DE843638C - Einrichtung zum Schutz von in der Erde verlegten metallischen Bauteilen gegen elektrolytische Korrosion - Google Patents
Einrichtung zum Schutz von in der Erde verlegten metallischen Bauteilen gegen elektrolytische KorrosionInfo
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- DE843638C DE843638C DEW4252A DEW0004252A DE843638C DE 843638 C DE843638 C DE 843638C DE W4252 A DEW4252 A DE W4252A DE W0004252 A DEW0004252 A DE W0004252A DE 843638 C DE843638 C DE 843638C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23F—NON-MECHANICAL REMOVAL OF METALLIC MATERIAL FROM SURFACE; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL; MULTI-STEP PROCESSES FOR SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL INVOLVING AT LEAST ONE PROCESS PROVIDED FOR IN CLASS C23 AND AT LEAST ONE PROCESS COVERED BY SUBCLASS C21D OR C22F OR CLASS C25
- C23F13/00—Inhibiting corrosion of metals by anodic or cathodic protection
- C23F13/02—Inhibiting corrosion of metals by anodic or cathodic protection cathodic; Selection of conditions, parameters or procedures for cathodic protection, e.g. of electrical conditions
- C23F13/04—Controlling or regulating desired parameters
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- Prevention Of Electric Corrosion (AREA)
Description
(WiGBL S. 175)
AUSGEGEBEN AM 10. JULI 1952
W 4252 VI a 148d
ist in Anspruch genommen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Verhinderung der elektrolytischen Korrosion
von in der Erde verlegten Metallbauteilen, wie z. B. ölrohrleitungen. Aufgabe der Erfindung ist, für
diesen Zweck eine wirksame und zuverlässige Einrichtung zu schaffen.
Der Einrichtung dieser Art liegt das Prinzip zugrunde, zwischen der Rohrleitung oder dem sonstigen
Bauteil und dem Erdreich, in das der Bauteil eingebettet ist, eine geeignete Gleichstrompotentialdifferenz
derart aufrechtzuerhalten, daß sich der eingegrabene Bauteil auf einem geeigneten
Potential befindet, welches verhindert, daß zwischen dem Bauteil und dem Erdreich ein elektrischer
Strom fließt, welcher eine Korrosion durch elektro- »5 lytische Wirkung hervorrufen könnte.
Die für diesen Zweck erforderliche Potentialdifferenz wird vorzugsweise einem Wechselstromspeisekreis
über ein Gleichrichtersystem entnommen, und die Erfindung betrifft eine Einrichtung dieses
allgemeinen Charakters.
Um einen wirksamen Schutz herbeizuführen, soll in den meisten Fällen das eingegrabene Rohr oder
der sonstige Bauteil ein gewisses minimales negatives Potential relativ zum Erdreich nicht unter- »5
schreiten, jedoch soll dieses Potential auch nicht
einen gewissen Maximalwert übersteigen, um eine unerwünschte Einwirkung auf den Bauteil und
einen übermäßigen Bedarf an elektrischer Energie zu vermeiden.
Aus diesem Grunde ist es erwünscht, dem zu schützenden eingegrabenen Rohr oder sonstigen
Bauteil aus einer in den Erdboden eingegrabenen Elektrode einen im wesentlichen konstanten Strom
zuzuführen, und die Größe dieses Stroms soll einstellbar sein, um die Einrichtung an örtliche Bodenbedingungen
und klimatische Einflüsse anpassen zu können.
Die verbesserte Einrichtung gemäß der Erfindung umfaßt einen Haupttransformator, dessen
Sekundärwicklung mit den Eingangsklemmen eines Vollweggleichrichters verbunden ist, dessen Ausgangsklemmen
an den Bauteil und die eingegrabene Elektrode angeschlossen sind, während die Primärwicklung
des Transformators mit einem Wechselstromspeisekreis über eine mit der Wicklung in
Reihe geschaltete Ballastvorrichtung verbunden ist, die mit Vormagnetisierungs- oder Sättigungswicklungen
versehen ist, welche aus den Ausgangsklemmen eines Hilfsvollweggleichrichters mit Strom
versorgt werden, dessen Eingangsklemmen mit in seiner Spannung einstellbarem Wechselstrom gespeist
werden.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert, die in
schematischer Form eine Einrichtung gemäß der Erfindung in ihrer Anwendung auf eine eingegrabene
Rohrleitung wiedergibt.
