AT92543B - Vorrichtung zur Aufnahme elektrischer Schwingungen in der drahtlosen Telegraphie und Teleponie. - Google Patents
Vorrichtung zur Aufnahme elektrischer Schwingungen in der drahtlosen Telegraphie und Teleponie.Info
- Publication number
- AT92543B AT92543B AT92543DA AT92543B AT 92543 B AT92543 B AT 92543B AT 92543D A AT92543D A AT 92543DA AT 92543 B AT92543 B AT 92543B
- Authority
- AT
- Austria
- Prior art keywords
- coupling
- coil
- lines
- self
- coupling coil
- Prior art date
Links
Landscapes
- Near-Field Transmission Systems (AREA)
Description
<Desc/Clms Page number 1> Vorrichtung zur Aufnahme elektrischer Schwingungen in der drahtlosen Telegraphie und Telephonie. EMI1.1 handenen Leiter, also Gas-oder Wasserleitung benutzen. Es hat sich nun gezeigt, dass man unter Benutzung der oben beschriebenen Einrichtung mit einer einzigen Verbindung nach dem halbleitenden Medium, als welches vorzugsweise die Erde in Betracht kommt, mehrere Sekundärapparate in Verbindung bringen kann. Die Ausführung kann in der Weise erfolgen, dass man mehrere Koppelspulen parallel oder in Reihe schaltet und mit derselben nach der Erde führenden Leitung verbindet. Jede von diesen an dieselbe Erdleitung geschalteten Koppelspulen wird nun mit einer Sekundärspule in Verbindung gebracht, die einen besonderen Sekundärapparat bedient, <Desc/Clms Page number 2> Hiebei ist wiederum darauf zu achten, dass möglichst der Selbstinduktionskoeffizient der gesamten Spulen derselbe ist, wie der Selbstinduktionskoeffizient der nach der Erde führenden Leitungen, weil dann für die Aufnahme die günstigste Bedingung erzielt wird. Zweckmässig ist es auch, den Ohmschen Widerstand der beiden Teile gleich zu machen, jedoch kommt es darauf weniger an. Stimmt man die Sekundärapparate auf verschiedene Wellenlängen ab, so kann man mit derselben Erdleitung gleichzeitig Telegramme von verschiedenen Gebestationen aufnehmen. Eine weitere Ausführungsform besteht darin, dass man eine einzige Koppelspule für mehrere Sekundärspulen verwendet und diese auf verschiedene Wellenlängen abstimmt. Man kann dann diese verschiedenen Sekundärspulen gleichzeitig in Betrieb nehmen. Wie im vorstehenden ausgeführt ist, geschieht die Ausführung eines Apparates gemäss der Erfindung am besten in der Weise, dass man zwei Metallplatten od. dgl. in einer gewissen Entfernung voneinander in die Erde einlässt. Hiedurch hat man zwei Punkte der Erde bestimmt, die man nun durch zwei Leiter, die beliebig auf, über oder unter der Erde verlegt werden können, mit der Koppelspule (Primärspule) verbindet. Den Ohmschen Widerstand der Leitungen wählt man möglichst gering, um eine möglichst grosse Energiemenge durch die Koppelspule hindurchzubringen. Gemäss der Erfindung wird das Verhältnis von Koppelspule zu den Leitungen nach Möglichkeit so gewählt, dass sowohl der Ohmsche Widerstand als auch der Selbstinduktionskoeffizient der Koppelspule derselbe ist, wie derjenige der Leitungen, namentlich kommt es auf den Selbstinduktionskoeffizienten an. Bei der Wahl eines solchen Verhältnisses erhält man die besten Erfolge, weil in diesen Fällen für alle Perioden (Wellenlängen) die grösste elektrische Arbeit in der Koppelspule verbraucht und infolgedessen auch die grösste Wirkung auf die Sekundärspule erreicht wird. Bei einer Abweichung bezüglich des Ohmschen Widerstandes kann man einen Ausgleich dadurch schaffen, dass man den Selbstinduktionskoeffizienten und den Ohmschen Widerstand der Koppelspule innerhalb gewisser, sehr kleiner Grenzen einstellbar macht. Ebenso kann eine solche Regelung des Selbstinduktionskoeffizienten der Koppelspule vorgenommen werden, wenn man die durch festere oder losere Kopplung der Spule mit der Sekundärspule entstehende Änderung der Selbstinduktion der Koppelspule ausgleichen will, und es wird gemäss der Erfindung eine Regelvorriehtung für die Koppelspule vorgesehen, wenn man beabsichtigt, den Apparat an vorhandene Leitungen (Gas-, Wasserleitung usw.) anzuschliessen. Die Regelung bezweckt jedoch nur eine Anpassung des Widerstandes und EMI2.1 unabhängig von den aufzunehmenden Wellenlängen. Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind auf der Zeichnung dargestellt. In Fig. 1 ist 1 das unabgestimmte Erdleitungssystem, 2 die darin befindliche Kopplungsspule, 3 die damit gekoppelte Sekundärspule, die mit dem Kondensator 4 zu einem Sekundärkreis verbunden ist. Die Ausführungsform gemäss Fig. 2 unterscheidet sich von der gemäss Fig. 1 darin, dass mehrere Koppelspulen 2 in Reihe in die Antenne geschaltet sind, von denen jede mit einem Sekundärkreis gekoppelt ist. Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 sind die mehreren Koppelspulen 2 nicht in Reihe, sondern parallel geschaltet. Die Ausführungsform nach Fig. 4 zeigt eine einzige Koppelspule 2, mit der mehrere auf verschiedene Wellenlängen abgestimmte Sekundärspulen 3 gekoppelt sind. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Vorrichtung zur Aufnahme elektrischer Schwingungen in der drahtlosen Telegraphie und Telephonie, gekennzeichnet durch die Anwendung einer konstanten Kopplungsspule in einem unabgestimmten Erdleitungssystem in Verbindung mit einer Sekundärspule, die in der üblichen Weise mit zur Wahrnehmbarmachung einer gewünschten Wellenlänge dienenden Vorrichtungen versehen ist.
