CH374284A - Bremsvorrichtung für Reibradspindelpressen - Google Patents
Bremsvorrichtung für ReibradspindelpressenInfo
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- CH374284A CH374284A CH7759859A CH7759859A CH374284A CH 374284 A CH374284 A CH 374284A CH 7759859 A CH7759859 A CH 7759859A CH 7759859 A CH7759859 A CH 7759859A CH 374284 A CH374284 A CH 374284A
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- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B1/00—Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
- B30B1/18—Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by screw means
- B30B1/183—Braking mechanisms for the return movement of the press ram
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Description
Bremsvorrichtung für Reibradspindelpressen Die Erfindung bezieht sich auf eine Brems vorrichtung für Reibradspindelpressen nach Patent Nr. 338095. Bei Reibradspindelpressen trägt die den Stössel mit dem Stempel auf und ab bewegende Spindel eine über dem Pressenständerr liegende Schwungscheibe, welche mit anliegenden Reibscheiben bewegt wird. Zufolge dieses Aufbaues neigen solche Spindelpressen zum Pendeln. Durch dieses unruhige Verhalten des Stössels erhält der Presser, welcher nach dem Hoch gang des Stössels mit den Händen zwischen Stempel und Gesenk zu tun hat, ein unsicheres Gefühl. Auch kommt noch hinzu, dass der Stössel infolge des Pen delns nicht immer die gleiche Höhenstellung erreicht, so dass die Schlagkraft der Presse verschieden ist. Insbesondere kann auch bei elektropneumatischer Steuerung nur dann ein gleichbleibender Schlag er zielt werden, wenn der Stössel immer in derselben Höhenstellung zur Ruhe kommt. Aus diesem Grunde hat man schon Bremsen an der Schlittenführung des Stössels eingebaut, die das Pendeln vermeiden sollen. Bei diesen Bremsvorrich tungen ist jedoch keine leichte und rasche Verstell möglichkeit gegeben. Auch hat man nach dem Haupt patent Nr. 338095 schon eine auf die Schwungscheibe wirkende verstellbare Auflaufbremse dadurch vor gesehen, dass zwischen den Ebenen der beiden Sei tenreibscheiben am Querhaupt des Pressenständers zweckmässig in der zu diesen Scheiben parallelen Mit telebene zwei einander gegenüberliegende, insbeson dere über der Welle der beiden Scheiben mittels einer verstellbaren Quertraverse verbundene Winkelstücke angeordnet sind und mindestens am Längsschenkel des einen Winkelstückes schwungradseitig ein Stahlbremsband vorgesehen ist, das über ein durch eine am Längsschenkel angeordnete Spin del höhenverstellbares Druckstück an der Schwung- Scheibe zur Anlage kommt. Hiermit wird vor allem gleichzeitig ein wirksamer Schutz gegen das Herab fallen des Schwungrades bei einem Spindelbruch er reicht und damit hierdurch bisher verursachte Un fälle verhütet. Durch die vorliegende Zusatzerfindung wird nun eine Bremsvorrichtung geschaffen, welche zusätzlich zu der Auflaufbremse nach Patentanspruch des Hauptpatentes eine Dämpfungsvorrichtung aufweist und für eine richtige Abbremsung des Stösselrück- laufes sorgt, wobei einerseits ein Festfahren am Bremsorgan der Auflaufbremse bei zu kräftiger Rück fahrt vermieden und anderseits ein Pendeln verhindert wird. Die erfindungsgemässe Bremsvorrichtung kenn zeichnet sich hierzu dadurch, dass der Kolben des Dämpfungszylinders gleichzeitig mit der Bremsstelle der Auflaufbremse höhenverstellbar ist und der Spin- delstössel beim Rücklauf mittels eines Fingers zum Anschlag an einem Anschlagteil kommt, um den Dämpfungszylinder zu verschieben, dessen Rückstel lung jeweils vermittels Schwerkraft erfolgt. Zweck mässig trägt der Dämpfungszylinder einen an ihn