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CH374284A - Bremsvorrichtung für Reibradspindelpressen - Google Patents

Bremsvorrichtung für Reibradspindelpressen

Info

Publication number
CH374284A
CH374284A CH7759859A CH7759859A CH374284A CH 374284 A CH374284 A CH 374284A CH 7759859 A CH7759859 A CH 7759859A CH 7759859 A CH7759859 A CH 7759859A CH 374284 A CH374284 A CH 374284A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
damping cylinder
cylinder
braking device
damping
return
Prior art date
Application number
CH7759859A
Other languages
English (en)
Inventor
Lutz Eugen
Original Assignee
Hiller & Lutz
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hiller & Lutz filed Critical Hiller & Lutz
Publication of CH374284A publication Critical patent/CH374284A/de

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B1/00Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
    • B30B1/18Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by screw means
    • B30B1/183Braking mechanisms for the return movement of the press ram

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)
  • Control Of Presses (AREA)

Description


      Bremsvorrichtung        für        Reibradspindelpressen       Die Erfindung bezieht sich auf eine Brems  vorrichtung für     Reibradspindelpressen    nach Patent       Nr.    338095.  



  Bei     Reibradspindelpressen    trägt die den Stössel  mit dem Stempel auf und ab bewegende Spindel eine  über dem     Pressenständerr    liegende     Schwungscheibe,     welche mit anliegenden Reibscheiben bewegt wird.  Zufolge dieses     Aufbaues    neigen solche     Spindelpressen     zum Pendeln. Durch dieses unruhige Verhalten des  Stössels erhält der     Presser,    welcher nach dem Hoch  gang des Stössels mit den Händen zwischen Stempel  und     Gesenk    zu tun hat,     ein    unsicheres Gefühl.

   Auch  kommt noch hinzu, dass der Stössel infolge des Pen  delns nicht immer die gleiche Höhenstellung erreicht,  so dass die Schlagkraft der Presse verschieden ist.  Insbesondere kann auch bei     elektropneumatischer     Steuerung nur dann     ein    gleichbleibender Schlag er  zielt werden, wenn der Stössel immer in derselben  Höhenstellung zur Ruhe kommt.  



  Aus diesem     Grunde    hat man schon Bremsen an  der     Schlittenführung    des Stössels eingebaut, die das  Pendeln vermeiden sollen. Bei diesen Bremsvorrich  tungen ist jedoch keine leichte und rasche Verstell  möglichkeit gegeben. Auch hat man nach dem Haupt  patent Nr.

   338095 schon     eine    auf die     Schwungscheibe     wirkende verstellbare Auflaufbremse dadurch vor  gesehen, dass zwischen den Ebenen der beiden Sei  tenreibscheiben am Querhaupt des     Pressenständers     zweckmässig     in    der     zu    diesen Scheiben parallelen Mit  telebene     zwei    einander gegenüberliegende, insbeson  dere über der Welle der beiden Scheiben mittels einer  verstellbaren Quertraverse verbundene Winkelstücke  angeordnet sind und mindestens am Längsschenkel  des einen Winkelstückes     schwungradseitig    ein       Stahlbremsband    vorgesehen ist,

   das über     ein     durch eine am Längsschenkel angeordnete Spin  del höhenverstellbares Druckstück an der Schwung-    Scheibe zur Anlage kommt. Hiermit wird vor allem  gleichzeitig ein wirksamer Schutz gegen das Herab  fallen des Schwungrades bei     einem        Spindelbruch    er  reicht und damit hierdurch bisher verursachte Un  fälle verhütet.  



  Durch die vorliegende Zusatzerfindung wird nun  eine     Bremsvorrichtung        geschaffen,    welche zusätzlich       zu    der Auflaufbremse nach Patentanspruch des  Hauptpatentes eine     Dämpfungsvorrichtung    aufweist  und für eine richtige     Abbremsung    des     Stösselrück-          laufes    sorgt, wobei einerseits ein Festfahren am  Bremsorgan der     Auflaufbremse    bei zu kräftiger Rück  fahrt     vermieden    und anderseits ein     Pendeln        verhindert     wird.

