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AT91704B - Anordnung zur Erzeugung von Hochfrequenzschwingungen, insbesondere für die Nachrichtenübermittlung. - Google Patents

Anordnung zur Erzeugung von Hochfrequenzschwingungen, insbesondere für die Nachrichtenübermittlung.

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Publication number
AT91704B
AT91704B AT91704DA AT91704B AT 91704 B AT91704 B AT 91704B AT 91704D A AT91704D A AT 91704DA AT 91704 B AT91704 B AT 91704B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
microphone
frequency
contact pin
membrane
pipe
Prior art date
Application number
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English (en)
Original Assignee
Deutsche Telephonwerke Gmbh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Deutsche Telephonwerke Gmbh filed Critical Deutsche Telephonwerke Gmbh
Application granted granted Critical
Publication of AT91704B publication Critical patent/AT91704B/de

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  • Electrostatic, Electromagnetic, Magneto- Strictive, And Variable-Resistance Transducers (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



   Gegenstand der Erfindung ist eine   Anordnung   zur Erzeugung von Hochfrequenzschwingungen. welche einen wirklich   vollgültigen   Ersatz für die   Hoehfrequenzerzeugung mittels Kathodenröhren.   oder Hochfrequenzmaschinen bedeutet, sowohl mit Rücksicht auf Regelbarkeit und Einstellbarkeit. als auch Zuverlässigkeit beim Dauerbetrieb. 



   Zu diesem Zwecke wird zunächst mit Hilfe eines   kontinuierlichen   Luftstromes ein akustisches 
 EMI1.2 
 zur Einwirkung gebracht werden, der so bemessen ist. dass er den   Frequenzen der Lufwellen zu folgen   vermag und seinerseits   elektrische, zum Anstossen   eines Schwingungskreises geeignete Zustandsänderungen hervorruft. Besonders bewährt hat sich dabei als akustisches System die Galtonpfeife. 



   Die Erfindung geht also aus von den für medizinische Zwecke bekannten Vorrichtungen zur 
 EMI1.3 
 besondere repräsentiert durch den   Larsensehen   akustischen Wechseltromerzeuger. der allerdings lediglich einen Mikrophon-Telephon-Summer mit akustischem Zwischenkreis verwendet. 



   Trotz dieser. seit langer Zeit bekannten Vorrichtungen hat bis heute eine irgendwie geartete Verwendung akustischer Systeme für die Erzeugung von Hochfrequenzschwingungen nicht stattgefunden, was um so   begreiflicher   ist. alses rein theoretisch keineswegs wahrscheinlich erscheint, dass mit Luftwellen über 
 EMI1.4 
 auch   reagiert,   es dann auch mit der erforderlichen Sicherheit und   AmplitudeJ1grösse   die hohe Kontaktzahl bewerkstelligt.

   Auch von dem akustischen System war nicht ohne weiteres anzunehmen. dass die von ihm gelieferten Wellen die erforderliche Stärke der Amplitude, und Reinheit besitzen würden. 
 EMI1.5 
 werden, dass es bereits Grundwellen von der erforderlichen Frequenz erzeugt oder   aber derart, dass neben     Grundwellen   von niederer Frequenz hochfrequente Obeiwellen entstehen. die ihrerseits   eist im Sinne   der Erfindung zur Ausnutzung gelangen. In letzterem Falle wird   zweckmässig   der hohe Ton von dem tieferen durch   akustische Zwischenkreise,   z. B. Resonatoren. Reflektoren od.   di'l.   gesondert. 



   Die   Bezeichnung #Mikrophon" ist im veitesten Sinne zu verstehen. nämlich   als ein periodisch oder aperiodisch   sehwingungsfähiger   Körper. der elektrische Zustandsänderungen. z. B. Unterbrechungen, 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 zu erzeugen vermag. An Stelle einer   Membran   im gewöhnlichen Sinne   kann   also auch eine Zunge, z. B. eine Pfeifenzunge, treten, die ihrerseits entweder unmittelbar innerhalb der zugehörigen Pfeife liegt. oder von einer getrennten Pfeife, eventuell auch Zungenpfeife, in Schwingungen versetzt wird.

   Das wie oben angegeben erregte Mikrophon zerhackt nun seinerseits entweder in bekannter Weise einen Gleichstrom und der zerhackte Gleichstrom wird zum   Anstossen   eines elektrischen Schwingungskreises   benutzt,   oder aber das Mikrophon zerteilt die auf beliebige Weise entstandenen   Sprechströme   in Impulse, die ihrerseits zum Anstossen eines Sehwingungskreises benutzt werden. An Stelle einer vollkommenen Unterbrechung an der Berührungsstelle zwischen Mikrophonmembran und Mikrophonstift genügt unter   Umständen   auch eine Widerstandsänderung an dieser Stelle, oder aber es wird ein kapazitives, d. h. Kapazi-   tätsänderungen hervorrufendes,   oder ein induktives, d. h.   Induktivitätsänderungen   hervorrufendes Mikrophon verwendet. 