angeschlossenen Sammelzylinder für das Öl, der vor zugsweise einen Ringflansch als Anschlagteil für den, mit Vorteil den Dämpfungszylinder überfahrenden, durchlochten Finger des Spindelstössels besitzt. Der Dämpfungszylinder weist zweckmässig einen in den Sammelzylinder führenden Ölablauf mit verstell barem Durchlass auf, während die Ölrückläufe über ein Druckschlussventil freien Zutritt in den Dämp- fungszylinder haben. Hierbei kann der Ölablauf aus einer Abflussbohrung am Kopf des Dämpfungszylin- ders mit anschliessend seitlich hochführender über- laufbohrung in dem Sammelzylinder gebildet sein, wobei eine Verstellschraube der Querschnittsverände- rung dient, während der Ölrücklauf aus zwei Rück flussbohrungen bestehen kann, die über eine Einlauf- Bohrung mit Kugelabschluss am Kopf des Dämpfungs- zylinders in diesen einlaufen. Die Zeichnung betrifft ein Beispiel der Brems vorrichtung gemäss der Erfindung. Es zeigen: Fig. 1 die Ansicht eines Teils einer Reibrad spindelpresse mit eingebautem erfindungsgemässem Dämpfungsglied und Fig. 2 bis 4 Längs- und Querschnitte durch das Dämpfungsglied. Am Pressenständer 1 ist in bekannter Weise im Querhaupt 2 die Spindel 3 mit der darüber angeord neten, hier nicht dargestellten Schwungscheibe ge- führt. Innerhalb des Pressenständers 1 sind sodann der Stössel 4 mit dem Stempel, die Stösselführung 5 sowie das Gesenk, wie aus der Zeichnung ersichtlich, angeordnet. Beidseits des Schwungrades sind, wie ebenfalls hier nicht besonders gezeichnet, zwei Reib scheiben angeordnet, welche mittels Elektromotor an getrieben werden und dabei über die Schwung- scheibe und die Spindel 3 mit Stössel 4 den Stempel auf- bzw. abfahren. Zur Vermeidung des Pendelns vom Stössel 4 beim Erreichen seiner oberen Endstellung ist eine am Umfang der Schwungscheibe wirkende Auflaufbremse entsprechend dem Patentanspruch des Hauptpaten tes angeordnet. Am Pressenständer 1 ist die Dämp- fungsvorrichtung 6 angeordnet, deren Kolben gleich zeitig mit der Bremsstelle der hier nicht dargestellten Auflaufbremse mittels des Verstellgliedes 7 höhen verstellbar ist. Der Dämpfungszylinder der Dämp- fungsvorrichtung 6 wird vom Stössel 4 bei seiner Rückfahrt mittels Finger 8 verschoben. Hierdurch wird in Verbindung mit der Auflaufbremse ein Pen deln sowie das Festfahren der Schwungscheibe an dieser Auflaufbremse mit Sicherheit verhindert. Die Dämpfungsvorrichtung 6 besteht, wie aus Fig. 2 bis 4 ersichtlich ist, aus dem Kolben 9, wel cher höhenverstellbar gehalten ist, sowie dem über geschobenen Bremszylinder 10 mit angeschlossenem Sammelzylinder 11 für das Öl. Der Flansch 12 des Sammelzylinders 11 dient hier als Anschlag für den durchlochten Finger 8 des rücklaufenden Stössels 4. Vom Bremszylinder 10 führt der Ölablauf bei Be tätigung der Dämpfungsvorrichtung über eine Abfluss- bohrung 13 am Kopf des Bremszylinders mit an schliessend seitlich hochführender überlaufbohrung 14 in den Sammelzylinder 11, wobei die Verstell schraube 15 der öldurchflussregulierung durch Quer schnittsveränderung dient, so dass hiermit der ge wünschte Dämpfungseffekt eingestellt werden kann. Der Ölrücklauf vom Sammelzylinder 11 erfolgt hier über zwei Rücklaufbohrungen 16, welche über eine Einlaufbohrung 17 mit Kugelabschluss 18 am Kopf des Bremszylinders 10 in diesen einlaufen. Hierbei erfolgt der Ölrücklauf nach Betätigung des Brems- zylinders 10 mittels Fingers 8 vom Stössel 4 bei dessen Rückfahrt durch die eigene Schwerkraft der Zylinder 10, 11, welche in die Ausgangsstellung zu rückfahren. Am Sammelzylinder 11 ist flanschseitig der Bremszylinder 10 und endseitig die Sammelpfanne 19 mit Luftdurchlässen 20 und mittigem Ölrücklauf 21 eingeschraubt, wie dies aus den Schnittzeichnun gen ersichtlich wird.