[go: up one dir, main page]

CH303892A - Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes.

Info

Publication number
CH303892A
CH303892A CH303892DA CH303892A CH 303892 A CH303892 A CH 303892A CH 303892D A CH303892D A CH 303892DA CH 303892 A CH303892 A CH 303892A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
chromium
azo dye
complex
releasing agent
monoazo dyes
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Aktiengesellschaft Ciba
Original Assignee
Ciba Geigy
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ciba Geigy filed Critical Ciba Geigy
Publication of CH303892A publication Critical patent/CH303892A/de

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B45/00Complex metal compounds of azo dyes
    • C09B45/02Preparation from dyes containing in o-position a hydroxy group and in o'-position hydroxy, alkoxy, carboxyl, amino or keto groups
    • C09B45/14Monoazo compounds
    • C09B45/16Monoazo compounds containing chromium

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description


  Verfahren zur Herstellung eines     metallhaltigen        Azofarbstoffes.       Es wurde gefunden, dass man zu einem       iw>ten,    wertvollen, metallhaltigen     Azofarbstoff       gelangt, wenn man auf ein Gemisch der zwei       Monoazofarbstoffe,    die den Formeln  
EMI0001.0006     
    und  
EMI0001.0007     
    entsprechen, chromabgebende Mittel derart  einwirken lässt, dass ein chromhaltiger     Azo-          Farbstoff    entsteht, der je ein Molekül der zwei       :lusgangsmonoazofarbstoffe    an ein Chrom  atom komplex gebunden enthält.  



  Der neue metallhaltige Farbstoff ist ein  wasserlösliches Pulver, das Wolle aus     schwach          alkalisehpm,    neutralem oder schwach essigsau  rem Bade in     graustichig        oliven    Tönen von       guter    Licht- und Waschechtheit färbt.  



  Die zwei beim vorliegenden Verfahren als  Ausgangsstoffe dienenden     Monoazofarb'stoffe     können nach an sich bekannten Methoden  hergestellt werden, indem man     diazotiertes          2-Amino-l-oxybenzol-4-sulfonsäureamid    mit       5,8-Dichlor-l-o:#cynaphthalin    und     diazotiertes          2-Aminobenzol-1-        carbonsäure        -4-sulfonsäure-          methylamid    mit     l.-Phenyl-3-methyl-5-pyrazo-          i    Ion jeweils in alkalischem Mittel kuppelt.  



  Bei der Durchführung - des Verfahrens  empfiehlt es sieh im allgemeinen, auf ein ins  gesamt     aus    etwa. 2     Mol        Monoazofarbstoff    be-    stehendes und je etwa 1     Mol    der beiden als  Ausgangsstoffe verwendeten Farbstoffe ent  haltendes Gemisch eine etwa ein Grammatom  Chrom enthaltende Menge eines chromabge  benden Mittels zu verwenden und/oder die       Metallisierung    in schwach saurem bis alkali  schem Mittel auszuführen.

   Es sind zum Bei  spiel als chromabgebende Mittel für die Durch  führung des Verfahrens besonders gut geeig  net komplexe Chromverbindungen     aliphati-          scher    oder aromatischer     o-Oxycarbonsäuren,     welche das Chrom in komplexer Bindung ent  halten. Als Beispiele aromatischer     Oxycarbon-          säuren    können u. a. diejenigen der Benzol  reihe wie die 4-, 5- oder     6-Methyl-l-oxybenzol-          2-carbonsäure    und vor allem die     Salicylsäure     selbst genannt werden.  



  Die Umwandlung der Farbstoffe in. die  komplexen     Chromverbindungen    geschieht mit  Vorteil in der Wärme, offen oder unter Druck,  z. B. bei Siedetemperatur des Reaktionsgemi  sches, gegebenenfalls in     Anwesenheit    geeigne  ter Zusätze, z. B. in Anwesenheit von Salzen      organischer Säuren, von Basen, organischen  Lösungsmitteln oder weiteren die Komplexbil  dung fördernden Mitteln.  



