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AT20927B - Vorrichtungen an Empfangsapparaten ohne direkte Stromquelle im Stromkreis des Fritters. - Google Patents

Vorrichtungen an Empfangsapparaten ohne direkte Stromquelle im Stromkreis des Fritters.

Info

Publication number
AT20927B
AT20927B AT20927DA AT20927B AT 20927 B AT20927 B AT 20927B AT 20927D A AT20927D A AT 20927DA AT 20927 B AT20927 B AT 20927B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
fritter
circuit
receiving apparatus
power source
devices
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
George Moeller
Original Assignee
George Moeller
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by George Moeller filed Critical George Moeller
Application granted granted Critical
Publication of AT20927B publication Critical patent/AT20927B/de

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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Österreichische 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 



   Im Patent Nr. 19552 ist ein Empfangsapparat beschrieben, bei weichem die durch den   Fangdraht   empfangenen elektrischen Wellen durch das Schliessen des Fritters in dem vor einem Telephon eingeschalteten Mikrophon einen Laut erzeugen. 



   Bisweilen wird es indessen vorteilhaft sein, die empfangenen Wellen mittels eines Telegraphenapparates niederschreiben zu können, und die vorliegende Erfindung bezweckt 
 EMI1.3 
   schreibapp../at   zu kombinieren. 



   Aus Versuchen hat sich ergeben, dass, wenn der Fritter den   Sekundärstrom kreis   des Transformators geschlossen hat, in diesem Stromkreis ein sehr schwacher den Schlägen   dos Klopfers   folgender Wellenstrom erzeugt wird, welcher Strom nur solange dauert, als der Fritter geschlossen ist, und sobald der Fritter entfrittet wird, unterbrochen wird. Wenn man in diesem Stromkreis ein Relais oder einen sehr empfindlichen Telegraphenapparat, z. B. einen   Wheatston'schen   Apparat einschaltet, wurde derselbe, insolange der Fritter von elektrischen Wellen beeinflusst ist, betätigt werden. 



   Diese Anordnung ist in der anliegenden Zeichnung Fig. 1 dargestellt. wo 1 den 
 EMI1.4 
 Leitung 4 an die Erdplatte 5 angeschlossen ist. Ein zweiter von dem Fangdraht aus-   gehender Stromkreis   ist gebildet durch Leitung 6, Relais oder Telegraphenapparat 7, Leitung 8, GTelephon 9, Leitung 10 und die   Sekundärwicklung   11 des Transformators. Die letztere ist durch die Leitung 12 mit den   Klemmschrauben 13   und 14 verbunden, wovon die Leitung 15 zu einem regulierbaren Nebenschlusswiderstand 16 führt, dessen anderes Ende durch die Leitung 17 zur Erdplatte 5 geht. Die   Primärwicklung   18 es Transformators ist durch die Leitung 19, über das vor dem Telephon 9   angebrachte Mikrophon   und durch die Leitung    mit dem   einen Pol der Batterie 22 verbunden.

   Das andere Ende 
 EMI1.5 
 Welle den Fritter trifft und denselben erregt, wird der Stromkreis in der Sekundär-   wicklung des Transformators geschlossen, und   der in diesem Stromkreis eingeschaltete Telegraphenapparat oder das Relais 7 wird nun ganz in derselben Weise betätigt werden, als bei dor direkten   Tolegraphie.   



   Um eine stärkere Betätigung des Telegraphenapparates bezw. des Relais zu erreichen, kann der erstere oder das letztere auch in den Stromkreis der Primärwicklung des   Transformators geschadet   werden. 



