DE556511C - Fluessigkeitsstossdaempfer - Google Patents
FluessigkeitsstossdaempferInfo
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- DE556511C DE556511C DE1930556511D DE556511DD DE556511C DE 556511 C DE556511 C DE 556511C DE 1930556511 D DE1930556511 D DE 1930556511D DE 556511D D DE556511D D DE 556511DD DE 556511 C DE556511 C DE 556511C
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- shock absorber
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F9/00—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
- F16F9/10—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium using liquid only; using a fluid of which the nature is immaterial
- F16F9/14—Devices with one or more members, e.g. pistons, vanes, moving to and fro in chambers and using throttling effect
- F16F9/16—Devices with one or more members, e.g. pistons, vanes, moving to and fro in chambers and using throttling effect involving only straight-line movement of the effective parts
- F16F9/22—Devices with one or more members, e.g. pistons, vanes, moving to and fro in chambers and using throttling effect involving only straight-line movement of the effective parts with one or more cylinders each having a single working space closed by a piston or plunger
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- Fluid-Damping Devices (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Flüssigkeitsstoßdämpfer, insbesondere für Kraftfahrzeuge,
bei welchem ein Kolben, der in einem mit Flüssigkeit gefüllten, beispielsweise am
Fahrgestell befestigten Zylinder untergebracht ist, von einem beispielsweise mit der Radachse
verbundenen Teil bewegt wird und bei dem die Flüssigkeit beim Arbeitshub dieses Kolbens durch eine Ausströmungsöffnung aus
to dem Zylinder herausgedrückt wird und damit die Bremswirkung hervorruft.
Die Erfindung besteht in der Hauptsache darin, daß die Zuführung von Bremsflüssigkeit
zu der Ausströmöffnung durch eine
»5 in der Zylinderwandung befindliche Drosselnut erfolgt, deren wirksame Länge mit zunehmendem
Kolbenhub wächst. Hierdurch wird es möglich, der Drosselnut die erforderliche Länge zu geben, so daß der Strömungswiderstand
beim Herausdrücken der Flüssigkeit im wesentlichen durch die in der Drosselnut auftretende Reibung bestimmt und somit
in möglichst genauer Übereinstimmung mit der bei der Einwärtsbewegung des Kolbens
erfolgenden Zunahme der wirksamen Länge der Drosselnut vergrößert wird.
Auf der Zeichnung ist als Beispiel eine Ausführungsform eines Stoßdämpfers gemäß
der Erfindung ün Schnitt dargestellt.
Der hier dargestellte Stoßdämpfer besteht aus einem Gehäuse 1 mit Deckel 2. Der
Deckel ist mit einer Öffnung 3 zum Einfüllen einer Flüssigkeit versehen. Als Flüssigkeit
wäre zweckmäßig Öl zu verwenden. Im Gehäuse ι ist ein Zylinder 4 vorgesehen. Im
Zylinder befindet sich ein Kolben 5; zwischen diesem und dem Boden des Zylinders ist eine
Feder 6 untergebracht, die immer bestrebt ist, den Kolben 5 aus.dem Zylinder heraus, d.h.
mit Bezug auf die Zeichnung, nach oben zu drücken. Im Boden des Zylinders ist ein
Saugventil 7 vorgesehen, welches sich beim Hochgang des Kolbens 5 nach innen öffnet, um
die außerhalb des Zylinders im Gehäuse 1 vorhandene Flüssigkeit in den Zylinder hineinzulassen.
In der Zylinderwandung ist eine Drosselnut 8 vorgesehen, die in der hier dargestellten
Ausführung schraubenförmig ist und sich vom Boden des Zylinders nach oben bis zu
einer Stelle erstreckt, die für gewöhnlich vom Kolben 5 verdeckt wird. An dieser Stelle ist
die Zylinderwand mit einer in den Raum des Gehäuses 1 führenden Öffnung 9 versehen, in
die ein nach außen, d. h. zum Innenraum des Gehäuses 1 öffnendes Druckventil 10 eingesetzt
ist. Das Ventil wird durch eine Feder 11 für gewöhnlich geschlossen, d. h. gegen die
Mündung der Öffnung 9 gehalten. Das Ventil 10 besitzt einen durchgehenden Kanal 12.