  <I>Beispiel:</I>  20,6 Teile des Farbstoffes aus     diazotiertem          2-Amino-l-oxybenzol-4-sulfonsäureamid    und       5,8-Dichlor-l-oxynaphthalin    und 20,8 Teile des  Farbstoffes aus     diazotiertem        2-Aminobenzol-l-          carbonsäure-4-sulfonsäuremethylamid    und     1-          Phenyl-3-methyl-5-pyrazolon,    beide Farbstoffe  in Form einer feuchten Paste (Filterkuchen),

    werden in 1000 Teilen Wasser verrührt und  mit 190 Teilen einer Lösung von     chromsalicyl-          saurem        Natrium-Kalium    mit einem Chrom-         Behalt        von        2,6        %        versetzt.        Das        Ganze        wird     24 Stunden unter     Rückflusskühlung    gekocht.  Nach dieser Zeit. ist die     Metallisierung    be  endet.

   Der gebildete Komplex kann durch  Ansäuern mit Essigsäure oder durch Zugabe       Non        Natriumchlorid    abgeschieden werden.  Nach der Filtration kann er zwecks Reinigung       in        30        %        iger        Natriumhy        droxydlösung        gelöst     und mit     Natriumchlorid    wieder gefällt wer  den.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines metallhal tigen Azofarbstoffes, dadurch gekennzeichnet, dass man auf ein Gemisch der zwei Monoazo- farbstoffe, die den Formeln EMI0002.0035 und EMI0002.0036 entsprechen, chromabgebende Mittel derart einwirken lässt, dass ein chromhaltiger Azo- farbstoff entsteht, der je ein Molekül der zwei Ausgangsmonoazofarbstoffe an ein Chrom atom komplex gebunden enthält.
    Der neue metallhaltige Farbstoff ist ein wasserlösliches Pulver, das Wolle aus schwach alkalischem, neutralem oder schwach essigsau rem Bade in graustiehig oliven Tönen von guter Licht- und Waschechtheit färbt. UNTERANSPRÜCHE: 1. Verfahren gemäss Patentansprueh, da durch gekennzeichnet, dass man pro Molekül der im Ausgangsgemisch vorhandenen Mono- azofarbstoffe eine weniger als ein Atom Chrom enthaltende Menge chromabgebender Mittel verwendet. 2. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man die Chromie- rung in alkalischem Medium durchführt. 3.
    Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man als chromabge bende Mittel Chromverbindungen verwendet, welche eine aromatische Oxycarbonsäure in komplexer Bindung enthalten. 4. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man als chrom abgebende Mittel eine Chromverbindung ver wendet, welche Salicylsäure in komplexer Bin dung enthält.
CH303892D 1951-07-18 1951-07-18 Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes. CH303892A (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH301439T 1951-07-18
CH303892T 1951-07-18

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH303892A true CH303892A (de) 1954-12-15

Family

ID=25734334

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH303892D CH303892A (de) 1951-07-18 1951-07-18 Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH303892A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH303892A (de) Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes.
CH303891A (de) Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes.
CH303551A (de) Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes.
CH292996A (de) Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes.
CH292658A (de) Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes.
CH292671A (de) Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes.
CH292664A (de) Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes.
CH307196A (de) Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes.
CH303549A (de) Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes.
CH292662A (de) Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes.
CH292665A (de) Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes.
CH292668A (de) Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes.
CH303544A (de) Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes.
CH327594A (de) Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes
CH307213A (de) Verfahren zur Herstellung eines Azofarbstoffes.
CH292670A (de) Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes.
CH303880A (de) Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes.
CH292666A (de) Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes.
CH329258A (de) Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes
CH292669A (de) Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes.
CH303882A (de) Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes.
CH303893A (de) Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes.
CH292659A (de) Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes.
CH329259A (de) Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes
CH292661A (de) Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes.