DE566498C - Ausschaltvorrichtung fuer Schlagwerke - Google Patents
Ausschaltvorrichtung fuer SchlagwerkeInfo
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- DE566498C DE566498C DEST49178D DEST049178D DE566498C DE 566498 C DE566498 C DE 566498C DE ST49178 D DEST49178 D DE ST49178D DE ST049178 D DEST049178 D DE ST049178D DE 566498 C DE566498 C DE 566498C
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-
- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04B—MECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
- G04B21/00—Indicating the time by acoustic means
- G04B21/02—Regular striking mechanisms giving the full hour, half hour or quarter hour
- G04B21/10—Releasing or locking the regular stroke, e.g. for silence during the night
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- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Description
- Ausschaltvorrichtung für Schlagwerke Die Erfindung betrifft ein Schlagwerk mit Spielwalze, bei dein man mit demselben Hebel, welcher mit einem entsprechenden, durch das Zifferblatt ragenden Einschaltstift zusammenwirkt, sowohl die einzelnen Schlagarten einstellen oder das Schlagwerk ganz abstellen kann. Das Neue liegt, darin, daß der Stellhebel beim Abstellen das Triebwerk der Schlageinrichtung anhält.
- Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel in vier Abbildungen dargestellt; es zeigt Abb. i die Ansicht gegen die Vorderplatine des Werkes in der tiefsten Stellung des Umschalthebels, Abb.2 dessen Lage bei ausgeschaltetem Schlagwerk, Abb. 3 einen teilweisen Querschnitt oberhalb der Umschaltwelle für die Spielwalze, Abb. 4. eine Aufsicht auf den Umschaltliebel.
- Auf der Vorderplatine i des Werkes, welche mit einem Führungsschlitz 2 für die federnde Schalthebelsperrung versehen ist, wird auf einem Schraubenzapfen 3 der Schlagwerksumschalthebel q. schwingbar angeordnet. Er besitzt einen in - einer Ausnehmung s gehaltenen Stahlkeil 5, der gegen die Platine zu mit einer Schrägfläche 6 versehen ist und dem konischen Ende 7 einer Verschiebewelle 8 gegenüber liegt, die in den Platinen verschoben werden kann. Der Umschalthebel .4 hat am Ende einen nach oben zeigenden Arm 9, welcher gegen den Auslösehebel jo ansteht, wenn sich der Umschalthebel in seiner obersten Lage befindet, um so den Ablauf des Schlagwerkes zu unterbinden. Seitlich neben dem Führungsschlitz 2 der Platine i ist eine Anzahl, z. B. vier Einkerbungen ii angebracht, deren obere, lja, die ausgeschaltete Stellung des Schlagarms sichert, während die weiter unten angebrachten Einkerbungen die einzelnen Stellungen der Spielwalze insofern festlegen, als jeder Einkerbung eine andere Keilstellung und damit auch eine andere Seitenstellung der Verschiebewelle der Spielwalze entspricht. Durch den Führungsschlitz 2 ragt ein unter der Einwirkung einer Schraubenfeder 12 stehender Bolzen 13 hindurch, so daß ein gegen die Platine i weisender Sperrstift 1:f des Haupthebels d. elastisch in die Einkerbungen i i eingefedert wird. Die Verschiebewelle 8 findet ihre Lagerung in den Platinen, ist in ihnen axial verschiebbar gelagert und wird durch eine sich gegen die Hinterplatine 2a abstützende Feder 12 dauernd an die Keilfläche C herangedrückt. Am äußeren hinteren Ende der Verschiebewelle 8 ist ein Mitnehmer 1 5 befestigt, welcher die Abdrückung der mit Stiften versehenen Spielwalze 16 nach der einen Seite zu, also nach hinten, veranlaßt. Die Rückschaltung der Spielwalze 16 geschieht dann durch eine gegen deren Achse 17 wirkende Seitendruckfeder 18, wenn man den Umschalthebel .1 entsprechend abwärts gestellt hat, wodurch die Spielwalze ganz oder schrittweise in ihre Anfangsstellung zurückgehen kann. Um den Durchgangsschlitz 2 möglichst in die Kreisform der Minutenteilung auf dem Zifferblatt zu bringen, muß der Drehpunkt 3 für den Umschalthebel möglichst nahe an die Minutenwelle verlegt werden und auch der Höhe nach etwa in der Höhe der Zeigerräder liegen.