In der Zeichnung ist die zu schützende Rohrleitung mit ι bezeichnet Die positive Elektrode 2
wird von einer Masse von in der Erde eingegrabenem Eisenschrott gebildet, und die positive Ausgangsklemme
3 eines in Brücke geschalteten Metalltrockengleichrichtersysterns4
ist elektrisch mit der positiven Elektrode 2 verbunden, während die negative Ausgangsklemme 5 des Gleichrichtersystems 4
mit dem Metallrohr 1 selbst verbunden ist.
Die Eingangsklemmen 6, 7 des Gleichrichtersystems 4 sind mit der Sekundärwicklung 8 eines
Transformators 9 verbunden, dessen Primärwicklung 10 an die Leiter 11 eines Wechselstromspeisekreises
in Reihe mit einer Ballastvorrichtung 12 angeschlossen ist, die zwei Magnetkerne aufweist,
deren jeder mit einer Wechselstromwicklung 13 und einer Vormagnetisierungs- oder Sättigungswicklung
14 versehen ist. Die Wechselstromwicklungen 13 der Vorrichtung 12 sind in Reihe miteinander
geschaltet, und die beiden Sättigungswicklungen 14 sind gegeneinander und in Reihe geschaltet
und mit den Ausgangsklemmen 15, 16 eines in Brücke geschalteten Hilfsgleichrichtersystems 17
verbunden, dessen Eingangsklemmen 18, 19 an die Sekundärwicklung 20 eines Hilfstransformators 21
angeschlossen sind. Ein stetig veränderbarer Spartransformator 22 ist über die Speisekreisleiter 11
geschaltet, und die Primärwicklung 23 des Hilfstransformators 21 ist mit dem einen der Leiter 11
und mit einem einstellbaren Punkt oder einer Anzapfung 24 des Transformators 22 verbunden.
Bei der Inbetriebsetzung der Einrichtung wird
die Anzapfung 24 des Spartransformators 22 so eingestellt, daß die den Eingangsklemmen 18, 19
des Gleichrichtersystems 17 vom Transformator 21 aufgedrückte Spannung den Wicklungen 14 der
Ballastvorrichtung 12 aus den Ausgangsklemmen 15, 16 des Gleiohrichtersystems 17 einen gleichgerichteten
Strom von der erforderlichen Größe zuführt, um in der Vorrichtung 12 einen solchen Grad
von Vormagnetisierung oder Sättigung hervorzurufen, daß die der Wicklung 10 des Transformators
9 aufgedrückte Wechselspannung und damit die an den Klemmen 3, 5 abgenommene Gleichspannung
die gewünschte Potentialdifferenz zwischen der Rohrleitung 1 und der positiven Elektrode 2
hervorbringt.
Die Ballastvorrichtung 12 hat die Eigenschaft, daß die Größe des durch sie hindurohgelassenen
Wechselstroms nahezu direkt proportional der Größe des durch die Vormagnetisierungs- oder
Sättigungswicklungen 14 fließenden Gleichstroms und im wesentlichen unabhängig von der Größe
des Widerstandes der mit ihr in Reihe liegenden Belastung ist.
Infolgedessen ist der der Wechselstromleitung 11
entnommene gleichgerichtete und zwischen der Elektrode 2 und der Rohrleitung 1 durch das Erdreich
geschickte Strom im wesentlichen unabhängig vom Widerstand des Erdbodens und nur von dem
Grad der Vormagnetisierung oder Sättigung der Ballastvorrichtung 12 abhängig. Dadurch wird ermöglicht,
die Rohrleitung ι auf dem den Korrosionsschutz gewährleistenden, erforderlichen negativen
Potential zu halten, und verhindert, daß ein übermäßiger Verlust an elektrischer Energie auftritt,
wenn der Widerstand des Erdbodens aus irgendeinem Grund ungewöhnlich niedrig wird.
