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AT127585B - Einrichtung zur Regelung der Lautstärke in Radioempfangsapparaten. - Google Patents

Einrichtung zur Regelung der Lautstärke in Radioempfangsapparaten.

Info

Publication number
AT127585B
AT127585B AT127585DA AT127585B AT 127585 B AT127585 B AT 127585B AT 127585D A AT127585D A AT 127585DA AT 127585 B AT127585 B AT 127585B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
potentiometer
wiper
resistor
power source
branch
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Guido Ing Andrieu
Original Assignee
Radiohaus Horny
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Radiohaus Horny filed Critical Radiohaus Horny
Application granted granted Critical
Publication of AT127585B publication Critical patent/AT127585B/de

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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einrichtung zur Regelung der Lautstärke in   Radioempfangsapparattn.   



   Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Regelung der Lautstärke in Radioempfangsapparaten, z. B. Rundfunkempfängern, insbesondere solchen mit hohem   Verstärkungsgrad,   unter   Benützung   von Mehrgitterröhren. Bei solchen Apparaten zeigt es sich, dass man trotz Herabsetzung der Eingangsenergie auf ein Minimum keine konforme Erniedrigung der   Lautstärke   erzielen kann, wenn der aufgenommene Sender sehr stark ist, z. B. bei Empfang des starken Lokalsenders. 



   Die bisherigen Mittel um gleichzeitig mit der Eingangsenergie die Lautstärke herabzusetzen, darin bestehend, dass man zwei mechanisch gekuppelte Potentiometer gleichzeitig schaltet, von welchen das eine die Eingangsenergie und das andere den   Verstärkungsgrad des     Hochfrequenzverstärkers,   somit indirekt die Lautstärke regelt. sind teuer. Die Erfindung   nun   besteht darin, ein und denselben Regulierungswiderstand, z. B. ein Potentiometer, zur Regelung der Eingangsenergie und zur Regelung der Schutzgitterspannung zu benutzen, um so die Lautstärkenregelung mit einfachen und billigen Mitteln einwandfrei herbeizuführen. 
 EMI1.1 
 dargestellt. 



   Von der Antenne 1 gelangt die Energie zu einem Potentiometer mit den Ästen 2 und   ?.   



  Im Potentiometerkreis liegt die aperiodische Antennenspule 4 und der Kondensator 5. Induktiv gekoppelt mit der periodischen Spule 4 liegt der erste Schwingungskreis, welcher auf das Steuergitter 7 wirkt. Der negative   Pol - Ader Anodenstromquelle   ist bei 8 geerdet ; der positive Pol +   A der   Anodenstromquelle führt einerseits zur Anode der Röhre 9. anderseits über einen Widerstand 10 und eine Hochfrequenzdrossel 11 zum Schleifer   12 des Potpntio-   meters. 13 ist der zweite Kreis vom   Hochfrequenztransformator.   Das   Schutzgitter- steht mit   der Antenne 1 in leitender Verbindung, somit auch mit dem Schleifer 12. Vor das Schutzgitter ist eine Hochfrequenzdrossel 15 geschaltet. 



   Die Wirkungsweise der Einrichtung ist die folgende : Wenn beabsichtigt ist die Lautstärke herabzusetzen, dann wird durch Bewegen des Schleifers 12 gegen den Minuspol   Zll,   also unter Verkürzung des Astes 3 vom Potentiometer die Eingangsenergie verringert. Gleichzeitig wird auch die auf das Schutzgitter 14 gelangende Spannung erniedrigt, weil der Schleifer 12 den Anteil 3 des Potentiometers mit dem Widerstand 10 zu einem zweiten Potentiometer verbindet, welches so verstellt wird, dass sich selbsttätig bei Verringerung der Eingangsenergie auch der Betrag der auf das Schutzgitter wirkenden Spannung verringert. Der Widerstand 10 ist so gross bemessen, dass bei Stellung des Schleifers 12 am äussersten Ende des Astes 2 sich die günstigste   Maximalschutzgitterspannung   einstellt.

   Die Drosselspule 11 soll verhindern, dass   Hochfrequenzströme   aus der Antenne in die Anodenstromquelle geleitet werden, während die Drosselspule 15 verhindern soll, dass die Hochfrequenzströme aus der Antenne in das Schutzgitter 14 gelangen ; beide Drosselspulen sind so bemessen, dass deren Impedanz für die in Frage kommenden Frequenzen gross ist gegenüber der Impedanz der periodischen Antennenspule 4.

