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DE746337C - Druckregler fuer mit einem Druckmittel betriebene Flugzeuglaufradbremsen - Google Patents

Druckregler fuer mit einem Druckmittel betriebene Flugzeuglaufradbremsen

Info

Publication number
DE746337C
DE746337C DEA88144D DEA0088144D DE746337C DE 746337 C DE746337 C DE 746337C DE A88144 D DEA88144 D DE A88144D DE A0088144 D DEA0088144 D DE A0088144D DE 746337 C DE746337 C DE 746337C
Authority
DE
Germany
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slide
pressure
spring
control
pressure regulator
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Expired
Application number
DEA88144D
Other languages
English (en)
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Filing date
Publication date
Application filed filed Critical
Priority to DEA88144D priority Critical patent/DE746337C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE746337C publication Critical patent/DE746337C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C25/00Alighting gear
    • B64C25/32Alighting gear characterised by elements which contact the ground or similar surface 
    • B64C25/42Arrangement or adaptation of brakes
    • B64C25/44Actuating mechanisms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Braking Elements And Transmission Devices (AREA)

Description

  • Druckregler für mit einem Druckmittel betriebene Flugzeuglaufradbremsen Die Erfindung bezieht sich auf einen Druckregler für mit einem Druckmittel betriebene Flugzeuglaufradbremsen mit einem Steuerhebel (Fußhebel) und einem von diesem unter Vermittlung einer zwischengeschalteten Feder zu verstellenden Steuerschieber, der einen für die Bremsbetätigung notwendigen Druck einsteuert. Bei einer solchen Bremslage wird durch die Feder erreicht, daß die vom Schieber eingesteuerten Drücke stets verhältnisgleich ' den Wegen des -Steuerhebels sind. Außerdem wirkt .die Hebelfederung als eine nachgiebige Steuerbewegungsübertragung, so daß auf den Steuerhebel eine mit dem eingesteuerten Druck stets verhältnisgleiche Reaktion .ausgeübt wird. Der Bedienende hat deshalb ein Gefühl dafür, wie stark die Bremsen angezogen werden.
  • Bei den bekannten Anlagen findet die zwischengeschaltete Feder, auch wenn wegen Ausfall des Bremsdruckes die von der Feder aufzunehmende Gegenkraft fehlt, einen Widerstand in genau derselben Stellung des Steuerhebels, in welchem beim normalen Arbeiten die Gegenkraft wirksam wird. Dieser Widerstand hat deshalb beim Betätigen des Steuerhebels ein Zusammendrücken der Feder zur Folge, so daß die mit der Zusammendrückung zunehmende Federspannung das ordnungsmäßige Arbeiten der Anlage vortäuscht und infolgedessen für den Bedienenden ein sinnfälliges Anzeichen für den Druckausfall fehlt. Es liegt klar auf der Hand, daß hierdurch beträchtliche Gefahren heraufbeschworen werden können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Gefahrenquelle auszuschalten und zu diesem Zweck dafür zu sorgen, daß für den Bedienenden der Ausfall des Bremsdruckes nicht zu verkennen ist.
  • Der Erfindung gemäß soll beim Ausfall des vom Schieber einzusteuernden Bremsdruckes die zwischengeschaltete Feder einen Widerstand erst nach einem beträchtlichen Leerhub finden, der wesentlich größer ist als der sonst bis zum Auftreten der Bremsdruckgegenkraft zurückzulegende Hub. Auf diese Weise wird erreicht, tlaß beim Fehlen des Bremsdruckes der Bedienende den Steuerhebel ein beträchtliches, d. h. auffallend großes Stück ohne nennenswerten Widerstand verschwenken kann und dadurch auf die Störung unverzüglich aufmerksam gemacht wird.
  • t m Druckmittelv erluste zu vermeiden, ist es notwendig, den Schieber sorgfältig einzu@.' passen, d. h. so auszubilden, da.ß er sehn empfindlich ist und deshalb zum Verklemm neigt, wenn die Steuerkräfte nicht genau axial gerichtet sind. Die Gefahr, daß Ouerkräffe auf den Schieber ausgeübt werden können, die ein Verklemmen verursachen können, ist nur um so größer, je größer der von dem Schieber zurückzulegende Weg ist. Mit anderen Worten begünstigt der gemäß dem Grundgedanken der Erfindung ausdrücklich vorzusehende große Leerhub diese Schwierigkeit. Um dem zu begegnen, empfiehlt es sich, zwischen dem Schieber und der Feder eine Druckstange anzuordnen, deren vorzugsweise kegelförmiges Ende in eine Aussparung des Schiebers eingreift und auf diese Weise genau axialen Angriff der Steuerkräfte am Schieber gewährleistet.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigt Abb. i einen Längsschnitt durch den Druckregler und Abb. 2 die Anordnung des Druckreglers in Verbindung mit einem Fußhebel.
  • Der Steuerschieber 2 ist in einem Gehäuse i geführt und steuert mit seiner Kante 3 den Zufluß des Druckmittels (z. B. Drucköl) durch einen Eintrittsstutzen d.; während eine weitere Steuerkante 5 den Druckinittelabfluß durch einen Stutzen 6 freigibt. Das durch den Stutzen 4. zufließende Druckmittel gelangt (nach einer Abwärtsbewegung des Schiebers 2 aus der in Abb. i veranschaulichten Lage) in einen von den beiden Steuerkanten 3 und 5 begrenzten Ringkanal 3' und von hier durch eine radiale Bohrung 7 in eine axiale Bohrung und von dort zu einem Anschlußstutzen 9, von dem eine Druckleitung zum Bremsservomotor führt.
  • ZurAhwä rtsbewegung des Steuerschiebers 2 dient ein Stößel ii und eine Feder io, deren eines Ende sich an einem tellerförmigen Ansatz i C) des Stößels ii und deren anderes Ende sich j an einer Führung 13 abstützt. Diese hat ein Auge 14 zur Aufnahme eines Gelenkbolzens für die Verbindung finit dein Fußhebel 15 (vgl. Abb. 2 ) .
  • Wird der Fußhebel 15 heruntergetreten, so schwenkt er uni den Zapfen .üi, d. h. auf einen Kreisbogen k1. Das den Schieber aufnehmende Gehäuse i wird von einem Zapfen _@ (vgl. Kreisbogen Z,. i abgestützt, so daß die Führung 13 beim Abwärtsschwenken des Fußhebels 15 in das Gehäuse i eintritt, weil der Abstand zwischen N.. und 14 kleiner wird. Infolgedessen wird die Feder io zusammengedrückt Lind der Schieber 2 abwärts bewegt, bis seine Kante 3 dem Drucköl den Zutritt aus 4 in den Ringkanal 3' gestattet. Der auf den Brems-
    01, 01,
    rvomotor wirkende Druck lastet auch auf
    Unterseite des SchieberS 2, so daß sich bei
    w
    Einstellung des Schiebers stets Gleich-
    icht zwischen diesem Reaktionsdruck und
    der Kraft der Feder io einstellt. Dies bedeutet aber, daß der auf den Fußhebel 1 5 drückende Fuß auf Grund dieser Reaktion ein Gefühl dafür hat, wie stark die Bremsen angezogen werden.
  • Aus den oben angeführten Gründen ist zwischen die Feder io und den Schieber 2 der Stößel i i geschaltet, der am unteren Ende einen kugelförmigen Ansatz i i' aufweist. Dieser liegt in einer Aussparung 12 des Steuerschiebers 2 und schützt so gegen das Auftreten von Ouerkräften.