- Abb. i zeigt Einkerbungen i i und i ia; es kann jedoch zwischen den Einkerbungen ii und i ia eine weitere Einkerbung angebracht werden. Vier Einkerbungen, wie A_ bb. i zeigt, bringen drei Schlagarten, und fünf Einkerbungen, wie Abb. 2 zeigt, bringen vier Schlagarten hervor.
- Die Wirkungsweise ist folgende: In den drei bz«-. vier untersten, Lagen des Umschalthebels 4 werden verschiedene Schlag weisen an der Spielwalze 16 eingestellt, während die oberste Lage die Stillegung des Schlagwerkes sichert. Soll nun mittels eines durch eine Schlitzausnehmung des Zifferblattes hindurchragenden Stellstiftes der Umschalthebel 4 von der ersten Spielstellung in die zweite höher gestellt werden, so wird der Hebel so weit angehoben, bis der Sperrstift 14 in die nächste Kerbe einfedert. Hierbei ist durch die Keilfläche 6 die Verschiebewelle 8 um eine gewisse Strecke nach hinten verschoben und damit auch die Spielwalze in eine andere Schlagstellung zu den Hämmern H gebracht worden. Ähnlich ist der Vorgang bei der weiteren Anhebung des Hebels 4., wohingegen, wenn dieser mit seinem Sperrstift 14 in die oberste Kerbe i ia eingefedert ist, sein innerer Arm 9 sich unter dem Au'slösehebel io des Schlagwerkes verlegt hat, um es ganz anzuhalten. Wird nun der Hebel 4 wieder gesenkt, so geht die Spielwalze infolge der Einwirkung der seitlichen Druckfeder 18 gegen die Hinterplatine zurück, um die einzelnen Schlagweisen wieder einzustellen.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Ein- und Ausschaltvorrichtung für das Schlagwerk und die Spielwalze von Schlaguhren mittels eines hinter das Zifferblatt auf der Vorderplatine schwingbar gelagerten Umschalthebels, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (4) einerseits die Verstellung der Spielwalze (16) und andererseits das völlige Anhalten des Schlagwerkes veranlaßt.
- 2. Umschalthebel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß seine Drehachse (3) in die Nähe der Zeigerwelle verlegt und er mit einem Arm (g) versehen ist. der in der höchsten Stellung des Schalthebels (4) unter den Auslösehebel (io) greift und das Schlagwerk anhält.
- 3. Ausführungsform des Schalthebels nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebels mittels eines Führungsstiftes (13) nebst Andrückfeder (12) im Schlitz (2) mit Reibung geführt und der Sperrstift (14) in den in gewissen Abständen auf der Platine (i) angebrachten Einkerbungen (i i, i ia usw.) leicht umschaltbar gehalten ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST49178D DE566498C (de) | 1932-04-10 | 1932-04-10 | Ausschaltvorrichtung fuer Schlagwerke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST49178D DE566498C (de) | 1932-04-10 | 1932-04-10 | Ausschaltvorrichtung fuer Schlagwerke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE566498C true DE566498C (de) | 1932-12-17 |
Family
ID=7465805
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST49178D Expired DE566498C (de) | 1932-04-10 | 1932-04-10 | Ausschaltvorrichtung fuer Schlagwerke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE566498C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1003140B (de) * | 1952-06-28 | 1957-02-21 | E H Helmut Junghans Dr Ing | Uhr mit Schlagwerk und Lautstaerkesteuerung |
DE1225567B (de) * | 1963-12-23 | 1966-09-22 | Junghans Ges Mit Beschraenkter | Schlagabstellung fuer Schlagwerke von Uhren |
US4664532A (en) * | 1984-01-19 | 1987-05-12 | Gebruder Jauch K.G. Clock Factory | Assembly for fastening the clockwork and the gongblock of a clock in a housing |
-
1932
- 1932-04-10 DE DEST49178D patent/DE566498C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1003140B (de) * | 1952-06-28 | 1957-02-21 | E H Helmut Junghans Dr Ing | Uhr mit Schlagwerk und Lautstaerkesteuerung |
DE1225567B (de) * | 1963-12-23 | 1966-09-22 | Junghans Ges Mit Beschraenkter | Schlagabstellung fuer Schlagwerke von Uhren |
US4664532A (en) * | 1984-01-19 | 1987-05-12 | Gebruder Jauch K.G. Clock Factory | Assembly for fastening the clockwork and the gongblock of a clock in a housing |
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