Claims (1)
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur gleichzeitigen Aufnahme von Telegrammen von mehreren mit verschiedener Wellenlänge arbeitenden Gebestationen mehrere Koppelspulen parallel oder in Reihe geschaltet mit der gleichen, nach den zwei Punkten des praktischen Mediums (Erde) führenden Leitungen verbunden werden, und jede dieser Spulen mit einem besonderen Sekundär- apparat verbunden ist, oder eine einzige Koppelspule für mehrere auf verschiedene Wellenlängen abgestimmte Sekundärspulen verwendet wird.3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Selbstinduktionskoeffizient der gesamten Koppelspulen der gleiche ist, wie der die Koppelspule mit dem Medium (Erde) verbindenden Leitungen.4. Vorrichtung zur Abgabe und Aufnahme elektrischer Schwingungen in der drahtlosen Telegraphie und Telephonie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ohmsche Widerstand und insbesondere der Selbstinduktionskoeffizient der Koppelspule mit denjenigen der sie mit den beiden Punkten des Halbleiters verbindenden Leitungen vollständig oder nahezu übereinstimmt.5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Koppelspule mit einer Ein- richtung zur Regelung ihres Ohmschen Widerstandes und ihrer Selbstinduktionskoeffizienten innerhalb kleiner Grenzen versehen ist, um etwaige Abweichungen von dem günstigen Verhältnis zwischen Koppel- <Desc/Clms Page number 3> spule und Verbindungsleitungen sowie etwaige Änderungen des Selbstinduktionskoeffizienten der Koppelspule infolge festerer oder loserer Kopplung mit der Sekundärspule ausgleichen zu können.6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass bei Anschluss an vorhandene Leitungen (Gas-, Wasserleitungen usw.) eine Einrichtung zur Regelung des Ohmschen Widerstandes und des Selbstinduktionskoeffizienten der Koppelspule vorgesehen ist, um bei der Montage jeweils einmalig die Koppelspule den Verhältnissen der vorhandenen. Leitungen anzupassen. EMI3.1
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE92543X | 1919-07-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT92543B true AT92543B (de) | 1923-05-11 |
Family
ID=5644238
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT92543D AT92543B (de) | 1919-07-26 | 1919-10-08 | Vorrichtung zur Aufnahme elektrischer Schwingungen in der drahtlosen Telegraphie und Teleponie. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT92543B (de) |
-
1919
- 1919-10-08 AT AT92543D patent/AT92543B/de active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
AT92543B (de) | Vorrichtung zur Aufnahme elektrischer Schwingungen in der drahtlosen Telegraphie und Teleponie. | |
DE738032C (de) | Antenne mit fortschreitenden Wellen | |
DE540413C (de) | Verfahren zur Signalgebung unter Verwendung von Induktanz-Transformatorspulen | |
DE580291C (de) | Gleichwellenanordnung, bei welcher eine Grundfrequenz von einer zentralen Stelle ausden einzelnen Sendern ueber Leitungen zugefuehrt wird | |
AT102483B (de) | Einrichtung zum Empfang Drahtloser Signale. | |
DE594567C (de) | Schaltungsanordnung zur frequenzabhaengigen Beeinflussung der Verstaerkung | |
AT136736B (de) | Energieleitung für Sendeantennen u. dgl. | |
AT157541B (de) | Antennenanordnung, insbesondere für Funkbaken. | |
AT96027B (de) | Antenneneinrichtung an Empfängerstationen für drathlose Zeichengebung. | |
DE427597C (de) | Verfahren zum drahtlosen Telegraphieren | |
DE456199C (de) | Energieleitung zur Speisung von Antennen aus einem Sender bzw. zur Energieentziehung aus einer Antenne fuer einen Empfaenger | |
DE506357C (de) | Gerichtete Antennenanordnung | |
AT145339B (de) | Hochfrequenzsender mit hintereinander geschalteten Röhren. | |
DE342810C (de) | ||
DE2657441C3 (de) | Anordnung zum Speisen eines symmetrischen Dipols | |
AT130398B (de) | Einrichtung zur Regelung der Selektivität von Empfangsgeräten. | |
DE381923C (de) | Empfaengerschaltung fuer Wellentelegraphie und -telephonie | |
DE583644C (de) | Empfangsantennenanordnung | |
DE468512C (de) | Schaltungsanordnung zum stoerungsfreien Empfang in der drahtlosen Nachrichtenuebermittlung | |
DE298894C (de) | ||
AT159662B (de) | Antenne mit fortschreitenden Wellen. | |
DE1250891B (de) | ||
DE643124C (de) | Einrichtung zur Modulation von ultrakurzen Schwingungen | |
DE509715C (de) | Fremdgesteuerter Roehrensender mit in Kaskade geschalteten Verstaerkerroehren, insbesondere fuer Kurze Wellen | |
AT127585B (de) | Einrichtung zur Regelung der Lautstärke in Radioempfangsapparaten. |