CH303893A - Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes.Info
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- C09B45/02—Preparation from dyes containing in o-position a hydroxy group and in o'-position hydroxy, alkoxy, carboxyl, amino or keto groups
- C09B45/14—Monoazo compounds
- C09B45/16—Monoazo compounds containing chromium
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Description
<B>Zusatzpatent</B> zum Hauptpatent Nr. 301.139. Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes. Es wurde gefunden, dass man zu einem neuen, wertvollen, metallhaltigen Azofarbstoff gelangt, wenn man auf ein Gemisch der zwei 1Honoazofarbstoffe, die den Formeln EMI0001.0009 entsprechen, chromabgebende Mittel derart einwirken lässt, dass ein chromhaltiger Azo- farbstoff entsteht, der je ein Molekül der zwei : lusgan -smonoazofarbstoffe an ein Chrom atom komplex gebunden enthält. Der neue metallhaltige Farbstoff ist ein wasserlösliches Pulver, das Wolle aus schwach alkalisehem, neutralem oder schwaeh essigsau rem Bade in oliven Tönen von guter Licht und Waschechtheit färbt. Die zwei beim. vorliegenden Verfahren als Ausgangsstoffe dienenden Monoazofarbstoffe können nach an sich bekannten Methoden lierwestellt -erden, indem man dianotiertes 2-Aminobenzol -1- carbonsäure - 4 - sulfonsäure- inethyianiid mit 1-Phenyl.-3-met.hyl-5-pyrazo- lon und dianotiertes 2-Amino-l-oxybenzol-4- snlfonsäuremethylamid mit 1-Acetylamino-7- exynaphtlialin jeweils in alkalischem Mittel kuppelt. Bei der Durehführung des Verfahrens empfiehlt es sich im allgemeinen, auf ein ins- gesamt aus etwa 2 Mol Monoazofarbstoff be stehendes und je etwa 1 Mol der beiden als Ausgangsstoffe verwendeten Farbstoffe ent haltendes Gemisch eine etwa ein Grammatom Chrom enthaltende Menge eines chromabge benden Mittels zu verwenden und/oder die Metallisierimg in schwach saurem bis alkali schem Mittel auszuführen. Es sind zum Bei spiel als chromabgebende Mittel für die Durch führung des Verfahrens besonders gut geeig net komplexe Chromv erbindiuigen aliphati- scher oder aromatischer o-Oxycarbonsäuren, welche das Chrom in komplexer Bindung ent halten. Als Beispiele aromatischer Oxycarbon- säuren können u. a. diejenigen der Benzolreihe wie die 4-, 5- oder 6-Methyl-1-oxybenzol-2-car- bonsäure und vor allem die Salicylsäure selbst genannt werden. Die Umwandlung der Farbstoffe in die komplexen Chromverbindungen geschieht mit Vorteil in der Wärme, offen oder unter Druck, z. B, bei Siedetemperatur des Reaktionsgemi- sches, gegebenenfalls in Anwesenheit geeigne ter Zusätze, z. B. in Anwesenheit von Salzen organischer Säuren, von Basen, organischen Lösungsmitteln oder weiteren die Komplexbil dung fördernden Mitteln. <I>Beispiel:</I> 20,8 Teile des Farbstoffes aus diazotiertem ?-Aminobenzol -1- carbonsänre - 4- sulfonsäure- methylamid und 1-Phenyl-3-methyl-5-pyrazo- lon und ?0,7 Teile des Farbstoffes aus diano tiertem 2-Amino-l-oxvbenzol-4-sulfonsäiire- methylamid und 1.-Aeetylamino-7-oxynaphtha- lin, beide Farbstoffe in Form einer feuchten Paste (Filterkuchen), werden in 1000 Teilen Wasser verrührt und mit 190 Teilen einer Lö sung von chromsalieylsaurem Natrium-Kalium EMI0002.0018 entsprechen, chromabgebende Mittel derart einwirken lässt, dass ein chromhaltiger Azo- farbstoff entsteht, der je ein Molekül der zwei Ausgangsmonoazofarbstoffe an ein Chrom atom komplex gebunden enthält. Der neue metallhaltige Farbstoff ist ein wasserlösliches Pulver, das Wolle aus schwach alkalischem, neutralem oder schwach essigsau rem Bade in oliv en. Tönen von guter Licht und Waschechtheit färbt. UNTERANSPRÜCHE: 1. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man pro Molekül der im Ausgangsgemisch vorhandenen Mono- azofar bstoffe eine weniger als ein Atom Chrom mit einem Chromgehalt von '?,601o versetzt. Das Ganze wird \4 Stunden unter Rückfluss- kühlung gekocht. Nach dieser Zeit ist die Me- tallisierun @,g,- beendet. Der gebildete Komplex kann durch Ansäuern mit Essio säure oder durch Zugabe von Natriumehlorid abgeschie den werden. Nach der Filtration kann er zwecks Reinigung in 30 /o iger N atrium- hydroxydlösung gelöst arid mit --\'atriumehlo- rid gefällt werden.
Claims (1)
1' ATBNT ANSPRC CII: Verfahren zur Ilerstellung eines metall haltigen Azofarbstoffes, dadurch gekennzeich net, dass man auf ein Gemisch der zwei Mono azofarbstoffe, die den Formeln
EMI0002.0059
enthaltende Menge ehroma.bg-ebender Mittel verwendet. 2. Verfahren gemäss Patentanspi-iieh, da durch gekennzeichnet, dass man die Chromie- rung in alkalischem Medium durchführt. 3.
Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man als chrom abgebende Mittel Chromverbindungen verwen- det, welche eine aromatische Oxy carbonsäure in komplexer Bindung enthalten. 4. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man als chrom abgebende Mittel eine Chromverbindung ver wendet, welche Salieylsäure ili komplexer Bin dung enthält.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH301439T | 1951-07-18 | ||
CH303893T | 1951-07-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH303893A true CH303893A (de) | 1954-12-15 |
Family
ID=25734335
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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CH303893D CH303893A (de) | 1951-07-18 | 1951-07-18 | Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH303893A (de) |
-
1951
- 1951-07-18 CH CH303893D patent/CH303893A/de unknown
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