Da der Widerstand der Wicklungen 14 der Ballastvorrichtung 12 mit den Änderungen in der
Umgebungstemperatur schwankt, ist es erwünscht, einen Ausgleictwiderstand, der einen vernachlässigbaren
Temperaturkoeffizienten besitzt, in den Stromkreis dieser Wicklungen oder in den Stromkreis
der Primär- oder Sekundärwicklung des Transformators 21 einzuschalten. Wahlweise kann
auch in den Stromkreis dieser Transformatorwicklung für den gleichen Zweck eine Ausgleichreaktanz
eingeschaltet werden.
Es ist zu verstehen, daß die Erfindung nicht auf die vorstehend beispielsweise beschriebene und dargestellte
besondere Schaltanordnung beschränkt ist.
Claims (2)
- PATENTANSPRUCH!·::i. Einrichtung zum Schutz von in der Erde verlegten metallischen Bauteilen, wie z. B. Rohrleitungen, gegen elektrolytische Korrosion, gekennzeichnet durch einen Haupttransformator, dessen Sekundärwicklung mit den Eingangsklemmen eines Vollweggleichrichters verbunden ist, dessen Ausgangsklemmen an den Bauteil und eine eingegrabene Elektrode angeschlossen sind, während die Primärwicklung des Trans-forma tor s an einen Wechselstromspeisekreis in Reihe mit einer Ballastvorrichtung angeschlossen ist, die mit Yormagnetisierungs- oder Sättigungswicklungen versehen ist, welche aus den Ausgangsklemmen eines Hilfsvollweggleichrichteis mit Strom versorgt werden, dessen Eingangsklemmen mit in seiner Spannung einstellbarem Wechselstrom gespeist werden.
- 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangsklemmen des Hilfsgleichrichters (17) mit der Sekundärwicklung (20) eines Transformators (21) verbunden sind, dessen Primärwicklung (23) über einen einstellbaren Spartransformator (22) an die Wechselstromspeiseleitung (11) angeschlossen »5 ist.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenQ 5221 6.52
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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GB2818249A GB669675A (en) | 1949-11-03 | 1949-11-03 | Improvements relating to apparatus for the electrolytic prevention of corrosion of metallic underground structures |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE843638C true DE843638C (de) | 1952-07-10 |
Family
ID=10271574
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEW4252A Expired DE843638C (de) | 1949-11-03 | 1950-10-06 | Einrichtung zum Schutz von in der Erde verlegten metallischen Bauteilen gegen elektrolytische Korrosion |
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DE (1) | DE843638C (de) |
FR (1) | FR1026243A (de) |
GB (1) | GB669675A (de) |
NL (2) | NL74280C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1132407B (de) * | 1955-09-19 | 1962-06-28 | Quante Wilhelm | Schaltungsanordnung zum kathodischen Schutz metallischer Bauteile in der Erde oder im Wasser |
Families Citing this family (6)
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US2963413A (en) * | 1959-01-12 | 1960-12-06 | Rolland C Sabins | Electrolytic system |
US3113093A (en) * | 1959-02-03 | 1963-12-03 | Engelhard Ind Inc | Cathodic protection system |
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- NL NL6811205.A patent/NL156560B/xx unknown
- NL NL74280D patent/NL74280C/xx active
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1949
- 1949-11-03 GB GB2818249A patent/GB669675A/en not_active Expired
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1950
- 1950-10-06 DE DEW4252A patent/DE843638C/de not_active Expired
- 1950-10-17 FR FR1026243D patent/FR1026243A/fr not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1132407B (de) * | 1955-09-19 | 1962-06-28 | Quante Wilhelm | Schaltungsanordnung zum kathodischen Schutz metallischer Bauteile in der Erde oder im Wasser |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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NL74280C (de) | |
GB669675A (en) | 1952-04-09 |
FR1026243A (fr) | 1953-04-24 |
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