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Bettbeschlag.
Die Erfindung betrifft einen Bettbesehlag, welcher an der Stirnfläche der Bettwange angeschlagen und mit Mutterschrauben am Bettkopf-und-fussteil festziehbar ist.
Die bekannten derartigen Bettbeschläge bestehen entweder aus mit Zapfen lose zusammensteck- baren Haken oder aus mittels Löcher auf Sehraubbolzen aufsteekbare und festklemmbare Winkel.
Die lose mit den Zapfen in Eingriff stehenden Winkel erfordern ein Stemmloch oder einen Zwischenraum zwischen Bettkopf-bzw. Fussteil und den Stirnflächen der Bettwangen, so dass die Verbindung nur lose hält, bei der geringsten Erschütterung des Bettes knarrt und Nistplätze für das Ungeziefer bietet.
Die Schraubbolzen der festklemmbaren Winkel hingegen erschweren das Aufstecken der gelochten
Winkel und ragen mit ihren Muttern in den Bereich des Bettzeuges, wodurch dieses leicht Beschädigungen ausgesetzt ist. Ausserdem müssen bei den bekannten Bettbeschlägen die Bettwangen sowohl mit dem
Kopf-wie auch mit dem Fussteil des Bettes nacheinander verbunden werden.
Gemäss der Erfindung werden diese Nachteile durch einen Bettbesehlag dadurch beseitigt, dass eine Gabel und ein Haken unabhängig voneinander auf der Stirnseite der Bettwange mit der Flachseite zu befestigen sind, über diese unten und oben hinausragen und beim Zusammensetzen der Betteile vorerst in die unten und hierauf in die oben am Bettkopf-und Fussteil angeordneten Mutterschrauben zum spaltfreien Festschrauben der Bettwangen von seitwärts nacheinander einhängbar sind.
Dadurch ist der Bettbeschlag einerseits von der Bettwangenhöhe unabhängig und nur in einer
Grösse herzustellen und ohne Stemmloch anzubringen, anderseits ausserhalb des Bereiches des Bettzeuges gelegen, so dass dieses nicht beschädigt werden kann. Ausserdem wird durch das nacheinander erfolgende Verbinden der Gabel und des Hakens mit den unteren und oberen Schraubbolzen das Zusammensetzen und Auseinandernehmen der Betteile erleichtert.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform schaubildlich veranschaulicht, wobei das Bettkopfteil und die Bettwange nur mit dünnen Linien dargestellt sind.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, besteht der Bettbeschlag aus einer Gabel. 3 und einem Haken 4, welche aus je einem T-förmigen Stück hergestellt sind. Die Gabel 8 und der Haken 4 werden mit ihrer Flachseite auf jeder Stirnseite der Bettwange 2 unabhängig voneinander derart befestigt, dass die Gabel 3 über die untere Kante der Bettwange und der Haken 4 über deren Oberkante hinausragt.
Im Kopf-und Fussteil des Bettgestelles sind der Lage der Gabel 3 und des Hakens 4 entsprechend angeordnete Schraubbolzen 5 verankert, welche mit gegen Abschrauben gesicherten Muttern 7 ausgestattet sind. Die Gabel 3 und der Haken 4 liegen mit der Stirnfläche der Bettwange 2 in einer Ebene und sind durch die zweckmässig versenkt angeordneten Schenkel 6 in der Zugrichtung an der Bettwangen- unter-bzw.-oberseite befestigt.
Der Vorgang beim Zusammensetzen des Bettgestelles ist nun folgender : Die Bettwange 2 wird zuerst mit den Gabeln 3 auf die unteren Schraubbolzen 5 des Bettkopf-und-fussteiles von der Seite her aufgesteckt, so dass sie um die eine Drehachse bildenden unteren Schraubbolzen 5 gegen die oberen Schraubbolzen geschwenkt werden kann. Die an ihren Schraubbolzen anschlagenden Haken 4 werden nun durch leichtes Anheben der Bettwange auf die oberen Schraubbolzen aufgehängt, so dass die Bettwange in der richtigen Lage von diesen getragen wird. In dieser Stellung der Bettwange werden die Schraubenmuttern festgezogen und dadurch die Stirnflächen der Gabel des Hakens und der Bettwangen an das Kopf- bzw. Fussteil spaltlos angepresst.
Beim Zerlegen des Bettgestelles kann die Bettwange nach Lösen der Schraubenmutter durch Anheben und Ausschwenken vom Kopf-und Fussteil gleichzeitig abgenommen werden.