CH292667A - Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes.Info
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Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes. Es wurde gefunden, dass man zu einem neuen, wertvollen metallhaltigen Azofarbstoff EMI0001.0004 entsprechen, ehroma.bgebende Mittel derart einwirken lässt, dass ein chromhaltiger Azo- farbstoff entsteht, der je ein Molekül der zwei Ausgangsmonoazofarbstoffe an ein Chromatom komplex gebunden enthält. Der neue metallhaltige Farbstoff ist ein wasserlösliches Pulver, das Wolle aus schwach alkalischem, neutralem oder schwach essigsau rem Bade in orangebraunen Tönen von guter Licht- und Waschechtheit färbt. Die zwei beim vorliegenden Verfahren als Ausgangsstoffe dienenden Monoazofarbstoffe können nach an sieh bekannten Methoden hergestellt werden, indem man diazotiertes 4- Nitro-6-ehlor-2-amino-l-oxvbenzol mit 4-Ace- tyl.amino-l-oxybenzol und dianotiertes 4-Nitro- 6-ehlor-2-amino-l-oxybenzol -mit 1-Phenyl-3- methyl-5-pi-razolon-3'-sulfonsäureamid jeweils in alkalischem Mittel kuppelt. Bei der Durchführung des Verfahrens empfiehlt es sich im allgemeinen, auf ein ins- gelangt, wenn man auf ein Gemisch der zwei Monoazofarbstoffe, die den Formeln gesamt aus etwa 2 Mol Monoazofarbstoff be stehendes und je etwa 1 Mol der beiden als Ausgangsstoffe verwendeten Farbstoffe ent haltendes Gemisch eine etwa ein Grammatom Chrom enthaltende Menge eines chromabge benden Mittels zu verwenden undloder die Metallisierung in schwach saurem bis alkali schem Mittel auszuführen. Es sind z. B. als chromabgebende Mittelfür die Durchführung des Verfahrens besonders gut geeignet kom plexe Chromverbindungen aliphatischer oder aromatischer o-Oxycarbonsäuren, welche das Chrom in komplexer Bindung enthalten. Als Beispiele aromatischer Oxycarbonsäuren kön nen unter anderem diejenigen der Benzolreihe wie die 4-, 5- oder 6-Methyl-l-öxybenzol-2-car- bonsäure-und vor allem die Salicylsäure selbst genannt werden. Die Umwandlung der Farbstoffe in die komplexen Chromverbindungen geschieht mit Vorteil in der Wärme, offen oder unter Druck, z. B. bei Siedetemperatur des Reaktionsge- misehes, gegebenenfalls in Anwesenheit geeig neter Zusätze, z. B. in Anwesenheit von Salzen organischer Säuren, von Basen, organischen Lösungsmitteln oder weiteren die Komplex bildung fördernden Mitteln. <I>Beispiel:</I> 3,72 Teile Natriumsalz des Farbstoffes aus diazotiertem 4-Nitro-6-ehlor-2-amino-l-oxvben- zol und 4-Acetylamino-l-oxybenzol und 4,74 Teile N atriumsalz des Farbstoffes ans dia.zo- tiertem 4-Nitro-6-chlor-2-amino-l-oxybenzol und 1-Phenyl-3-methyl-5-pyrazolon-3'-sillfon- säureamid, beide Farbstoffe in Form einer feuchten Paste (Filterkuehen), werden in 300 Teilen Wasser verrührt und mit 25 Teilen einer Lösung von ehromsalicylsaurem Na- trium-Kalium mit einem Chromgehalt von 2,6 % versetzt. Nach Zugabe von 6 Teilen sul- foniertem Rieinusöl wird das Ganze drei Stun den unter Rüekflusskühlung gekocht. Nach dieser Zeit ist die Metallisierung beendet. Der gebildete Komplex kann durch Ansäuern mit Essigsäure oder durch Zugabe von Natrium- ehlorid abgeschieden werden. Nach der Fil tration kann er zwecks Reinigung in 30 % iger N atriumhy droxydlösniig gelöst und mit Na triumchlorid wieder Gefällt werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines metall haltigen Azofarbstoffes, dadurch gekenn zeichnet, dass man auf ein Gemisch der zwei Monoazofarbstoffe, die den Formeln EMI0002.0033 entsprechen, ehromabgebende Mittel derart ein wirken lässt, dass ein chromhaltiger Azofarb- stoff entsteht, der je ein Molekül der zwei Ausgangsmonoazofarbstoffe an ein Chromatom komplex gebunden enthält.Der neue metallhaltige Farbstoff ist ein wasserlösliches Pulver, das Wolle aus schwach alkalischem, neutralem oder schwach essig saurem Bade in orangebraunen Tönen von guter Licht- und Wascheehtheit färbt. L'NTERANSPRIICHE 1. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man pro Molekül der im Ausgangsgemisch vorhandenen Mono azofarbstoffe eine weniger als ein Atom Chrom enthaltende Menge ehromabgebender Mittel verwendet. 2.Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man die Chromie- rung in alkalischem 'Medium durchführt. 3. Verfahren gemäss Patentansprueh, da durch gekennzeichnet, dass man als chrom abgebende Mittel Chromverbindungen verwen det, welche eine aromatische 0xyearbonsäure in komplexer Bindung enthalten. 4. Verfahren gemäss Patentansprueh, da durch gekennzeichnet, dass man als chrom abgebende Mittel eine Chromverbindung ver wendet, welche Salicylsäure in komplexer Bindung enthält.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH292667T | 1950-04-21 | ||
CH288729T | 1950-04-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH292667A true CH292667A (de) | 1953-08-15 |
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ID=25732821
Family Applications (1)
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CH292667D CH292667A (de) | 1950-04-21 | 1950-04-21 | Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes. |
Country Status (1)
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-
1950
- 1950-04-21 CH CH292667D patent/CH292667A/de unknown
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