Das dem Zylinder 4 abgekehrte Ventilende 13 hat einen kleineren Durchmesser als die öff-
5S65H
nung 9 und ist verschiebbar in einer Bohrung 14 einer in die Wand des Gehäuses 1 eingezogenen
Schraube 15.
Der Boden des Kolbens 5 ist in dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel mit einer
Öffnung 16 versehen, in die ein Führungszapfen 17 einer auf der Kolbenendfläche beweglich
angeordneten Platte 18 ragt. Die Platte ist auf ihrer gegen die Endfläche des
Kolbens liegenden Unterseite mit einer Nut 19 versehen, die eine feine Ausströmöffnung
bildet. Gegen die Platte 18 liegt das freie Ende eines Armes 20, der auf einer im Gehäuse
ι drehbar gelagerten Welle 21 befestigt ig ist. Die Welle 21 trägt außerhalb des Gehäuses
einen Hebel 22.
Der Stoßdämpfer hat bekanntlich die Aufgabe, dämpfend zu wirken, sobald infolge der
Federung des Fahrzeugs sich der Abstand zwischen Fahrgestell und Fahrzeugachse beim
Überfahren von Unebenheiten der Fahrbahn vergrößert. Das Gehäuse 1 soll somit entweder
am Fahrgestell oder an der Radachse befestigt werden, während der Hebel 22 mit dem anderen dieser beiden Teile verbunden
werden soll. Bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiele wird angenommen, daß das
Gehäuse 1 am Fahrgestell befestigt und der Hebel 22 in geeigneter Weise, z. B. mit einem
Band 23, an die Achse angeschlossen ist.
Wenn die Wagenfeder zusammengedrückt wird, also Achse und Fahrgestell sich einander
nähern, gibt das Band 23 nach, so daß die Feder 6 den Kolben 5 aus der auf der Zeichnung mit vollen Linien dargestellten
Normal- oder Mittellage im Zylinder 4 nach oben schieben und den Arm 20 sowie auch
den Hebel 22 ebenfalls nach oben drehen kann. Diese Bewegung wird dadurch be-4.0
grenzt, daß der Arm 20 schließlich gegen einen Anschlag 24 an der Innenseite des
Deckels 2 stößt. (Diese Armstellung ist mit | strichpunktierten Linien angedeutet.)
Bei der Aufwärtsbewegung des Kolbens 5 wird Öl durch das Bodenventil 7 in den Zylinder
4 gesaugt. Wenn die Wagenfeder danach Fahrgestell und Achse auseinanderdrückt, wird der Hebel 22 nach unten gezogen, wodurch
der Arm 20 den Kolben 5 entgegen der Feder 6 im Zylinder abwärts schiebt. Hierbei
wird das Bodenventil 7 sofort geschlossen und somit das im Zylinder 4 vorhandene öl unter
Druck gesetzt. Erreicht der Kolben 5 bei der Aufwärtsbewegung des Hebels 22 seine obere,
auf der Zeichnung strichpunktiert dargestellte Lage, so wird die öffnung 9 freigelegt. Bei
der Abwärtsbewegung des Kolbens wird das Öl zunächst durch die feine Auslaßöffnung 19
herausgepreßt. Wenn aber die Geschwindigkeit, mit welcher der Abstand zwischen Fahrgestell
und Achse vergrößert und der Hebel 22 gedreht wird, so groß ist, daß das Öl nicht
durch die genannte öffnung 19 ausströmen kann, so wird der Öldruck im Zylinder steigen,
bis schließlich die Spannung der Feder 11 überwunden und das Ventil 10 geöffnet
wird, so daß das Öl durch die Öffnung 9 unmittelbar ausströmen kann. Im Laufe seiner
Abwärtsbewegung sperrt der Kolben die direkte Verbindung zwischen der Öffnung 9 und dem Räume unter "dem Kolben ab. Die
Verbindung geht dann nur noch über die Drosselnut 8, deren wirksame Länge entsprechend
der Abwärtsbewegung des Kolbens zunimmt. Infolgedessen steigt auch der Strömungswiderstand
in der Nut 8 und der Widerstand der Flüssigkeit gegen die Bewegung des Kolbens. Je größer also die Kraft
ist, welche das Fahrgestell und die Radachse auseinandertreibt, d. h. je größer der Druck
ist, der den Kolben in den Zylinder hineinpreßt, und je schneller sich der Kolben bewegt,
um so stärker ist der Widerstand des Stoßdämpfers, so daß die Wirkung des Stoßdämpfers
um so besser wird. Ferner wird hierdurch auch verhindert, daß die Teile des Stoßdämpfers mit großer Kraft derart bewegt
werden, daß ein harter Anschlag, beispielsweise ein Anschlag des Kolbens, gegen den Zylinderboden oder ein Anschlag des
Armes 20 gegen die Zylinderwandung stattfindet und dadurch der Stoßdämpfer möglicherweise
beschädigt wird.
