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AT136171B - Gleichwellensender. - Google Patents

Gleichwellensender.

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Publication number
AT136171B
AT136171B AT136171DA AT136171B AT 136171 B AT136171 B AT 136171B AT 136171D A AT136171D A AT 136171DA AT 136171 B AT136171 B AT 136171B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
frequency
oscillation
quartz
structures
excited
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Lorenz C Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Lorenz C Ag filed Critical Lorenz C Ag
Application granted granted Critical
Publication of AT136171B publication Critical patent/AT136171B/de

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  • Oscillators With Electromechanical Resonators (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Gleichwelleiisejider.   
 EMI1.1 
 Wellen gleicher Länge arbeiten. Beim einen wird eine Steuer- oder Grundfrequenz von einer zentralen Stelle aus den Sendern zugeführt, beim andern eine örtliche Synchronisierung mit Hilfe von Quarzen oder Stimmgabeln bewirkt. Das erste System, bei dem die Steuerfrequenz vorzugsweise über Kabelleitungen den Sendern zugeführt wird, hat gewisse Vorteil in bezug auf die Betriebssicherheit der Anordnung. Es müssen jedoch besondere Massnahmen getroffen werden, durch welche das einwandfreie   Arbeiten gewährleistet   wird. Die zur Verbindung benutzten Kabelleitungen bewirken Störungen, welche die Anwendung besonderer Mittel an den einzelnen Sendestellen notwendig machen.

   Es muss ferner, nämlich durch Siebeinrichtungen, dafür gesorgt werden, dass die in einer   Vervielfachungsstufe   auftretenden Nebenwellen durch die nächstfolgende Stufe nicht mitvervielfacht werden und so ein Band von Nebenwellen entsteht. Es ist daher eine Anordnung bekanntgeworden, bei welcher mehrere Stufen hintereinander angeordnet sind. Jede dieser Stufen besteht aus einem Verstärker, einer Vervielfachungseinrichtung und einer Störbefreiungseinrichtung. Mit dieser Anordnung kann die gestellte Aufgabe einwandfrei gelöst werden, jedoch ist der Aufwand an Mitteln verhältnismässig gross. 



   Es wird daher der Erfindung gemäss vorgeschlagen, die über das Kabel übermittelte Steuerfrequenz zunächst zu vervielfachen und dann einem mechanischen Schwingungsgebilde sehr geringer Dämpfung zuzuführen, das die gereinigte vervielfacht Frequenz in die weitere Einrichtung schickt. Als Schwingungsgebilde dieser Art eignen sich z. B. Stahlstäbe, die in Longitudinalschwingungen oder durch Magnetostriktion angeregt werden. Auch Quarze kommen für diesen Zweck in Betracht. Das Schwingunggebilde muss einerseits eine sehr geringe Dämpfung besitzen, anderseits so beschaffen sein, dass eine direkte Kopplung zwischen dem erregenden und dem erregten Kreise nicht besteht, d. h. im Falle des Stahlstabes z.

   B. muss die Anordnung so getroffen sein, dass eine Kopplung des Eingangs-und Ausgangskreises über den Stahlstab nicht besteht, sondern nur dessen Bewegungen den Ausgangskreis erregen. 



   Dies ist im folgenden erläutert. 



   Fig. 1 ist ein Schaltbild, Fig. 2 eine schematische Ansicht einer Einzelheit, die auch in Fig. 1 angedeutet ist. Fig. 3 ist eine schematische Ansicht einer Abart der in Fig. 2 dargestellten Vorrichtung. 



   Von der zentralen Stelle Z (Fig. 1) wird die Steuerfrequenz verschiedenen Sendestellen S zugeführt. 



  Es sei angenommen, dass die Steuerfrequenz 2000 Hertz beträgt. Die   Kabel   sind mit einer Vervielfachungseinrichtung F verbunden, die vorzugsweise aus einer an sich bekannten Röhrenvervielfachung besteht. Hier werden die 2000 Hertz auf beispielsweise 400000 Hertz erhöht. Die erhöhte Frequenz und die hiebei auftretenden Nebenwellen werden einem mechanischen Schwingungsgebilde Gsehr geringer Dämpfung zugeführt. Dieses Gebilde gibt lediglich die gewollte Frequenz von 400000 Hertz weiter, u. zw. an 
 EMI1.2 
 bewirkt wird. An den Ausgangskreis schliesst sich eine   Störbefreiungseinrichtung   St und der Sender   S'   an. Von der   Vervielfachungseinrichtung   N ab handelt es sich um ein gebräuchliches Endteil einer Gleichwellenapparatur. 



   Bei dieser Anordnung ist der Gesamtaufwand wesentlich geringer, da an die Stelle der sonst erforderlichen beiden ersten Stufen, die je aus einem Verstärker, einer   Frequenzvervielfaehungs-und   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 einer   Störbefreiungseinrichtung   bestehen, die einfache   Frequcnzvervielfachungseinrichtul1g   und das Schwingungsgebilde getreten sind. Die Leistung ist die gleiche wie früher. 



   Die Vorrichtung nach Fig. 2 hat einen. Quarz Q als das Mittel, dem die erwähnte sehr geringe Dämpfung zuzuschreiben ist. 



   Die Elektroden EI, E2 sind möglichst weit voneinander entfernt, um direkte kapazitive Kopplungen zu vermeiden. Der Quarz wird an seinem einen Ende durch die Elektroden erregt. Die piezoelektrischen Spannungen werden an den Elektroden E2 abgenommen. 



