DE722005C - Anordnung zur Verminderung des Einflusses von Netzspannungsschwankungen auf die von einem Gleichrichter gelieferte Spannung und zur gleichzeitigen Erzielung einer bestimmten, von der natuerlichen Spannungsstromcharakteristik der Gleichrichteranordnung abweichenden Charakteristik - Google Patents

Description

• Anordnung zur Verminderung des Einflusses von Netzspannungsschwankungen auf die von einem Gleichrichter gelieferte Spannung und zur gleichzeitigen Erzielung einer bestimmten, von der natürlichen Spannungsstromcharakteristik der Gleichrichteranordnung abweichenden Charakteristik Zusatz zum Patent 719 226 Gegenstand des Hauptpatents ist eine Anordnung zur Verminderung des Einflusses von Netzspannungsschwankungen auf die von einem Gleichrichter gelieferte Spannung und zur gleichzeitigen Erilelung einer bestimmten, von der natürlichen S.pannungsstromcharakteristik der Gleichrichteranordnung -abweichenden Charakteristik. Gemäß dem Hauptpatent ist der Gleichrichter an die in Reihe geschalteten Sekundärwicklungen zweier primär ebenfalls. in Reihe geschalteter Transformatoren, vorzugsweise verschiedenen Übersetzungsverhältnisses, angeschlossen. Vorzugsweise werden dabei die Sekundärwicklungen gegeneinandergeschaltet. Der eine der beiden Transformatoren ist vom gleichgerichteten Strom vormagnetisiert, und die Spannungsstromchar akteristiken der beiden Transformatoren haben, unabhängig von der Höhe der Vormagnetisierung, im Arbeitsbereich eine in annähernd gleichbleibendem Verhältnis zueinander stehende Neigung. Wie in der Beschreibung des Hauptpatents bereits ausgeführt, erreicht man durch eine solche Anordnung, rlaß bei unmittelbarer Speisung von Verbrauchern, unabhängig von Schwankungen der Primärspannung und der Belastung, die gleichgerichtete Spannung annähernd konstant bleibt. Man kann aber auch die Anordnung nach dem Hauptpatent verwenden, wenn der Gleichrichter auf eine Batterie, vorzugsweise eine Pufferbatterie, arbeitet, wobei man dann die Bemessung so trifft, daß ein Kippvorgang eintritt oder daß bereits bei geringer Änderung der Batteriespannung eine große Änderung des Ladestromes erfolgt, wobei gleichzeitig die Einflüsse von Netzspannungsschwankungen vermindert werden.
• Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine weitere Ausbildung der Anordnung nach dem Hauptpatent. Gemäß der Erfindung ist an die Sekundärwicklungen der beiden Transformatoren .ein besonderer Transformator angeschlossen, welcher den Gleichrichter speist, und die Vormagnetisierungswicklung des einen Transformators wird von einem besonderen, nicht den Verbraucher speisenden ' Gleichrichter erregt, welcher den in dem Sekundärstromkreis der beiden Transformatoren auftretenden Strom gleichrichtet. Man hat dadurch die Möglichkeit, auch sehr hohe Gleichspannungen, z. B. solche von einigen Kilovolt, wie sie für Röntgenröhren erforderlich sind, zu erzeugen.
• Ein Ausführungsbeispiel dafür zeigt die Zeichnung. Mit i und 2 sind die beiden primär in Reihe geschalteten Transformatoren bezeichnet. 2o ist ein Stromverbaucher. Die Gleichrichteranordnung 3 wird von einem besonderen Transformator 13 gespeist, welcher die von den beiden Transformatoren i und 2 gelieferte niedrige Spannung in eine hohe Spannung umformt. Zur Erregung der Vormagnetisierungswichlung 5 des Transformators 2 dient eine Gleichrichteranordnung 14, die im Sekundärkreis der beiden Transformatoren i und 2 angeordnet ist und der Wicklung einen dem in diesem Stromkreis fließenden Wechselstrom proportionalen Gleichstrom -zuführt. Zur Einstellung der Größe der Vormagnetisierung liegt parallel zu dieser Gleichrichteranordnung :ein veränderlicher Widerstand 15. Im Ausführungsbeispiel ist ferner noch eine Wicklung 7 vorgesehen, die über eine Gleichrichteranordnung 16 und Iden Widerstand 19 von einem Strom gespeist wird, der proportional der gleichzurichtenden Sekundärspannung beider Transformatoren i und 2 ist. Diese Wicklung wirkt zweckmäßig im gleichen Sinne wie die Wicklung 5.
• Die Verwendung eines besonderen Transformators 13 und die Bildung des Vormagnetisierungsstromes durch einen besonderen Gleichrichter ist auch dann vorteilhaft, wenn an den Transformator 13 zwei oder mehrere Gleichrichteranordnungen angeschlossen sind, die z. B. verschiedene Spannungen (Heiz- und Anodenspannungen von Röhren) liefern und deren Belastungen sich verhältnisgleich ändern.
• Die Transformatoren i und 2 können auch in Sparschalung ausgeführt . werden, trenn eine Trennung der beiden Netze nicht erforderlich ist.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Anordnung zur Verminderung des Einflusses von Netzspannungsschwankungen auf die von :einem Gleichrichter gelieferte Spannung und zur gleichzeitigen Erzielung einer bestimmten, von d-er natürlichen Spannungsstromcharakteristik der Gleichrichteranordnung abweichenden Charakteristik nach Patent 719 226. wobei der Gleichrichter an die in Reihe geschalteten Sekundärwicklungen zweier Transformatoren angeschlossen ist, von denen der :eine vom gleichgerichteten Strom vormagnetis.iert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Sekundärstrom der beiden Transformatoren über einen Gleichrichter, welcher nicht den Verbraucher speist, gleichgerichtet und der gleichgerichtete Strom. der Vormagnetisierungswicklung zugeführt wird, und daß an die in Reihe geschalteten Sekundärwicklungen der beid:enTransformatoren ein besonderer Transformator angeschlossen ist, an welchen der den Verbraucher speisende Gleichrichter angeschlossen ist.