DE342810C

DE342810C -

Info

Publication number: DE342810C
Application number: DENDAT342810D
Authority: DE

Description

Verfahren und Vorrichtung zur Abgabe und Aufnahme elektrischer Schwingungen in der drahtlosen Telegraphie, Telephonie und ähnlichen Gebieten. Wie in dem Hauptpatent ausgeführt ist, geschieht die Ausführung eines Apparates gemäß der Erfindung am besten in der Weise, daß man zwei Metallplatten o. dgl. in einer gewissen Entfernung .voneinander in die Erde einläßt. Hierdurch hat man zwei Punkte der Erde bestimmt, die man nun durch zwei Leiter, die beliebig auf, über oder unter der Erde verlegt werden können, mit der Koppelspule (Primärspule) verbindet. Den Ohmschen Widerstand der Leitungen wählt man möglichst gering, um eine möglichst große Energiemenge durch die Koppelspule hindurchzubringen. Gemäß der Erfindung wird das Verhältnis von Koppelspule zu den Leitungen nach Möglichkeit so ge- wählt, daß sowohl der Ohmsche Widerstand als auch der Selbstinduktionskoeffizient der Koppelspule derselbe ist, wie derjenigen der Leitungen, namentlich kommt es auf den Selbstinduktionskoeffizienten an. Bei der Wahl eines solchen Verhältnisses erhält man die besten Erfolge, weil in diesen Fällen für alle Perioden (Wellenlängen) die größte elektrische Arbeit in der Koppelspule verbraucht und infolgedessen auch die größte Wirkung auf die Sekundärspule erreicht wird. Bei einer Abweichung bezüglich des Ohmschen Widerstandes kann man einen Ausgleich dadurch schaffen, daß man den Selbstinduktionskoeffizienten und den Ohmschen Widerstand der Koppelspule innerhalb gewisser, sehr kleiner Grenzen einstellbar macht. Ebenso kann eine solche Regelung des Selbstinduktionskoeffizienten der Koppelspule vorgenommen werden, wenn man die durch festere oder losere Kopplung der Spule mit der Sekundärspule entstehendeÄnderung der Selbstinduktion der Koppelspule ausgleichen will, und es wird gemäß der Erfindung eine Regelvorrichtung für die Koppelspule vorgesehen, wenn man beabsichtigt, den Apparat an vorhandene Leitungen (Gas-, Wasserleitung usw.) anzuschließen. Die Regelung bezweckt jedoch nur eine Anpassung des Widerstandes und der Selbstinduktion der Spule an diejenigen der Leitungen, erfolgt also nur einmal bei der Montage, unabhängig von den aufzunehmenden Wellenlängen.

Claims

PATE'NT-ANSPRÜCHE: z. Verfahren zur Abgabe und Aufnahme elektrischer Schwingungen in der drahtlosen Telegraphie, Telephonie und ähnlichen Gebieten nach Patent 342809, dadurch gekennzeichnet, daß der Ohmsche Widerstand und insbesondere der Selbstinduktionskoeffizient der Koppelspule mit denjenigen der sie mit den beiden Punkten des Halbleiters verbindenden Leitungen vollständig oder nahezu übereinstimmt,
2. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelspule mit einer Einrichtung zur Regelung ihres Ohmschen Widerstandes und ihrer Selbstinduktionskoeffizienten innerhalb kleiner Grenzen versehen ist, um etwaige Abweichungen von dem günstigen Verhältnis zwischen Koppelspule und Verbindungsleitungen sowie etwaige Änderungen des Selbstinduktionskoeffizienten der Koppelspule infolge festerer oder loserer Kopphing mit der Sekundärspule ausgleichen zu können.
3. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anschluß an vorhandene Leitungen (Gas-, Wasserleitungen usw.) eine Einrichtung zur Regelung des Ohmschen Widerstandes und des Selbstinduktionskoeffizienten der Koppelspule vorgesehen ist, um bei der Montage jeweils einmalig die Koppelspule den Verhältnissen der vorhandenen Leitungen anzupassen.