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CH329257A - Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes

Info

Publication number
CH329257A
CH329257A CH329257DA CH329257A CH 329257 A CH329257 A CH 329257A CH 329257D A CH329257D A CH 329257DA CH 329257 A CH329257 A CH 329257A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
chromium
dyes
metal
releasing agent
dye
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Willy Dr Widmer
Christian Dr Zickendraht
Arthur Dr Buehler
Original Assignee
Ciba Geigy
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ciba Geigy filed Critical Ciba Geigy
Publication of CH329257A publication Critical patent/CH329257A/de

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B45/00Complex metal compounds of azo dyes
    • C09B45/02Preparation from dyes containing in o-position a hydroxy group and in o'-position hydroxy, alkoxy, carboxyl, amino or keto groups
    • C09B45/14Monoazo compounds
    • C09B45/16Monoazo compounds containing chromium

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Developing Agents For Electrophotography (AREA)

Description


      11tsatzpatent    zum Hauptpatent Nr. 288729    Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen     Azofarbstoües       Es wurde gefunden, dass man zu einem  neuen, wertvollen,     metallhaltia@en    Azofarb-    Stoff gelangt, wenn man auf ein Gemisch der  zwei     Monoazofarbstoffe,    die den Formeln  
EMI0001.0005     
    entsprechen, chromabgebende Mittel derart       einwirken        lässt,    dass ein     ehromhaltiger        Azo-          farbstoff        entsteht,

      der je ein Molekül der  zwei     Ausgangsmonoazofarbstoffe    an ein  Chromatom komplex gebunden enthält.  



  Der neue metallhaltige Farbstoff ist ein       wasserlösliehes    Pulver, das Wolle aus schwach  alkalischem, neutralem oder schwach essig  saurem Bade in     orangebraunen    Tönen von  guter Licht- und Waschechtheit färbt.  



  Die zwei beim vorliegenden     Verfahren-als     Ausgangsstoffe dienenden     Monoazofarbstoffe     können nach an sieh bekannten Methoden her  gestellt     werden,    indem man dianotiertes     4-Ni-          tro-?-a-niino-l-oxybenzol    mit     3,4-@Diinetliyl-l-          oxybenzol    und     diazotiert.es        2-Amino-l-oxy-          licnzol-4-sulfonsäureamicl    mit.     1-(2',5-Dichlor-          plienyl)-3-methyl-5-pyrazolon    jeweils in     alka-          lisehem    Mittel kuppelt.

    



  Bei der     Durchführung    des Verfahrens  empfiehlt es sich im allgemeinen, auf ein    insgesamt aus etwa 2     Mol        Monoazofarbstöff     bestehendes     und    je etwa 1     Mol    der beiden als  Ausgangsstoffe verwendeten Farbstoffe ent  haltendes Gemisch eine etwa ein Grammatom  Chrom enthaltende Menge eines chromabge  benden Mittels zu verwenden     und/oder    die       Metallisierung    in schwach gaurem bis alkali  schem Mittel auszuführen. Es sind z.

   B. als       ehromabgebende    Mittel für die Durchführung  des Verfahrens besonders gut geeignet kom  plexe Chromverbindungen     aliphatischer    oder  aromatischer     o-Oxycarbonsäuren,    welche Glas  Chrom in komplexer Bindung enthalten. Als  Beispiele aromatischer     0xyearbonsäuren    kön  nen unter anderem diejenigen der Benzol  reihe wie :die     4-,    5- oder     6-Methyl-l-oxybenzol-          2-ca.rbonsäure    und vor allem die     Salicylsäure     selbst genannt werden.  



  Die Umwandlung der Farbstoffe in die  komplexen Chromverbindungen geschieht mit  Vorteil in der Wärme, offen oder unter      Druck, z. B. bei Siedetemperatur des Reak  tionsgemisches, gegebenenfalls in Anwesen  heit geeigneter Zusätze, z. B. in Anwesenheit  von Salzen organischer Säuren, von Basen,  organischen Lösungsmitteln oder weiteren die  Komplexbildung fördernden Mitteln.  



       Beispiel     3,1 Teile     Na.triumsa.lz    des Farbstoffes aus       diazotiertem        4-Nitro-2-amino-l-oxybenzol    und       3,4-Dimethyl-l-oxybenzol    und 4,51 Teile Na  triumsalz des Farbstoffes aus     diazotiertem          2-Amino-l-oxybenzol-4-sulfonsäureamid    und       1-1(2',5-Diiehlorphenyl)        -3-methyI.        @5-.pyrazolon,     beide Farbstoffe in Form einer feuchten  Paste (Filterkuchen), werden in 300 Teilen    Wasser verrührt und mit.

   25 Teilen einer Lö  sung von     chromsalicylsa.urem        Natrium-Ka-          lium    mit einem Chromgehalt von     2,61/o    ver  setzt. Das Ganze wird drei Stunden unter       Rüekflusskühlung    gekocht. Nach dieser Zeit  ist die     Metallisierung    beendet. Der gebildete  Komplex kann durch Ansäuern mit Essig  säure oder durch Zugabe von     Natriumehlorid     abgeschieden werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung eines metall haltigen Azofa.rbstoffes, dadurch gekennzeich net, dass man auf e-in Gemisch der zwei Mono- azofarbstoffe, die den Formeln EMI0002.0022 entsprechen, chromabgebende Mittel derart einwirken lässt, dass ein chromhaltiger Azo- farbstoff entsteht, .der je ein Molekül der zwei Ausgangsmonoazofa.rbstoffe an ein Chrom atom komplex gebunden enthält.
    Der neue metallhaltige Farbstoff ist ein wasserlösliches Pulver, das Wolle aus schwach alkalischem, neutralem oder schwach essig saurem Bade in orangebraunen Tönen von guter Licht- und Waschechtheit färbt. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, da.ss man pro Molekül der im Ausgangsgemisch vorhandenen Mono- azofarbstoffe eine weniger als ein Atom Chrom enthaltende Menge chromabgebender Mittel verwendet. 2.
    Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, da.ss man die Chromie- rung in alkalischem Medium durchführt. 3. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man als chrom abgebende Mittel Chromverbindungen ver wendet, welche eine aromatische Oxyearbon- säure in komplexer Bindung enthalten. 4. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man als chrom abgebende Mittel eine Chromverbindung ver wendet, welche Salicylsäure in komplexer Bindung enthält.
CH329257D 1950-04-21 1954-08-30 Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes CH329257A (de)

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