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DE465040C - Einrichtung zur Aussteuerungsmessung eines Telephoniesenders mittels Glimmlampe - Google Patents

Einrichtung zur Aussteuerungsmessung eines Telephoniesenders mittels Glimmlampe

Info

Publication number
DE465040C
DE465040C DESCH81994D DESC081994D DE465040C DE 465040 C DE465040 C DE 465040C DE SCH81994 D DESCH81994 D DE SCH81994D DE SC081994 D DESC081994 D DE SC081994D DE 465040 C DE465040 C DE 465040C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
glow
glow lamp
transmitter
lamp
measuring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DESCH81994D
Other languages
English (en)
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Individual
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Individual
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Publication date
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Priority to DESCH81994D priority Critical patent/DE465040C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE465040C publication Critical patent/DE465040C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R29/00Arrangements for measuring or indicating electric quantities not covered by groups G01R19/00 - G01R27/00
    • G01R29/06Measuring depth of modulation

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Aussteuerungsmessung eines Telephoniesenders mittels Glimmlampe Während des Telephonievorganges eines drahtlosen Senders ändert sich im Tonrhythmus bekanntlich die Amplitude der hochfrequenten Schwingungen. Um Verzerrungsfreiheit zu gewährleisten, dürfen die Amplitudenänderungen der hochfrequenten Schwingungen, von den Mittelwerten aus gerechnet, ein gewisses prozentuales Maß nicht übersteigen. Zur Kontrolle dessen können mit Vorteil Glimmlampen verwendet werden.
  • Koppelt man mit der Antenne auf beliebige Weise eine Glimmlampe, so läßt sich der Kopplungsgrad so bemessen, daß beim sogenannten Telephoniemittelw ert, d. h. wenn der Sender nicht besprochen wird, an den Klemmen der Glimmlampe, deren Zündspannung nicht erreicht wird, die Glimmlampe also nicht angeht. Steigt jedoch die Amplitude der hochfrequenten Schwingung in der Senderantenne beim Besprechen des .Senders, so kann die Ankopplung der Glimmlampe gerade so bemessen sein, daß bei einer bestimmten Amplitudensteigerung die Zündspannung der Glimmlampe gerade erreicht wird und die Glimmlampe deshalb aufleuchtet. Es wäre demnach zu erwarten, daß während der Besprechung des Senders die Glimmlampe immer in denjenigen Momenten, in denen ihre Zündspannung erreicht wird, gerade angeht und wieder verlöscht, wenn auf Grund des Sinkens der Schwingungsamplitude des Senders die Zündspannung an der Glimmlampe unterschritten wird. Versuche haben jedoch ergeben, daß auf Grund einer Hysteresiserscheinung bei den Glimmlampen das Verlöschen der Glimmlampen, wenn sie einmal angegangen sind, nicht mit genügender Genauigkeit erfolgt, wenn ihre Klemmenspannung unter den Wert der Zündspannung herabsinkt. Die Ungenauigkeit des Vorganges ist sogar auch abhängig von der Zeitdauer, während welcher die Zündspannung überschritten war, d. h. von dem niederfrequenten Rhythmus, in welchem die Amplitudenänderung der Hochfrequenzschwingung erfolgte.
  • Gemäß vorliegender Erfindung wird deshalb für die Anzeige bei Lbersteuerung eines Senders, d. h. bei prozentual zu großer Änderung der Amplitude der Hochfrequenzschwingung, nur das Angehen der Glimmlampe benutzt und nicht auch das Verlöschen, durch das erkannt werden sollte, wenn der t`bersteuerungszustand nicht mehr vorhanden ist. Es läßt sich dies dadurch erzielen, daß man die auf die Glimmlampe wirkende Spannung in einem Rhythmus ändert, der gering ist im Verhältnis zur tiefsten in Frage kommenden Tonfrequenz und unabhängig von den Modulationsfrequenzen ist. Erreichen läßt sich das praktisch auf die verschiedensten Arten. Schaltet man z. B. die Glimm-. Lampe an einen abgestimmten Kreis, der mit der Antenne gekoppelt ist, so treten an den Klemmen der Glimmlampe Spannungen auf, die proportional den hochfrequenten Amplitudenänderungen in der Antenne verlaufen. Verändert man aber etwa mit mechanischen Hilfsmitteln die Abstimmung des Kreises, an den die Glimmlampe angeschaltet ist, in einem bestimmten Rhythmus und in entsprechend hohem Maße, so werden den von der Antenne herrührenden Spannungsänderungen an der Glimmlampe unabhängig von diesen weitere Spannungsänderungen, in Abhängigkeit von der rhythmisch erfolgenden Verstimmung des Kreises, überlagert. Diese letzteren Spannungsveränderungen können mit Sicherheit so hoch bemessen werden, daß die Glimmlampen unter allen Umständen beim Spannungsminimum verlöschen: Angehen werden sie beim Spannungsmaximum, d. h. wenn der Kreis immer gerade auf die Hochfrequenzschwingung abgestimmt ist, unter der Voraussetzung, daß dann die Amplitude der hochfrequenten Schwingung in der Antenne das bestimmte Maß erreicht.