   Da diese Impedanz aber kleine absolute Werte hat, so genügen als   Hochfrequenz-   drosseln 11 und 15 relativ geringe und billige Spulen mit wenig Drahtmaterial, so dass, weil 
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 darstellen, der Preis dieser Einrichtung gegenüber den gebräuchlichen Doppelpotentiometern niedrig wird. 
 EMI2.1 
 über die Hochfrequenzdrossel 15 an das Schutzgitter 14 angeschlossen, während das Ende des Potentiometerastes 2 über die Hoehfrequenzdrosselspule 11 und einen Ohmschen Widerstand 16 zum positiven Pol der Anodenstromquelle führt. Auch in diesem Falle wird durch Verschiebung des Schleifers 12 konform der   Spannungserniedrigung im Eingangskreis   eine   Spannungserniedrigung   am Schutzgitter hervorgebracht.

   Beiden Ausführungsformen ist gemeinsam, dass ein einziges Potentiometer die Regelung der Eingangsenergie und der Schutzgitterspannung vollzieht. 



   Es ist selbstverständlich möglich, von ein und demselben Potentiometer 2, 3 aus die Spannung mehrerer Schutzgitter von mehreren Stufen durch Parallelschaltung gleichzeitig zu regulieren. 



   In Fig. 3 ist dargestellt, wie man mit einem Ohmschen Widerstand, also ohne Potentiometer, den gleichen Zweck erreichen kann, wie mit Potentiometer. Beispielsweise ist längs des Widerstandes 17 mit freiem Ende der Schleifer 12 geführt, im übrigen ist die Schaltung die gleiche wie gemäss Fig.   l. Es   ist aber auch eine Schaltung analog der Fig. 2 denkbar, sowie eine Reihe anderer nicht dargestellter Schaltungen, die das gleiche Prinzip verwerten, Statt des gleichen Potentiometerastes 2 ist ein Fixwiderstand 18 vorgesehen, der mit einem Kondensator 19 das Ende der periodischen Spule 4 mit dem Schleifer 12 verbindet. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zur Regelung der Lautstärke in Radioempfangsapparaten, z. B. Rundfunkempfängern, insbesondere solchen mit hohem Verstärkungsgrad, unter Benützung von Mehrgitterröhren, dadurch gekennzeichnet, dass ein und derselbe Regulierwiderstand, z. B. ein Potentiometer, zur Regelung der Eingangsenergie und zur Regelung der Schutzgitterspannung   benützt wird.  

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schleifer (12) des Potentiometers (2, 3) im Eingangskreis, welcher mit der Antenne in Verbindung steht, einerseits an das Schutzgitter (14), anderseits an den positiven Pol + A. der Anodenstromquelle angeschlossen ist und in letzterem Anschluss ein Widerstand (10) liegt.
    3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass in die Leitungen einerseits zum Schutzgitter (14) anderseits zum positiven Pol der Anodenstromquelle Hochfrequenzdrosselspulen (11, 15) eingeschaltet sind, deren Impedanz grösser ist als die Impedanz der periodischen Antennenspule (4).
    4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass bei Stellung des Schleifers (12) am äussersten Ende des Potentiometerastes (2) die Schutzgitterspannung den günstigsten Maximalwert besitzt.
    5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schleifer (, 3) des Potentiometers (2, 3) über eine Hochfrequenzdrosselspule (15) zum Schutzgitter (14) und der äusserste Punkt des Potentiometerastes (2), welcher auf der dem Minuspol der Anodenstromquelle entgegengesetzten Seite liegt, über einen Widerstand (16) zum positiven Pol + fil der Anodenstromquelle führt.
    6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass von ein und demselben Widerstand bzw. ein und demselben Potentiometer aus die Spannung der Schutzgitter mehrerer Röhren gleichzeitig durch Parallelschaltung geregelt wird.
    7. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zur Spannungsteilung ein Ohmscher Widerstandsast (17) dient, der mit einem Ende an den negativen Pol A der Anodenstromquclle angeschlossen ist und dessen zweiter Ast durch einen Fixwiderstand (18) ersetzt ist, welcher über einen Kondensator (19) die aperiodische Antcnnenspnle (4) mit dem Schleifer verbindet.
AT127585D 1931-02-21 1931-02-21 Einrichtung zur Regelung der Lautstärke in Radioempfangsapparaten. AT127585B (de)

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