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Bremsvorrichtung für Reibradspindelpressen, nach Patentanspruch des Hauptpatentes, mit einem am Pressenständer angeordneten Dämpfungszylinder mit Kolben zur Abpufferung der Pressenspindel beim Rücklauf, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (9) des Dämpfungszylinders (11) gleichzeitig mit der Bremsstelle der Auflaufbremse höhenverstellbar ist und der Spindelstössel (4) beim Rücklauf mittels eines Fingers (8) zum Anschlag an einem Anschlagteil kommt, um den Dämpfungszylinder zu verschieben,dessen Rückstellung jeweils vermittels Schwerkraft erfolgt. UNTERANSPRÜCHE 1. Bremsvorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Dämpfungszylinder (10) einen an ihn angeschlossenen Sammelzylinder (11) für das Öl trägt, der den Anschlagteil, vorzugs weise ein Ringflansch (12), für den den Dämpfungs- zylinder überfahrenden durchlochten Finger (8) des Spindelstössels (4) besitzt. z.Bremsvorrichtung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass der Dämpfungszylinder (10) einen in den Sammelzylinder (11) führenden Ölablauf (14) mit verstellbarem Durchlass (13) auf weist und die Ölrückläufe (16, 17) über ein Druck schlussventil (18) freien Zutritt in den Dämpfungs- zylinder haben. 3.Bremsvorrichtung nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass der Ölablauf aus einer Abflussbohrung am Kopf des Dämpfungszylinders mit anschliessend seitlich hochführender überlaufbohrung (14) in den Sammelzylinder (11) gebildet ist, wobei eine Verstellschraube (15) der Querschnittsverände- rung dient. 4.Bremsvorrichtung nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass der Ölrücklauf aus zwei Rückflussbohrungen (16) besteht, die über eine Ein laufbohrung (17) mit Kugelabschluss (18) am Kopf des Dämpfungszylinders in diesen münden. 5. Bremsvorrichtung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass in den Sammelzylinder (11) an seinem unteren Ende in einen Flansch der Dämpfungszylinder und an seinem oberen Ende eine Sammelpfanne (19) mit Luftdurchlässen (20) und mittigem Ölrücklauf (21) eingeschraubt sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEH34746A DE1170250B (de) | 1958-11-07 | 1958-11-07 | Daempfungsvorrichtung fuer Reibradspindelpressen mit Bremsvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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CH374284A true CH374284A (de) | 1963-12-31 |
Family
ID=7152483
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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CH7759859A CH374284A (de) | 1958-11-07 | 1959-08-31 | Bremsvorrichtung für Reibradspindelpressen |
Country Status (2)
Country | Link |
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CH (1) | CH374284A (de) |
DE (1) | DE1170250B (de) |
Families Citing this family (1)
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Family Cites Families (2)
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AT70036B (de) * | 1913-08-28 | 1915-09-25 | Erste Bruenner Maschinen Fab | Hubbegrenzungsbremse für Reibscheiben-Spindelpressen. |
DE820234C (de) * | 1949-03-17 | 1951-11-08 | Oswald Schulte | Antrieb fuer Schwungradspindelpressen |
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1958
- 1958-11-07 DE DEH34746A patent/DE1170250B/de active Pending
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1959
- 1959-08-31 CH CH7759859A patent/CH374284A/de unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
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