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CH292657A - Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes.

Info

Publication number
CH292657A
CH292657A CH292657DA CH292657A CH 292657 A CH292657 A CH 292657A CH 292657D A CH292657D A CH 292657DA CH 292657 A CH292657 A CH 292657A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
chromium
releasing agent
atom
azo dye
monoazo dyes
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Aktiengesellschaft Ciba
Original Assignee
Ciba Geigy
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by Ciba Geigy filed Critical Ciba Geigy
Publication of CH292657A publication Critical patent/CH292657A/de

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      Verfahren        zur        Herstellung        eines        metallhaltigen        Azofarbstoffes.       Es wurde gefunden, dass man zu einem       neuen,        wertvollen,    metallhaltigen     Azofarbstoff       gelangt, wenn man auf ein Gemisch der zwei       Monoazofarbstoffe,    die den Formeln  
EMI0001.0011     
    entsprechen, chromabgebende Mittel derart  einwirken lässt, dass ein chromhaltiger     Azo-          farbstoff    entsteht,

   der je ein Molekül der zwei       Ausgangsmonoazofarbstoffe    an ein Chrom  atom     komplex    gebunden enthält.  



  Der neue metallhaltige Farbstoff ist ein       wasserlösliches    Pulver, das     _NZolle    aus sehwach       alkalischem,    neutralem oder schwach essig  saurem     Bade    in     orangebraunen    Tönen von  guter Lieht- und     Waseheehtheit    färbt.  



  Die zwei beim vorliegenden Verfahren als       Aus-an,:sstoffe        dienenden        Monoazofarbstoffe     können nach an sich bekannten Methoden her  gestellt werden, indem man dianotiertes       Nitro-6-aeetvlainino-2-amiilo-l-oxvbenzöl    mit       -1-lletliyl-l-oxybenzol    und dianotiertes     1-Nitro-          2-aiiiirio-l-oxybenzol    mit     1-Plienyl-3-methy        1-5-          pvrazolon-3'-sulfonsäureamid    jeweils in alkali  schem Mittel kuppelt.  



  Bei der     Durchiührung    des Verfahrens  empfiehlt es sieh im allgemeinen, auf ein     ins-          ;resamt    aus etwa 2     Mol        Monoazofarbstoff    be  stellendes und je etwa 1     Mol    der beiden als       Aus-an-,:sstoffe    verwendeten     Farbstoffe    ent-    haltendes Gemisch eine etwa ein Grammatom  Chrom enthaltende Menge eines chromabge  benden Mittels zu verwenden und/oder die       Metallisierung    in schwach saurem bis alkali  schem Mittel auszuführen. Es sind z.

   B. als  chromabgebende Mittel für die Durchführung  des Verfahrens besonders gut geeignet kom  plexe     Chromverbindungen        aliphatischer    oder  aromatischer     o-Oxycarbonsäuren,    welche das  Chrom in komplexer Bindung enthalten. Als  Beispiele aromatischer     Oxycarbonsäuren    kön  nen unter anderem diejenigen der     Benzolreihe     wie die     4-,    5- oder     6-Methyl-l-oxybenzol-2-          carbonsäure    und vor allem die     Salicylsäure     selbst genannt werden.  



  Die Umwandlung der Farbstoffe in die  komplexen Chromverbindungen geschieht mit  Vorteil     iri    der Wärme, offen oder unter Druck,  z. B. bei Siedetemperatur des Reaktionsge  misches, gegebenenfalls in Anwesenheit ge  eigneter Zusätze, z. B. in Anwesenheit von       Salzen    organischer Säuren, von Basen, organi  schen     Lösungsmitteln    oder weiteren die Kom  plexbildung fördernden Mitteln.

        <I>Beispiel:</I>  3,53 Teile     Natriumsalz    des Farbstoffes aus       diazotiertem        4-Nitro-6-aeetylamino-2-amino-l-          oxyBenzol    und     4-Methyl-l-oxy    Benzol und     4,40     Teile     Natriumsalz    des Farbstoffes aus     diazo-          tiertem        4-l\itro-2-amino-l-oxybenzol    und     1-          Phenyl    - 3 -     methyl-    5 -     pyrazolon-3'-sulfonsäure-          amid,

      beide Farbstoffe in Form einer feuch  ten Paste     (Filterkuehen),    werden in 300 Tei  len Wasser verrührt und mit 25 Teilen einer  Lösung von     chromsalicylsaurem        Natrium-Ka-          lium        mit.        einem        Chromgehalt        von        2,6%        ver-          setzt.    Nach Zugabe von 6 Teilen sulfoniertem       Ricinusöl    wird das Ganze drei Stunden unter         Rückflusskühlung    gekocht. lach dieser Zeit  ist die     Metallisierung    beendet.

   Der gebildete  Komplex kann durch Ansäuern mit Essig  säure oder durch     Zugabe    von     Natriumchlorid     abgeschieden werden. Nach der Filtration  kann er zwecks     Reinigung    in 30      ä        iger    Na  triumhydroxydlösung gelöst und mit Natrium  chlorid wieder gefällt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines metallhal tigen Azofarbstoffes, dadurch gekennzeichnet, dass man auf ein Gemisch der zwei Monoazo- farbstoffe, die den Formeln EMI0002.0041 entsprechen, ehromabgebende Mittel derart einwirken lässt, dass ein chromhaltiger Azo- farbstoff entsteht, der je ein Molekül der zwei Ausgangsmonoazofarbstoffe an ein Chromatom komplex gebunden enthält.
    Der neue metallhaltige Farbstoff ist ein wasserlösliehes Pulver, das Wolle aus sehwaeh alkalischem, neutralem oder schwach essig saurem Bade in orangebraunen Tönen von guter Licht- und ZVasehechtheit färbt. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man pro Molekül der im Ausgangsgemisch vorhandenen Mono- azofarbstoffe eine weniger als ein Atom Chrom enthaltende Menge chromabgebender Mittel verwendet. 2.
    Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man die Chromie- rung in alkalischem Medium durchführt. 3. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man als chrom abgebende Mittel Chromverbindungen ver wendet, welche eine aromatische Oxycarbon- säure in komplexer Bindung enthalten. 4. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man als chrom abgebende Mittel eine Chromverbindung ver wendet, welche Salicylsäure in komplexer Bindung enthält.
CH292657D 1950-04-21 1950-04-21 Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes. CH292657A (de)

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CH288729T 1950-04-21

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