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DE500727C - Elektronenroehre - Google Patents

Elektronenroehre

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Publication number
DE500727C
DE500727C DEL64438D DEL0064438D DE500727C DE 500727 C DE500727 C DE 500727C DE L64438 D DEL64438 D DE L64438D DE L0064438 D DEL0064438 D DE L0064438D DE 500727 C DE500727 C DE 500727C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
anode
grid
piezo
quartz
tube
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL64438D
Other languages
English (en)
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Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEL64438D priority Critical patent/DE500727C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE500727C publication Critical patent/DE500727C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F3/00Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements
    • H03F3/189High-frequency amplifiers, e.g. radio frequency amplifiers
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J19/00Details of vacuum tubes of the types covered by group H01J21/00
    • H01J19/78One or more circuit elements structurally associated with the tube
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F3/00Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements
    • H03F3/02Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements with tubes only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Piezo-Electric Or Mechanical Vibrators, Or Delay Or Filter Circuits (AREA)

Description

  • Elektronenröhre Es ist neuerdings der Weg beschritten worden, einen Teil der Schaltung, z. B. Spulen, hochohmige Widerstände und Übertragungs-Kapazitäten, in die Empfangsröhren einzubauen. Ein wesentlicher Teil der zu stellenden Aufgabe blieb jedoch bisher ungelöst. Es. war nämlich nicht möglich; abgestimmte Elemente derart in die Röhre einzubauen, daß die Röhre nur die Übertragung einer ganz bestimmten Frequenz ermöglicht, für andere Frequenzen jedoch mehr oder weniger unwirksam ist.
  • Die Erfindung gibt mehrere Lösungen für diese Aufgabe an, die an Hand der Figuren erläutert sind.
  • In Fig. i ist eine Vakuumröhre dargestellt mit Glühkathode i, Gitter 2 und Anode g. Es ist nun innerhalb der Vakuumröhre, und zwar entweder zwischen Kathode und Gitter oder zwischen Gitter und Anode die Einrichtung eingebaut, welche die Selektion einer bestimmten Frequenz bewirkt. Diese besteht aus einem Quarzstück oder sonstigen piezoelektrischen Körper 3, welcher durch eine Stütze q., die vorzugsweise metallisch ist und an die Kathode oder Anode angeschlossen ist, getragen wird. Die piezo-elektrische Erregung des Quarzes erfolgt durch die zugeführten oder in der Röhre erzeugten Wechselspannungen von annähernd derjenigen Frequenz, auf welche das. Quarzstück abgestimmt ist. Zur Erregung wird vorzugsweise ein Teil der Gitter- oder Anodenleitung plattenförmig ausgestaltet, wie dies durch 5 angedeutet ist, so daß das Quarzstück sich in einem elektrischen Felde befindet. Werden nun zwischen den Klemmen 6 und 7 Wechselspannungen zugeführt, so erhält das Gitter 2 eine zusätzliche starke Erregung, wenn die ankommende Frequenz annähernd gleich der Eigenschwingung oder Oberschwingung des Quarzstückes ist.
  • Die Anordnung läßt sich derart umgestalten, wie in Fi.g. 2 angedeutet ist. Die Gitterleitung 6 führt im Innern der Röhre zu einer frei endigenden Elektrode 5, welche dem Quarzstück 3 gegenübersteht. Das Gitter selbst ist mit einem Punkte der Quarzoberfläche, beispielsweise durch einen nahe an diese herangebrachten Draht 8 verbunden. Es erhält dann bei Erregung des Quarzes starke Ladungen, welche den Stromfluß durch die Röhre zur Anode g steuern. Man erzielt dann sehr starke periodische Wechselspannungen von annähernd der Schwingungsfrequenz des Quarzes an dann Verbraucher io, der beispielsweise zwischen der Anode und dem Pluspol der Anodenbatterie i i liegt. Durch Anschluß eines Blockkondensators 12 an das Gitter und durch Überbrückung des Blockkondensators, durch einen hochohmigen Widerstand 13 kann der bekannte Audioneffekt hervorgerufen werden, so daß das Gitter, wenn es durch die piezo-elektrischen Spannungen stark positiv gemacht wird, Ladungen vom Faden aufnimmt, welche die Gitterspannungen allmählich negativ machen und dadurch eine starke Änderung des Anodenstromes verursachen. Die Teile 12. 13 können in die Röhre mit eingebaut sein.
