beim Treffen während dem Spielfechten Erfolgseffekte anzeigen.

   UNTERANSPRÜCHE 1. Degen-Fechtspiel nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Degen unmittelbar vor ihrem Handgriff (3) je mit einem Handschutzteller (4) versehen sind, in welchem mit der Spitze des gegneri schen Degens aus ihrer Lage stossbare, die Zielelemente bildende Körper (6, 6') angeordnet sind. 2. Degen-Fechtspiel nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hand schutzteller (4) nahe an ihrem Umfang mit öffnungen (5) für die Aufnahme von aus letzteren mit der gegnerischen Degenspitze (2)' ausstossbaren, die Zielele- mente (6, 6') bildenden elastischen Körpern versehen sind.

   3. Degen-Fechtspiel nach Patentanspruch und Un- teransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die die Zielelemente (6, 6') bildenden elastischen Körper durch Schnüre (7) mit dem Degen verbunden sind. 4. Degen-Fechtspiel nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zielelemente (6, 6') konische Zapfen sind. 5. Degen-Fechtspiel nach Patentanspruch und einem der Unteransprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Degenspitzen je einen Gummipuffer (2) tragen.