   Die erfindungsgemässe     Bremsvorrichtung    kenn  zeichnet sich hierzu dadurch, dass der Kolben des       Dämpfungszylinders    gleichzeitig mit der Bremsstelle  der     Auflaufbremse    höhenverstellbar ist und der     Spin-          delstössel    beim Rücklauf mittels eines Fingers zum  Anschlag an     einem        Anschlagteil        kommt,    um den       Dämpfungszylinder    zu verschieben, dessen Rückstel  lung jeweils vermittels Schwerkraft erfolgt.

   Zweck  mässig trägt der     Dämpfungszylinder    einen an ihn  angeschlossenen     Sammelzylinder    für das Öl, der vor  zugsweise einen     Ringflansch    als Anschlagteil für den,  mit Vorteil den     Dämpfungszylinder    überfahrenden,  durchlochten     Finger    des     Spindelstössels    besitzt.

   Der       Dämpfungszylinder    weist     zweckmässig    einen in den       Sammelzylinder    führenden Ölablauf     mit    verstell  barem     Durchlass    auf, während die     Ölrückläufe    über  ein     Druckschlussventil    freien Zutritt in den     Dämp-          fungszylinder    haben.

   Hierbei     kann    der Ölablauf aus  einer     Abflussbohrung    am Kopf des     Dämpfungszylin-          ders    mit anschliessend seitlich hochführender     über-          laufbohrung    in dem     Sammelzylinder    gebildet sein,  wobei eine     Verstellschraube    der     Querschnittsverände-          rung    dient, während der     Ölrücklauf    aus zwei Rück  flussbohrungen bestehen     kann,

      die über eine Einlauf-      Bohrung mit     Kugelabschluss    am Kopf des     Dämpfungs-          zylinders    in diesen einlaufen.  



  Die Zeichnung     betrifft    ein Beispiel der Brems  vorrichtung gemäss der Erfindung. Es zeigen:       Fig.    1 die Ansicht eines Teils einer Reibrad  spindelpresse mit eingebautem erfindungsgemässem       Dämpfungsglied    und       Fig.    2 bis 4 Längs- und Querschnitte durch das       Dämpfungsglied.     



  Am     Pressenständer    1 ist in bekannter Weise im  Querhaupt 2 die Spindel 3 mit der darüber angeord  neten, hier nicht dargestellten Schwungscheibe     ge-          führt.        Innerhalb    des     Pressenständers    1 sind sodann  der Stössel 4 mit dem Stempel, die     Stösselführung    5  sowie das     Gesenk,    wie aus der Zeichnung ersichtlich,  angeordnet.

   Beidseits des     Schwungrades    sind, wie  ebenfalls hier nicht besonders gezeichnet, zwei Reib  scheiben angeordnet, welche mittels Elektromotor an  getrieben werden und dabei über die     Schwung-          scheibe    und die     Spindel    3     mit    Stössel 4 den Stempel  auf- bzw. abfahren.  



  Zur     Vermeidung    des Pendelns vom Stössel 4  beim Erreichen seiner oberen Endstellung ist eine am  Umfang der Schwungscheibe wirkende Auflaufbremse  entsprechend dem Patentanspruch des Hauptpaten  tes     angeordnet.    Am     Pressenständer    1 ist die     Dämp-          fungsvorrichtung    6 angeordnet, deren Kolben gleich  zeitig mit der Bremsstelle der hier nicht dargestellten       Auflaufbremse    mittels des     Verstellgliedes    7 höhen  verstellbar ist.

   Der     Dämpfungszylinder    der     Dämp-          fungsvorrichtung    6 wird vom Stössel 4 bei seiner  Rückfahrt mittels Finger 8 verschoben. Hierdurch  wird in Verbindung mit der Auflaufbremse ein Pen  deln sowie das Festfahren der Schwungscheibe an  dieser Auflaufbremse mit Sicherheit verhindert.  



  Die     Dämpfungsvorrichtung    6 besteht, wie aus       Fig.    2 bis 4 ersichtlich ist, aus dem Kolben 9, wel  cher höhenverstellbar gehalten ist, sowie dem über  geschobenen     Bremszylinder    10 mit     angeschlossenem          Sammelzylinder    11 für das Öl. Der Flansch 12 des       Sammelzylinders    11 dient hier als Anschlag für den  durchlochten Finger 8 des rücklaufenden Stössels 4.