  • In Fig. 3 ist eine andere Ausführungsform dargestellt. Hier ist das Gitter in der üblichen Weise ausgestaltet, jedoch ist die Anode 9 mit einem Quarzstück 14 derart belegt, daß es frei schwingen kann und seine piezo-elektrischen Spannungen sich zu der Anodenspannung addieren. Die Anode umgreift beispielsweise in Form ringförmiger Spangen.. 15 die der Kathode zugewandte Quarzoberfläche. Ist nun die ankommende Frequenz gleich der Resonanzfrequenz des Quarzes, so addiert sich die piezo-elektrische Wechselspannung zur Spannung der Anode. Bei der Resonanzfrequenz tritt dann bei geeigneter Einstellung der konstanten Anodenspannung eine starke Änderung des Anodenstromes ein, und zwar kann: man es nach den bei Elektronenröhren bekannten Grundsätzen so einrichten, daß die positiven piezo-elektrischen Spannungen eine wesentliche Steigerung des Anodenstromes herbeiführen, während die negativen Spannungen keine wesentliche Verminderung desselben bewirken. Bei anderen Einstellungen ändert sich der Mittelwert des Anodenstromes- nicht, dagegen tritt eine wesentlich verstärkte Wechselstromamplitude im Anodenstrom auf, jedoch nur dann, wenn die erregende Frequenz der Schwingungsfrequenz des Quarzes oder einer seiner Oberschwingungen annähernd gleich ist.
  • Von besonderer Bedeutung ist die Weiterbildung nach Fig.4, in welcher ein in eine Röhre eingebautes Mehrfachsystem dargestellt ist, welches infolge der Verwendung eines piezo-elektrischen Kristalls hochselektiv für bestimmte den Eigenschwingungen des Quarzes annähernd entsprcehende Frequenzen gemacht ist. Es ist hier wiederum eine andere Anordnung des Quarzes gezeigt, jedoch kann auch eine der in den Fäg. i bis 3 beschriebenen Anordnungen für den gleichen Zweck benutzt werden.
  • In ein einziges Vakuumgefäß 16 ist das Mehrfachsystenn eingeschmolzen, welches die Kathoden 17, 18 (vorzugsweise in Reihe geschaltet), die Gitter ig, 2o, die Anoden 2i, 22, den Blockkondensator 23 und den Ableitewiderstand 24 enthält. Als Kopplungsglied zwischen beiden Systemen dient der piezoelektrische Kristall 25, welcher beispielsweise durch die Elektrode 26 erregt wird. Die Durchschmelzungen sind mit 27, 28, 29 und 3o bezeichnet und führen zum ersten Gitter, zu den Heizdrähten, zur ersten und zweiten Anode. In die erste Anodenleitung kann der punktiert angedeutete hochohnlige Widerstand 31 gleichfalls in die Röhre eingefügt werden. An seiner Stelle kann jedoch auch außerhalb der Röhre ein Wechselstromwiderstand, z. B. eine Drosselspule oder ein hochohmiger Gleichstromwiderstand vorgesehen werden. Wird das Gitter ig durch eine Wechselspannung erregt, so entsteht eine starke Spannung an der Elektrode 26 infolge der piezo-elektrischen Erregung dann, wenn die zugeführte Frequenz mit einer der Schwingungszahlen des Quarzes annähernd übereinstimmt. Diese Spannungen bewirken eine Aufladung des Übertragungskondensators 23 und eine Steuerung dies Gitters 2o, womit eine entsprechende Steuerung des Anodenstromes in dem zweiten System bewirkt wird. Im Gegensatz zu den bekannten widerstandsgekoppelten Mehrfachsystemen erfolgt hier eine äußerst scharfe Selektion durch die Röhre selbst.
  • In der drahtlosen Telegraphie und in der sonstigen elektrotechnischen Praxis ergibt sich ein großes Anwendungsfeld für derartige frequenzelektive Elektronenröhren.
  • Es ist bereits bekannt geworden, zwei Elektrodensysteme unter Verwendung eines piezoelektrischen Kristalls miteinander zu koppeln. Diese Kopplung erfolgt bei einer bekannten Anordnung in der Weise, daß eine Seite eines längsgestreckten piezo-elektrischen Kristalls mit einem Elektrodenpaax verbunden ist, das im Anodenkreis der ersten Röhre liegt, während das andere Ende des Kristalls mit einem zweiten Elektrodenpaar belegt ist, das im Gitterkreis der folgenden Röhre liegt.