   An Stelle des Plattenmikrophons kann beispielsweise ein Flammenmikrophon verwendet werden, das lediglich Widersta. ndsänderungen erzeugt. Derartige Flammenmikrophone sind insbesondere bei hohen Frequenzen nutzbringend zu verwenden. Bei ihnen wird durch glühende Gase, welche durch die Luftwellen in Schwingungen versetzt werden, der Widerstand zwischen zwei Kontaktstücken ver- ändert. 



   An Stelle der Galtonpfeife oder Zungenpfeife sind auch beispielsweise Sirenen zu verwenden. 



  Diese haben bei Mehrfachverkehr den Vorteil, dass sie unter Benutzung konzentrischer Lochreihen in einer 
 EMI2.1 
 Lochreihe je eine Serie radial angeordneter Mikrophone zuzuordnen. von denen jede Serie   naturgemäss   entsprechend den zugehörigen Lochreihen der   Sirenenseheibe   auf   einem   anderen Radius angeordnet ist. 



   Die Zeichnung veranschaulicht ein besonders zuverlässig   arbeitendes Ausführungsbeispiel   der Erfindung. Fig. 1 ist eine Vorderansicht des   akustischen Generators. Fig. 2 eine Draufsicht darauf.   
 EMI2.2 
 dass   die Wirkung auf konstante Amplituden der dass Mikrophon   treffenden Luftwellen beschränkt wird. 



  Experimentell hat sich gezeigt, dass, solange keine Luftwellen auftreffen, die Membran 1 fest an dem Kontaktstift anliegt, da eine Messung alsdann 0 Ohm ergibt. Treffen dagegen Wellen auf. so wird die 
 EMI2.3 
 
 EMI2.4 
 den Sprechströmen ein   Zusa. tzgleichstrom   überlagert wird. 



   Vorteilhaft kann stets auch die Auftragung eines Tropfens Öl von dicker Beschaffenheit auf die Spitze oder Kuppe des   Kontakstiftes   sein. Ebenso bewährt sich ein Glühendmachen des letzteren oder ein Ionisieren des   Kontaktraumes, z.   B. mittels   Rdiumpräparaten.   



   Für die Einregulierung ist es nun wünschenswert, Membran 1 und Kontaktstift 2 relativ zueinander beweglich zu gestalten. Im vorliegenden Falle geschieht das. da der Kontaktstift fest eingespannt ist, durch Bewegung der Membran. Zu diesem Zwecke ist der an der Vorderseite aus leitenden Teilen   3.   
 EMI2.5 
 und eines an dem isolierenden Teil 4 sitzenden Schneckenrades 7 relativ zu dem Kontaktstift 3 gedreht werden, so dass sich die Membran 1 der Kontaktstiftspitze nähert oder entfernt. Die Zufuhrung des Stromes   zur Membran   geschieht mittels eines Schleifkontaktes 8. 



   Der Kontaktstift 3 ist fest an dem Träger 9 eingespannt, der den Strom von dem Kontaktstift ableitet. Der Träger 9 führt zu einem Steckkontakt 10 und der Schleifkontakt 5 zu einem   Steckkontakt     11.   



  Das ganze ist in ein Gehäuse 12 eingeschlossen, welches vorne einen Trichter   13 trägt.   



   Die Fig. 1 und 2   veranschaulichen   nun die Verbindung des Mikrophons nach Fig. 3 mit einer (raltonpfeife. Dieser wird der Luftstrom durch den Anschluss 14 zugeführt. Der drehbare Teil   15   dient zur Veränderung der Weite des zwischen dem   Mundstück 16   und dem Tubus. 17 liegenden   ringförmigen   Mauls. Das Mundstück 16 und der Tubus 17 sind in einem Bügel 18 eingeschraubt. Die Trommel 19 dient zur Einstellung der Tubuslänge. 
 EMI2.6 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 die   Steckkontaktstifte 10   und 11 des. Mikrophon in zwei durch einen Isolierkörper 20 getrennte Metallleisten 21   und'32   eingesetzt, die in der Grundplatte 23 des ganzen Generators mit Hilfe des   Fingerrades 24   verschiebbar sind.

   Die Stromanschlüsse werden durch Klemmschrauben 26 gebildet. 



   Gegenüber dem Mikrophontrichter 13 an der anderen Seite des Pfeifenmaules liegt ein platten- . förmiger oder ein gekrümmter, der kugeligen Wellenform angepasster, z. B. parabolischer Reflektor 27, 
 EMI3.1 
 verschiebbar, indem er mit dem   Arm 80 durch   eine Gewindespindel 31 verbunden ist. 