  • Die Anordnung ist schematisch in der beiliegenden Abbildung dargestellt. i sei die Senderantenne; mit ihr ist ein Kreis gekoppelt, zu dem parallel die Glimmlampe 2 geschaltet ist. Die rhythmische Veränderung des Abstimmungszustandes des Kreises ist beispielsweise gedacht durch mechanische Veränderung des Kapazitätswertes des Kreiskondensators 3. Der Kreiskondensator 3 könnte ein Plattendrehkondensator sein, der feststehende und drehbar angeordnete Platten hat, wobei die drehbar angeordneten Platten durch einen Motor ¢ bewegt werden könnten. Selbstverständlich kann die Verstimmung des Kreises auch durch rhythmische Veränderung der Selbstinduktion hervorgerufen werden, oder man könnte auch einfach die Zuleitung zur Glimmlampe durch irgendeinen mechanischen Unterbrecher in dem gewollten Rhythmus öffnen und schließen.
  • Mit Hilfe einer solchen Einrichtung ließe sich während des Betriebes erkennen, wenn eine bestimmte, z. B. die maximal zulässige Telephonieaussteuerung des Senders gerade überschritten wurde. Dann würde nämlich die Glimmlampe zu glimmen bzw. zu flackern beginnen. Es ist aber nicht nur erwünscht, zu erkennen, ob der Telephoniesender übersteuert wird, sondern es ist auch erwünscht, zu erkennen, ob bzw. in welchem Maße der Telephoniesender während des normalen Betriebes moduliert wird. Dieses gewünschte Ergebnis läßt sich dadurch erreichen, daß man mehrere solcher Einrichtungen, d. h. mehrere abgestimmte Kreise mit zugehörigen Glimmlampen, benutzt, die entsprechend fest mit der Antenne gekoppelt sind, oder einfacher, indem man an einen Kreis, galvanisch mehr oder weniger fest angekoppelt, mehrere Glimmlampen anschließt.
  • Eine solche Anordnung ist in Abb.2 gezeigt. Es sind , die Antenne, 6 der abgestimmte Kreis und z. B. 7, 8 und 9 drei Glimmlampen, von denen die eine an der ganzen Selbstinduktion, die zweite und dritte an entsprechend geringeren Windungszahlen der Selbstinduktion angeschlossen sind. Die Gesamtanordnung läßt sich nun sehr leicht so dimensionieren, daß z. B., wenn die zulässige Aussteuerung des Senders 6o% beträgt, die Glimmlampe 9 gerade angeht, daß bei ¢oprozentiger Aussteuerung die Glimmlampe 8 schon angeht und bei 2oprozentiger Aussteuerung die Glimmlampe schon zündet. Zahlenmäßig würde das das Folgende bedeuten: Ist der Antennenstrommittelwert eines Senders im urbesprochenen Zustand io Ampere, so würde, wenn sich der hochfrequente Antennenstrom bei Erreichung der niederfrequenten Amplituden auf i2 Ampere erhöht, der Sender um 2o% ausgesteuert sein; die Glimmlampe 9 würde in diesem Falle gerade angehen. Erhöht sich der hochfrequente Antennenstrom auf 12 Ampere, so würde die Glimmlampe 9 leuchten und Glimmlampe 8 gerade angehen. Erhöht sich der Antennenstrom auf 16 Ampere, so würden die Glimmlampen 9 und 8 leuchten und die Glimmlampe 7 gerade angehen.
  • Die dargestellte Ankopplungsart der Glimmlampe mit Hilfe eines abgestimmten Kreises ist nur eine beispielsweise mögliche Ausführungsart. Selbstverständlich könnten die Glimmlampen auch direkt mit der Antenne galvanisch gekoppelt sein oder z. B. auch induktiv aperiodisch.

Claims (2)

  1. PATIENTANSYRÜCHE: i. Einrichtung zur Aussteuerungsmessung eines Telephoniesenders mittels Glimmlampe, die über elektrische WP-Chselstromwiderstände mit denn Sender gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, durch welche die auf die Glimmlampe wirkende Spannung in einem von der Tonfrequenz unabhängigen niedrigen Rhythmus verändert wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mehrere Glimmlampen an verschieden hohe auf sie einwirkende Spannungen liegen, so daß die einzelnen Glimmlampen bei verschiedenen Aussteuerungsgraden in Wirkung treten.
DESCH81994D 1927-03-09 1927-03-09 Einrichtung zur Aussteuerungsmessung eines Telephoniesenders mittels Glimmlampe Expired DE465040C (de)

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DE465040C true DE465040C (de) 1928-09-07

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