  • Ein weiterer Erfindungsgedanke ergibt sich aus der übersichtlichen Beschreibung von Fig. i bis 4. Für diese Anordnung ist nämlich gemeinsam, daß. in der Resonanzlage eine Erhöhung der Spannung an den Elektroden des Piezokristalls auftritt. Dieser Umstand fordert eine nähere Betrachtung. Diese Betrachtung hat festzustellen, durch welche Schaltelemente ein piezo-elektrischer Kristall ersetzt werden kann, welches also das Ersatzschema ist.
  • Nun zeigt sich., daß von einem solchen einheitlichen Ersatzschema bei einem pä.ezo-elektrischen Kristall nicht gesprochen werden kann, sondern daß die elektrische Charakteristik des Piezokristalls im besonderen davon abhängig ist, ob es mit anderen Schaltelementen zusammengeschaltet ist Mit großer Annäherung kann ein piezoelektrischer Kristall, der in einer Schaltung für sich allein Verwendung findet, aufgefaßt werden als eine Serienschaltung von einer großen. Induktivität, einer sehr kleinen Kapazität und einem Widerstande von etwa 5oooo@Ohm. Wird der PieZOkrisiall in einer seiner Eigenwellen erregt, so erhält man die als Stromresonanz bezeichneten, Verhältnisse, d. h. die Schaltung ist für die Resonanzfrequenz ein rein Ohmscher Widerstand. Die Impedanz beträgt also ein Minimum. Bei den Anordnungen von Fig. i bis q. soll aber die Impedanz ein Maximum betragen. Dies ist auch in der Tat der Fall. Hier ist nämlich parallel zu dem Piezokristall eine Zusatzkapazität geschaltet, die vorzugsweise aus den Streulinien besteht, die beispielsweise bei der Anordnung von Fig. i von der Elektrode 5 zu der Stütze 4 führen, ohne den Piezokristall 3 zu treffen. Die Impedanz einer solchen Schaltanordnung, die außerhalb der Resonanz im wesentlichen gleich dem Widerstand der Zusatzkapazität ist, nimmt beim Fortschreiten von niedrigen zu höheren Frequenzen mit Annäherung an die Resonanzfrequenz zunächst wie beim Fehlen der Zusatzkapazität ab. Sie erreicht jedoch schon vor der Resonanz des Piezokristalls ein Minimum, nimmt bei weiterer Frequenzsteigerung wieder zu und erreicht bei Frequenzen oberhalb der Resonanz ein Maximum, das größer als der kapazitive Widerstand außerhalb des Resonanzbereichs ist. Bei Steigerung über die Resonanzfrequenz hinaus nimmt die Impedanz wieder auf den der Zusatzkapazität entsprechenden Betrag ab. Auf dieser merkwürdigen Erscheinung, die den Charakter der Spannungsresonanz besitzt, beruht die Wirkungswelse von Fig. i bis 4.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: x. Elektronenröhre, dadurch gekennzeichnet, daß sie durch Einbau eines piezoelektrischen Kristalls in den Vakuumraum selektiv für bsetimmte Frequenzen gemacht ist.
  2. 2. Elektronenröhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch die erregende Spannung das Gitter der Röhre nicht direkt, sondern vermittels der piezoelektrischen Spannung erregt wird.
  3. 3. Elektronenröhre nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der piezo-elektrische Körper derart beispielsweise auf die Anode gebracht ist, daß die piezo-elektrischen Spannungen sich zu dem Anodenfelde addieren.
  4. 4. Elektronenröhre nach Anspruch i Ms 3, dadurch, gekennzeichnet, daß in die Röhre ein Mehrfachverstärkersystem eingebaut ist, bei welchem die Kopplung zwischen den beiden Systemen durch einen piezo-elektrischen Kristall erfolgt..
DEL64438D 1925-11-04 1925-11-05 Elektronenroehre Expired DE500727C (de)

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DEL64438D DE500727C (de) 1925-11-04 1925-11-05 Elektronenroehre

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DE261013X 1925-11-04
DEL64438D DE500727C (de) 1925-11-04 1925-11-05 Elektronenroehre

Publications (1)

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DE500727C true DE500727C (de) 1930-06-26

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DEL64438D Expired DE500727C (de) 1925-11-04 1925-11-05 Elektronenroehre

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