    Vom Bremszylinder 10     führt    der Ölablauf bei Be  tätigung der     Dämpfungsvorrichtung    über eine     Abfluss-          bohrung    13 am Kopf des Bremszylinders mit an  schliessend     seitlich    hochführender     überlaufbohrung     14 in den Sammelzylinder 11, wobei die Verstell  schraube 15 der     öldurchflussregulierung    durch Quer  schnittsveränderung dient, so dass hiermit der ge  wünschte     Dämpfungseffekt    eingestellt werden kann.

    Der Ölrücklauf vom Sammelzylinder 11 erfolgt hier  über zwei     Rücklaufbohrungen    16, welche über eine       Einlaufbohrung    17     mit        Kugelabschluss    18 am Kopf  des Bremszylinders 10 in diesen einlaufen. Hierbei       erfolgt    der     Ölrücklauf    nach Betätigung des Brems-         zylinders    10 mittels Fingers 8 vom Stössel 4 bei  dessen Rückfahrt durch die eigene Schwerkraft der  Zylinder 10, 11, welche in die Ausgangsstellung zu  rückfahren.

   Am     Sammelzylinder    11 ist     flanschseitig     der Bremszylinder 10 und endseitig die Sammelpfanne  19 mit Luftdurchlässen 20 und     mittigem    Ölrücklauf  21 eingeschraubt, wie dies aus den Schnittzeichnun  gen ersichtlich wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Bremsvorrichtung für Reibradspindelpressen, nach Patentanspruch des Hauptpatentes, mit einem am Pressenständer angeordneten Dämpfungszylinder mit Kolben zur Abpufferung der Pressenspindel beim Rücklauf, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (9) des Dämpfungszylinders (11) gleichzeitig mit der Bremsstelle der Auflaufbremse höhenverstellbar ist und der Spindelstössel (4) beim Rücklauf mittels eines Fingers (8) zum Anschlag an einem Anschlagteil kommt, um den Dämpfungszylinder zu verschieben,
    dessen Rückstellung jeweils vermittels Schwerkraft erfolgt. UNTERANSPRÜCHE 1. Bremsvorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Dämpfungszylinder (10) einen an ihn angeschlossenen Sammelzylinder (11) für das Öl trägt, der den Anschlagteil, vorzugs weise ein Ringflansch (12), für den den Dämpfungs- zylinder überfahrenden durchlochten Finger (8) des Spindelstössels (4) besitzt. z.
    Bremsvorrichtung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass der Dämpfungszylinder (10) einen in den Sammelzylinder (11) führenden Ölablauf (14) mit verstellbarem Durchlass (13) auf weist und die Ölrückläufe (16, 17) über ein Druck schlussventil (18) freien Zutritt in den Dämpfungs- zylinder haben. 3.
    Bremsvorrichtung nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass der Ölablauf aus einer Abflussbohrung am Kopf des Dämpfungszylinders mit anschliessend seitlich hochführender überlaufbohrung (14) in den Sammelzylinder (11) gebildet ist, wobei eine Verstellschraube (15) der Querschnittsverände- rung dient. 4.
    Bremsvorrichtung nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass der Ölrücklauf aus zwei Rückflussbohrungen (16) besteht, die über eine Ein laufbohrung (17) mit Kugelabschluss (18) am Kopf des Dämpfungszylinders in diesen münden. 5. Bremsvorrichtung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass in den Sammelzylinder (11) an seinem unteren Ende in einen Flansch der Dämpfungszylinder und an seinem oberen Ende eine Sammelpfanne (19) mit Luftdurchlässen (20) und mittigem Ölrücklauf (21) eingeschraubt sind.
CH7759859A 1958-11-07 1959-08-31 Bremsvorrichtung für Reibradspindelpressen CH374284A (de)

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DEH34746A DE1170250B (de) 1958-11-07 1958-11-07 Daempfungsvorrichtung fuer Reibradspindelpressen mit Bremsvorrichtung

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DE4433297A1 (de) * 1994-09-19 1996-03-21 Beche & Grohs Gmbh Spindelpresse

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AT70036B (de) * 1913-08-28 1915-09-25 Erste Bruenner Maschinen Fab Hubbegrenzungsbremse für Reibscheiben-Spindelpressen.
DE820234C (de) * 1949-03-17 1951-11-08 Oswald Schulte Antrieb fuer Schwungradspindelpressen

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DE1170250B (de) 1964-05-14

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