   Die Einstellung geschieht nun folgendermassen : Zunächst wird die   geeichte Tabuslänge eingestellt.   darauf das Mikrophon bei   weggeklapptem Reflektor   der Pfeife genähert, bis das Optimum der Lautstärke vorhanden ist entsprechend der optimalen akustischen Ankopplung. Darauf wird der 
 EMI3.2 
 Reflektor wirkt als akustischer Zwischenkreis. 



   Die Pfeife kann   nun   von vornherein derart angeblasen werden, dass die von ihr erzeugten Luftwellen eine Frequenz über 4000 besitzen, oder aber sie kann mit tieferen Tönen angeblasen werden, deren iiber der Frequenz von 4000 liegende Oberwellen zur Einwirkung auf die Mikrophonmembran 1 gebracht werden. 



   Fig. 4 veranschaulicht nun die Verwendung dieses akustischen Generators für   Telephoniezwecke.     f. e Ziffern. M   und 11 bezeichnen die Steckkontakte des Mikrophons. Sie liegen in einem Kreise, dem 
 EMI3.3 
 gungskreise S zugeführt. der seinerseits beispielsweise mit einer Fernleitung F gekoppelt ist. Wichtig   'ist,   dass der Schwingungskreis S, abgesehen von seiner   Abstimmung'. ? uf   die akustische Frequenz in   ]     richtiger   Weise angekoppelt wird, wofür ein   Optimum existiert.   Die Kopplung ist zu diesem Zwecke beiPvariabeleingerichtet. 
 EMI3.4 


Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 4> EMI4.1 verkehrs gleichzeitig mehrere Frequenzen mit Hilfe einer Sirene erzeugt werden, deren Scheibe konzentrische Lochreihen besitzt, wobei jeder Loehreihe eine entsprechende Serie von Mikrophonen zu- geordnet ist.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass der durch die akustisch erzeugten Luftwellen beeinflusste schwingungsfähige Körper aus einem Mikrophon besteht, das so gebaut ist, dass es auf Hochfrequenz reagiert, auf Niederfrequenz gar nicht oder nur unwesentlich anspricht.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Mikrophonmembran eine EMI4.2 eingespannt ist.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass auf die Spitze des Kontaktstiftes ein Tropfen 01 von dicker Beschaffenheit aufgebracht ist.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine Glühvorrichtung für den Kontaktstift. 10. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine Einrichtung. welche eine Ionisierung des Kontaktraumes, z. B. mittels Radiumpräparaten, gestattet.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand des Kontaktstiftes von der Membran durch Bewegung dieser regelbar ist.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Membranträger auf den festliegenden, mit Gewinde versehenen Kontaktstift aufgesehraubt und zum Zwecke der Abstandsregelung zwischen beiden mittels eines Schneckengetriebes in Drehung versetzt werden kann. wobei die Strom- zuführung zur Membran durch Schleifkontakte erfolgt.
    13. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Mikrophon gegenüber EMI4.3 von der Längsachse der Pfeife regelbar ist.
    14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass an der dem Mikrophon gegen- überliegendes Seite des Pfeifenmaules ein senkrecht zur Pfeifenachse einstellbarer Reflektor liegt.
    15. Vorrichtung nach Anspruch 1, 6,13 und 14, dadurch gekennzeichnet, dass die vom Mikrophon gelieferte Frequenz nachträglich durch Frequenzwandler beeinflusst wird.
    16. Vorrichtung nach Anspruch 6 und 7 für Telephoniezwecke, dadurch gekennzeichnet. dass den durch das Mikrophon in Impulse zu zerlegenden niederfrequenten Sprechströmen eine Zusatzgleichspannung überlagert wird.
    17. Vorrichtung nach Anspruch'1, 6,7 und 16, dadurch gekennzeichnet, dass die niederfrequenten Spreehströme, bevor sie in das Mikrophon gelangen, verstärkt werden, wobei die zu verwendende Verstärkerröhre so bemessen ist, dass sie als Beg1'enzungsröhre wirkt.
    18. Vorrichtung nach Anspruch 1, 6, 7 und 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplung zwischen dem Kreise der in Impulse zerlegten Sprechströme und dem elektrischen Hochfrequenzschwingungskreise veränderbar ist.
    19. Vorrichtung nach Anspruch 1, 16-18, dadurch gekennzeichnet, dass die erzeugten Scheingungen durch einen Hochfrequenzverstärker verstärkt werden.
AT91704D 1920-11-18 1921-10-17 Anordnung zur Erzeugung von Hochfrequenzschwingungen, insbesondere für die Nachrichtenübermittlung. AT91704B (de)

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AT91704D AT91704B (de) 1920-11-18 1921-10-17 Anordnung zur Erzeugung von Hochfrequenzschwingungen, insbesondere für die Nachrichtenübermittlung.

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