     Diese Modinkation   ist in Fig. 2 dargestellt, wo der Telegraphenapparat 7 in der 
 EMI1.6 
 Relais oder der   Telegraphpnapparat   wird hier durch jene Schwankungen in der   Stromstärke   betätigt, welche im Primärstromkries des Transformators erzeugt werden, und welche von der zufolge der wechselnden Erregung des Fritters vom Sekundärstromkreis ausgehenden Reaktion   herrühren.   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Es hat sich auch durch die Versuche gezeigt, dass die Empfindlichkeit der Anordnung durch die entsprechende Einschaltung von Kondensatoren erhöht werden kann. Diese Anordnung ist in Fig. 3 dargestellt, wo die   Kondensatoren 34 und, 85   zwischen den Leitungen 6 
 EMI2.1 
 sind. Bei dieser Anordnung muss der Telegraphenapparat oder das Relais selbstverständlich in derselben Weise wie in Fig. 2 geschaltet sein, d. h. im Stromkreis der Primärwicklung des Transformators. 



   Bei den bisher beschriebenen Anordnungen ist ein immerwirkender, mechanischer Klopfer oder eventuell ein elektrischer Klopfer, welcher von einer vollständig unabhängigen Batterie betätigt wurde, in Verwendung gedacht. Wegen der verhältnismässig starken Kraft, über welche man im Stromkreis der Primärwicklung des Transformators verfügt, kann in dieselbe ein Relais eingeschaltet werden. Diese Anordnung ist in Fig. 4 gezeigt, wo 26 ein Relais darstellt, welches von der Ruhestrombatterie 22 betätigt wird ; eine andere Batterie   2ï   dient als elektrische Stromquelle sowohl für den Klopfer als für den Telegraphenapparat. 



  Da das Schaltungsschema mit Ausnahme der für den elektrischen Klopfer notwendigen Leitungen ans der Zeichnung verständlich ist, soll dasselbe nicht näher beschrieben werden. 



   Im Stromkreis des Fritters ist überall ein Nebenschlusswiderstand zum Unterbrechen eingeschaltet, um durch denselben die Funkenbildung im Fritter zu schwächen. Es hat sich nämlich ergeben, dass der Widerstand des Fritters    rährend des Entfrittens   durch die Anwendung einer Unterbrechung ohne Nebenschluss öfters den oberen Grenzwert von ungefähr
1500 Ohm übersteigt, welcher deshalb nicht überschritten werden darf, weil hiedurch der Fritter für die Betätigung der nächsten elektrischen Welle weniger empfindlich wird und erst nach der Beeinflussung durch mehrere Wellen seinen Normalzustand wieder annimmt.

   Ein regulierbarer Nebenschlusswiderstand, der bei Öffnung des Unterbrechers in den   Fritterkreis   eingeschaltet wird, verhindert dies, indem sich mittels desselben die Neigung des Fritters zum Entfritten regeln lässt, was dadurch bewiesen wird, dass bei einer Kurzschliessung des Widerstandes das Entfritten des Fritters unmöglich wird, d. h. das Steigen des Eigenwiderstandes des Fritters über einen gewissen unteren Grenzwert (etwa 500 Ohm) hinaus wirksam verhindert wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Ausführungsform des Empfangsapparates für drahtlose Telegraphie nach Patent
Nr. 19552, dadurch gekennzeichnet, dass zum Zwecke der Aufschreihung von Telegrammen ein empfindlicher Telegraphenschreibapparat oder ein Relais in Serie entweder in den sekundären, den Fritter enthaltenden Transformatorkreis oder in den primären Trans-   formatorkreis   eingeschaltet wird. 
 EMI2.2 


Claims (1)

  1. dadurch gekennzeichnet, dass in den sekundären, den Fritter enthaltenden Transformatorkreis an dor einen oder an beiden Seiten des Fritters ein Kondensator eingeschaltet wird.
AT20927D 1904-04-06 1904-04-07 Vorrichtungen an Empfangsapparaten ohne direkte Stromquelle im Stromkreis des Fritters. AT20927B (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT19552T 1904-04-06
AT20927T 1904-04-07

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT20927B true AT20927B (de) 1905-08-10

Family

ID=25597268

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AT20927D AT20927B (de) 1904-04-06 1904-04-07 Vorrichtungen an Empfangsapparaten ohne direkte Stromquelle im Stromkreis des Fritters.

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