  • Beim Entlasten des Fußhebels 15 durch Ziirücknehmen des Fußes wird die Führung 13 unter der Spannung der Feder io wieder aus dem Gehäuse i nach oben teilweise herausgeschoben (in die in Abb,2 veranschaulichte Stellung). Dabei nähert sieh ein ain inneren Ende der zylindrischen Führung 13 angebrachter Sprengring 17 dein Teller 16 des Stößels ii. Wenn die Führung 13 in Übereinstimmung mit dem Fußhebel 15 die Endlage erreicht. legt sich der Sprengring 17 an den Teller io und stützt alsdann das untere Ende der Feder io ab, so d!aß diese nicht mehr auf den Kolbenschieber 2 wirkt. In dieser Stellung ist dies Feder io noch nicht völlig entspannt. Um nun zu erreichen, daß auch in dieser Stellung der Schieber 2 kraftschlüssig in Anlage am Stößel i i bleibt, wird auf der Druckseite (C."nterseite) des Schiebers 2 eine eine schwache Gegenkraft ausübende Feder 18 vorgesehen.
  • Das den Schieber aufnehmende Gehäuse i ist im unteren Teil so gestaltet, daß von der gezeichneten Stellung aus der Schieber einen Hub a zurücklegen kann, bis er an einen Anschlag stößt. Dies hat folgende Bedeutung: Wenn aus irgendeinem Grunde der Druck in dein Zuflußstutzen .I ausfällt, so daß also auf der Unterseite des Schiebers ein Gegendruck nicht entsteht, so wird beim Heruntertreten des Fußhebels 15 der Schieber 2 uni den Hub c. verschoben, ohne daß sich eine Re- i aktion am Fußhebel bemerkbar macht. Erst wenn nach dem Hub a der Schieber 2 einen Anschlag findet, wird auf Grund der erst dann beginnenden Zusammendrückung der Feder io ein Widerstand am Fußhebel fühlbar. Der Be- i dienende merkt hieran-, daß der Öldruck ausgefallen ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Druckregler für mit einem Druckmittel betriebene Flugzeuglaufradbremsen mit einem Steuerhebel (Fußhebel) und einem von diesem unter Vermittlung einer zwischengeschalteten Feder zu verstellenden Steuerschieber zur Einsteuerung eines für die Bremsbetätigung notwendigen Druckes= der auf den Schieber eine von der Feder aufzunehmende Gegenkraft ausübt, dadurch gekennzeichnet, daß beim Ausfäll. des vorn Schieber (2) einzusteuernden Bremsdruckes die zwischengeschaltete Fe-. der (lo) einenWiderstand erst nach einem beträdhtiichem Leerhub (a) findet, der wesentlich größer ist als der sonst bis zum Auftreten der Bremsdruckgegenkraft zurückzulegende Schieberweg.
  2. 2. Druckregler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Schieber (2) und der Feder (lo) eine Druckstange (il) angeordnet ist, deren vorzugsweise kugelförmiges Ende (i i') in eine Aussparung (12) des Schiebers (2) eingreift. Zur Abgrenzung des- Anmeldungsgegen-:standes vom Stand der Technik sind im Er--teilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften .... Nr. 527 o64, 465 997, 397115 ; britische Patentschriften 448 104, 483 467; französische Patentschrift 816 894.
DEA88144D 1938-09-20 1938-09-20 Druckregler fuer mit einem Druckmittel betriebene Flugzeuglaufradbremsen Expired DE746337C (de)

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DEA88144D DE746337C (de) 1938-09-20 1938-09-20 Druckregler fuer mit einem Druckmittel betriebene Flugzeuglaufradbremsen

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DE746337C true DE746337C (de) 1944-12-23

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Country Status (1)

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DE (1) DE746337C (de)

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DE397115C (de) * 1923-03-25 1924-06-25 Askania Werke A G Vorm Central Vorrichtung zur Verstaerkung geringer Druckdifferenzen zum Zwecke ihrer Messung oder Ausnutzung (Druckwandler)
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