   Eine andere   Möglichkeit   besteht darin, die Elektrodenpaare, wie Fig. 3 darstellt, um   900 versetzt   zueinander anzuordnen. Der Quarz Q wird in diesem Falle so gewählt, dass die Erregung entsprechend der günstigsten optischen Achse erfolgt und die Elektroden E2 an den andern Seiten des Quarzes angelegt werden. 



   Die Erfindung schlägt ferner vor, die Schwingungsgebilde G in   Selbsterregerschaltung   arbeiten und sie von der Stelle Z aus mitziehen zu lassen. Dies hat den Vorteil, dass im Falle eines Ausfallens des Übertragungskanals, z. B. durch Unterbrechen der Leitung, die Sender   S   nicht ausser Betrieb gesetzt werden, sondern infolge der Selbsterregung die dort befindlichen Steuerungsmittel eigenerregt weiterlaufen. In solchem Falle werden zwar unter den Sendern gewisse Frequenzabweichungen auftreten, die zu einer Vergrösserung des gestörten Gebietes führen, die man aber lieber in Kauf nimmt, als dass die Sender überhaupt ausfallen. Ein einwandfreier Empfang ist dann doch wenigstens in der näheren Umgebung der Sender möglich, die meist in der Nähe dicht besiedelter Gebiete, z. B. Städte, liegen. 



   Zur Selbsterregung können die an sich bekannten Mittel der Rückkopplung dienen, d. h. im Falle eines Stahlstabes eine zusätzliche, rückgekoppelte Spule oder im Falle von Quarzen zusätzliche Elektroden, durch welche die Rückkopplung bewirkt wird. Im normalen Betriebszustand wird das Schwingungsgebilde G, wie sonst in der Hochfrequenztechnik bekannt, durch die von der Stelle Z aus übermittelte Steuerfrequenz mitgezogen. 



   Die Erfindung schlägt schliesslich vor, die an den Schwingungsgebilden G abgenommene Frequenz nicht direkt zum Steuern der Sender S'zu vermenden, sondern die Sender nach dieser Frequenz zu regeln. 



  Dies hat verschiedene Vorteile, die nachstehend erläutert werden. 



   Es ist nämlich, wie durch den örtlich mittels Quarz gesteuerten Gleichwellenrundfunk bewiesen werden konnte, möglich, die Sender so zu bauen, dass sie während langer Betriebsperioden genügend konstant bleiben, d. h. die Abweichungen ihrer Trägerwellen so gering sind, dass eine nennenswerte Vergrösserung des gestörten Gebietes gegenüber den bei fremdgesteuerten Gleichwellensystemen vorhandenen Vergrösserungen nicht auftritt. Während sehr langer Zeitperioden jedoch können noch gewisse Abweichungen der Trägerwelle auftreten. Wird das neue Verfahren   durchgeführt,   so können die zur Verfügung stehenden Leitungen dadurch wesentlich entlastet werden, dass die Frequenzübereinstimmung nur in längeren Zeitabständen geprüft wird. In vielen Fällen wird es sogar genügen, dies nur etwa morgens, also zu Betriebsbeginn, zu tun.

   Für die übrige Zeit des Tages steht dann die hiezu notwendige Leitung für Verständigungsgespräche des Bedienungspersonals oder auch für die Übertragung der Modulationsfrequenz zur   Verfügung.   



   Einrichtung und Verfahren für das letzte Beispiel sind vorzugsweise folgender Art. 



   An der Stelle Z und an jeder Sendestelle S sind Quarzfrequenzgeber aufgestellt. Die hiebei erzeugte Frequenz wird mit derjenigen verglichen, die von der Stelle Z über die Vervielfachungseinrichtungen F den Schwingungsgebilden G zugeführt wird, und wird geregelt, wenn sie Abweichungen zeigt. Diese machen sich schnell bemerkbar, weil dank den Einrichtungen F hohe Periodenzahlen wirksam sind. 
 EMI2.1 
   Phasenrelais   kann z. B. unmittelbar die Platte eines in einem frequenzbestimmenden   Sehwingungskreise   liegenden Kondensators bewegen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Gleichwellensender, dadurch gekennzeichnet, dass die vorzugsweise über Kabel (A) übermittelt Steuerfrequenz   zunächst   vervielfacht wird und dann auf mechanische Schwingungsgebilde (G) sehr geringer Dämpfung wirkt, von denen die gereinigte vervielfacht Frequenz in die weitere Einrichtung gelangt.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwingungsgebilde (G) mittels Stahlstäben wirken, welche Longitudinalschwingungen ausführen.
    3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stahlstäbe der Magnetostriktion unterworfen sind.
    4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwingungsgebilde (G) durch Quarz wirken.
    5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die erregende und die erregte Elektrode (EI, E2) des Sehwingungsgebildes (G) an den Enden eines Quarzstabes (Q) sitzen.
    6. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die erregende und die erregte Elektrode (E ?, E2) des Quarzes um 900 zueinander versetzt sind. <Desc/Clms Page number 3>
    7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwingungsgebilde (G) selbsterregt arbeiten und mitgezogen werden.
    8. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass gemäss der den Schwingunggebilden (G) abgenommenen Frequenz die Sender (S') geregelt werden. EMI3.1
AT136171D 1932-04-05 1933-03-27 Gleichwellensender. AT136171B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE136171T 1932-04-05

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT136171B true AT136171B (de) 1934-01-10

Family

ID=29277949

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT136171D AT136171B (de) 1932-04-05 1933-03-27 Gleichwellensender.

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