Der Kanal 12 des Ventils 10 und die einen
Druckraum bildende Bohrung 14 der Schraube 15 haben den Zweck, den Druck des Öles auf
das in die öffnung 9 hineinragende Ende des Ventils zum Teil auszugleichen, so daß man
mit einer geringeren Federbelastung des Ventils auskommt und eine entsprechend schwächere
Feder verwenden kann als sonst. Die Platte 18 hat den Zweck, die Reibung zwischen
dem Arm 20 und dem Kolben 5 abzuschwächen. Platte 18 nimmt an den Bewegungen
des Armes 20 teil und wird auf der Endfläche des Kolbens hin und her gleiten, wobei die Flächen zwischen der Platte 18 und
dem Ende des Kolbens, wie aus der Zeichnung zu entnehmen, immer gut unter Öl gehalten
werden. f
Die Erfindung ist natürlich nicht auf die hier dargestellte und beschriebene Ausführungsform
beschränkt. Die Nut 8 muß nicht unbedingt schraubenförmig sein, sondern kann auch andere geeignete Form erhalten.
Ferner ist es verständlich, daß die Nut 19 statt in der Platte 18 auch in der Endfläche
des Kolbens 5 vorgesehen werden könnte.
Claims (5)
- Patentansprüche:i. Flüssigkeitsstoßdämpfer, insbesondere für Kraftfahrzeuge, dessen Flüssigkeitbeim Arbeitshub des Stoßdämpferkolbens durch eine Ausströmöffnung aus dem Zylinder herausgedrückt wird und damit die Bremswirkung hervorruft, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung von Bremsflüssigkeit zu der Ausströmöffnung (9) durch eine in der Zylinderwandung (4) befindliche Drosselnut (8) erfolgt, deren wirksame Länge mit zunehmendem Kolbenhub wächst.
- 2. Flüssigkeitsstoßdämpfer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Zylinderwandung befindliche Drosselnut (8) schraubenförmig ist.
- 3. Flüssigkeitsstoßdämpfer nach Anspruch ι oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die Ausströmöffnung (9) ein entgegen dem Flüssigkeitsdruck federbelastetes Druckventil (10) eingesetzt ist.
- 4. Flüssigkeitsstoßdämpfer nach An-Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der . mit der Achse des Fahrzeugs verbundene Teil (20) des Stoßdämpfers mit einem auf der Endfläche des Stoßdämpferkolbens (5) beweglich angeordneten Zwischenstück (18) zusammenarbeitet.
- 5. Flüssigkeitsstoßdämpfer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Endfläche des Kolbens (5) mit einer Öffnung (16) versehen ist, welche vom Zwischenstück (18) verdeckt wird, und daß zwischen beiden eine Nut (19) vorgesehen ist die eine zweite, feine Ausströmöffnung bildet.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE556511X | 1929-06-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE556511C true DE556511C (de) | 1932-08-10 |
Family
ID=20311916
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930556511D Expired DE556511C (de) | 1929-06-13 | 1930-06-14 | Fluessigkeitsstossdaempfer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE556511C (de) |
-
1930
- 1930-06-14 DE DE1930556511D patent/DE556511C/de not_active Expired
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