CH282806A - Apparat zum Eintreiben von Flachkopfnägeln, insbesondere von Reissnägeln. - Google Patents

Description

  Apparat zum Eintreiben von     Flacbkopfnägeln,    insbesondere von Reisnägeln.    Die Erfindung betrifft einen Apparat, zum  Eintreiben von     Flaehkopfnägeln,    insbesondere  von     Reissnägeln,    mit. einem unter Federwir  kung stehenden Schlagbolzen, der sieh da  durch auszeichnet, dass er ein den     Schla.g-          holzen    aufnehmendes Gehäuse mit einer     aufge-          sehobenen,    längsverschiebbaren Hülse auf  weist, die ebenfalls unter Federwirkung steht.

    Der     Apparat    ist ferner gekennzeichnet durch  Mittel zur Herstellung einer Verbindung zwi  schen der Hülse und dem Schlagbolzen und  durch solche zur Freigabe des Schlagbolzens  hei gespannter Schlagfeder.  



  In der Zeichnung ist. ein Ausführungsbei  spiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.  Es zeigt:       Fig.    1 einen Aufriss des Apparates,       Fig.    2 einen Schnitt nach der Linie     II-II     in     Fig.1.        Fig.    3 einen Schnitt nach der Linie       111-11I    in     Fig.    1 und       Fig.    4 einen Aufriss eines Teils des Appa  rates in einer zweiten Stellung der beweg  lichen Teile.  



  Der Apparat weist ein zylinderförmiges  Gehäuse 1 auf, das     einerends    mit einer als       ('#t-iff;stüek    2 zu verwendenden Schiene ver  bunden ist. Unterhalb des Griffstückes 2 ist.  ein das Gehäuse 1 durchsetzender und     beider-          ends    über das letztere vorstehender Anschlag  stift 3     angebracht,    an dem sich das eine Ende  einer in das Gehäuse eingeschobenen, als  Schlagfeder wirkenden Schraubenfeder 4     äb-          stützt.    Das andere Ende der Schlagfeder 4    liegt an einem zylinderförmigen Schlagbolzen  5 an, der mit einem     Führungs-    und Anschlag  stift 6 versehen ist, der mit.

   beiden Enden  durch je einen Längsschlitz 7 im Gehäuse 1  greift.  



  Auf das Gehäuse 1 ist. eine Hülse 8 aufge  schoben. Die Längsverschiebung dieser Hülse  wird mittels     zweier    an dem letzteren ange  brachten, einander diametral gegenüberlie  genden Griffteilen 9 durchgeführt. An der  Hülse 8 befindet sich ein     beiderends    über  letzteres vorstehender Anschlag 10. Weiter  sind an der Hülse mittels je einer Schraube  11 zwei hakenförmige     Mitnehmer    12 schwenk  bar befestigt. An jedem     Mitnehmer    12 ist das  eine Ende einer Schraubenfeder 13 befestigt.  Das andere Ende der letzteren ist mittels  einer Schraube 14 mit dem untern Ende des  Gehäuses 1 verbunden.  



  Der Schlagbolzen 5 ist aus Magnetstahl  hergestellt und weist, wie     Fig.    2 zeigt, zwei       Schenkel    auf. Dieser Schlagbolzen hält somit  in eine Unterlage einzutreibende Flachkopf  nägel aus magnetischem Material fest.  



  Die Wirkungsweise des Apparates ist fol  gende:  Der in eine Unterlage einzutreibende Nagel  wird mit. seinem Kopfe an die über das Ge  häuse 1 vorstehenden Schenkelenden des  Schlagbolzens 5 angelegt, wenn sich der letz  tere in der in     Fig.    1 und 2 gezeichneten Ruhe  lage befindet, in welcher der Anschlagstift 6  an den untern Enden der     Gehäuselängs-          sehlitze    7 aufliegt und die Schlagfeder 4      nahezu entspannt. ist.

   In dieser Stellung des       Schlagbolzens    liegt, der Anschlagstift 6 ausser  dem in den hakenförmigen Vertiefungen in  den einen Längsrändern der beiden     Mitnehnier     1.2, so dass bei der Verschiebung der Hülse 8  in Richtung auf das Griffstück 2 der Schlag  bolzen 5 unter Mitnahme des Nagels und un  ter Spannen der Schlagfeder 4 einerseits  sowie unter Spannen der beiden als Zugfeder  wirkenden Schraubenfedern 13 bewegt wird.

    Am Ende     dieser        Versehiebebewegung    der  Hülse 8 werden die beiden     Mitnehmer    12  durch den Anschlagstift 3, wie in     Fig.    4 ge  zeigt ist, aus ihrer Wirkungsstellung heraus  um ihre durch die     Befestigungsschrauben    11  gebildeten Schwenkachsen gedreht, worauf  der freigegebene     Schlagbolzen    5 mit dem Na  gel durch die gespannte Schlagfeder 4 zufolge  der Freigabe durch die     Mitnehmer    in seine  Ausgangsstellung zurückgetrieben wird. Bei  dieser Bewegung des Schlagbolzens 5 wird  der Nagel in die Unterlage, auf welche der  Apparat aufgesetzt worden ist, eingetrieben.  



  Nach dem Loslassen der beiden Griffteile  9 kehrt auch die Hülse 8 unter der Einwir  kung der beiden Zugfedern 13 wieder in ihre  Ausgangsstellung gemäss     Fig.    1 und 2 zurück.  Sobald die Enden der unterhalb der     Schwenk-          aehsen    liegenden Arme der     hl:itnehmer    12 auf  den Anschlagstift 6 auftreffen, werden die       Mitnehmer        verschwenkt,    bis sich die hakenför  migen Randvertiefungen auf den Stift. 6 auf  schieben, in welcher 'Stellung der Anschlag 10  an der Hülse 8 an den Längsrand jedes Mit  nehmers anlegt, der dem mit der     hakenförmi-          g'en    Vertiefung versehenen Längsrand abge  kehrt ist.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Apparat zum Eintreiben von Flachkopf- nägeln, insbesondere von Reissnägeln, mit einem unter Federwirkung stehenden Schlag bolzen, gekennzeichnet durch ein den Schlag bolzen aufnehmendes Gehäuse mit einer auf geschobenen, längsverschiebbaren Hülse, die ebenfalls unter Federwirkung steht, und durch Mittel zur Herstellung einer Verbin dung zwischen der Hülse und dem Sehlagbol- zen und durch solche zur Freigabe des Sehlag- bolzens bei gespannter Schlagfeder. UNTERANSPRÜCHE 1.

   Apparat nach Patentansprueh, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlagbolzen als Dauermagnet ausgebildet ist und einen Füh rungsstift (6) aufweist, der durch zwei ein ander diametral gegenüberliegende Führungs schlitze (7) des Gehäuses (1) greift. 2. Apparat nach Patentanspruch und Un- teransprueh 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (8) zwei Griffteile (9) sowie zwei hakenförmige, schwenkbare Mitnehmer (12) aufweist, die je über eine Schraubenfeder (13) mit dem Gehäuse in Verbindung stehen, ferner dass die Hülse (8) einen die Drehung der Mitnehmer (12) naeh der einen Seite hin begrenzenden Anschlag (10)

   trägt. 3. Apparat nach Patentanspruch und Un- teransprücllen 1 und 2, dadurch gekepnzeich- net, dass das Gehäuse zwei Anschläge<B>(3)</B> aufweist, um die Mitnehmer (12) aus ihrer Wirkungsstellung heraus zu verschwenken.