DE580291C - Gleichwellenanordnung, bei welcher eine Grundfrequenz von einer zentralen Stelle ausden einzelnen Sendern ueber Leitungen zugefuehrt wird - Google Patents
Gleichwellenanordnung, bei welcher eine Grundfrequenz von einer zentralen Stelle ausden einzelnen Sendern ueber Leitungen zugefuehrt wirdInfo
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04H—BROADCAST COMMUNICATION
- H04H20/00—Arrangements for broadcast or for distribution combined with broadcast
- H04H20/65—Arrangements characterised by transmission systems for broadcast
- H04H20/67—Common-wave systems, i.e. using separate transmitters operating on substantially the same frequency
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Description
Es gibt zwei. Arten zur Steuerung von Gleichwellenrundfunksendern. Bei der einen
wird an einer zentralen Stelle eine Grundfrequenz erzeugt und mit Hilfe von Kabel-
5 oder Freileitungen den einzelnen Sendestellen zugeleitet. Als Grundfrequenz wählt man eine
solche aus dem oberen Bereich des Sprachfrequenzgebietes, die sich üiber die betreffende
Leitung ohne zu große Dämpfung übertragen läßt.
Bei den einzelnen Sendestellen wird sie mit Hilfe von Eisendrosseln oder Röhren vervielfacht
und dem Sender zugeführt.
Bei der anderen Anordnung hat man den Grundfrequenzgenerator und die Kabelleitungen
vermieden. Die einzelnen Sendestellen sind mit Quarzkristallen ausgerüstet, die in
besonderen Thermostaten untergebracht sind, damit ihre Eigenfrequenz* unabhängig von
äußeren Temperatureinflüssen möglichst konstant bleibt. Gegenüber dieser Anordnung
bietet die zuerst genannte Vorteile. Wie genauere Untersuchungen der . Ausbreitungsverhältnisse ergeben haben, haben bei der
ersten Methode die Verwirrungsgebiete, d. h. solche Gebiete zwischen den einzelnen Sendern,
in denen der Empfang gestört ist, eine wesentlich geringere Ausdehnung; die Gleichwellensender
können also ein größeres Gebiet versorgen.
Es ist daher günstiger, gemäß dem ersten Vorschlage eine Grundfrequenz von einer zentralen Stelle aus den einzelnen Sendestellen
zuzuführen. Bei dem bisher nach diesem Prinzip durchgeführten Verfahren wurde ein
Grundfrequenzgenerator, vorzugsweise ein Röhrengenerator verwendet, der eine niedrige
Frequenz lieferte, die unmittelbar geeignet war, über Kabelleitungen den einzelnen Sendestellen
zugeführt zu werden. Man nahm bisher an, daß bei dieser Anordnung Schwankungen
der Gruhdfrequenz nicht schädlich • sind, da ja dann sämtliche gesteuerten Sender
gleichmäßig schwanken und demgemäß Störungen nicht sehr kritisch seien. Diese Anschauung
ist jedoch nicht richtig, sondern es müssen auch hierbei Frequenzschwankungen vermieden werden, damit die Störgebiete
möglichst klein gehalten werden können.
Die Verhältnisse können gemäß der Erfindung gebessert werden, indem an der zentralen
Stelle ein Frequenzgenerator, vorzugsweise ein Quarzkristall verwendet wird,
dessen Eigenschwingungszahl nur unter Berücksichtigung seiner physikalischen Eigenschäften
mit einem Wert gewählt wird, bei dem er möglichst die überhaupt mit derartigen Frequenzgeneratoren erreichbare konstante
Eigenschwingungszahl besitzt. Zur Steuerung der fernen Sender wird eine Frequenzerniedrigung
und- am Ende des Kabels eine entsprechende Vervielfachung vorgenommen.
Der Erfindung liegt folgende Überlegung zugrunde,.die an Hand eines Quarzkristall
beispielsweise erläutert werden §oll. Es be-
58029t
reitet Schwierigkeiten, Quarze für sehr niedrige Frequenzen herzustellen, da diese sehr
dick werden und demgemäß schlecht schwingen und vor allen Dingen als weitere Folge
wenig konstant sind. Es soll gemäß der Erfindung die Eigenschwingung des Quarzes so
gewählt werden, daß sich die größte überhaupt erreichbare Frequenzkonstanz ergibt.
Der günstigste Wert für Quarzkristalle liegt ίο bei einer Wellenlänge von iooo bis 3000 m.
Diese für die Kabelübertragung zu hohe Frequenz wird entsprechend herabgesetzt und
den einzelnen Sendern zur Steuerung zugeführt. Es ist hierbei natürlich gleichgültig,
ob der an der zentralen Stelle meist vorhandene Sender unmittelbar vom Quarz aus gesteuert
wird, oder ob man auch diesen Sender nach der Frequenzerniedrigung mit einer Vervielfachungseinrichtung
versieht. Der letztao genannte Weg scheint zunächst unnötigen
Aufwand zu besitzen, jedoch bietet dieses Verfahren zur Vermeidung von Rückwirkungen
unter Umständen Vorteile.
In der Abbildung ist rein schematisch eine Anordnung zur Durchführung des Erfindungsgegenstandes
dargestellt. Mit Q ist der an der zentralen Stelle Z erfindungsgemäß ausgewählte Quarz mit seinem Thermostaten
usw. schematisch veranschaulicht. Die von ihm gelieferte Frequenz wird einer Anordnung
E zur Frequenzerniedrigong zugeführt.
Hierfür eignen sich an sich bekannte Anordnungen, bei denen z. B. mit Überlagerung gearbeitet wird oder etwa mit einer Doppelgitterröhre
mit blockiertem Gitter usw. Die erniedrigte Frequenz wird dann über Kabelleitungen
K den einzelnen Sendestellen zugeführt. Hier befinden sich Vervielfachungseinrichtungen V und die eigentlichen S ender S
mit ihren Einrichtungen. In der Abbildung ist der Fall dargestellt, daß die erniedrigte
Frequenz auch den Sender an der zentralen Stelle Z steuert, indem vor der Frequenzerniedrigungseinrichtung
E eine Vervielfachungseinrichtung V7, und ein Sender S2 angeschlossen
sind.
Claims (1)
- Patentanspruch:Gleichwellensendeanordnung, bei weleher eine Grundfrequenz von einer zentralen Stelle aus den einzelnen Sendern über Leitungen zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß für die Frequenz des Generators an der Zentralstelle der Wert gewählt ist, bei dem der Generator auf Grund seiner physikalischen Eigenschaften die größtmögliche Frequenzkonstanz besitzt, und daß die von dem Frequenzgenerator erzeugte Frequenz erniedrigt und über Leitungen den einzelnen Sendestel.len zugeführt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE580291T | 1930-12-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE580291C true DE580291C (de) | 1933-07-08 |
Family
ID=6570822
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930580291D Expired DE580291C (de) | 1930-12-11 | 1930-12-11 | Gleichwellenanordnung, bei welcher eine Grundfrequenz von einer zentralen Stelle ausden einzelnen Sendern ueber Leitungen zugefuehrt wird |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE580291C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5274836A (en) * | 1989-08-08 | 1993-12-28 | Gde Systems, Inc. | Multiple encoded carrier data link |
-
1930
- 1930-12-11 DE DE1930580291D patent/DE580291C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5274836A (en) * | 1989-08-08 | 1993-12-28 | Gde Systems, Inc. | Multiple encoded carrier data link |
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