DE854251C - Doppelbettstelle - Google Patents

Description

• Bei den bekannten Doppelbettstellen liegen die Matratzen und Auflegepolster zwischen den äußeren und inneren Bettseitenwänden, wobei zwischen den inneren Seitenwänden normalerweise noch ein Zwischenraum von etwa 2 cm Breite vorhanden ist. Dadurch entsteht zwischen den Auflegepolstern beider Bettstellen ein Luftspalt von etwa 6 cm Breite, der einmal ein Liegen im mittleren Teil des Doppelbettes unmöglich macht und außerdem zu einer unnötigen Verbreiterung des gesamten Bettes beiträgt, die bei kleineren Schlafräumen oft sehr ins Gewicht fällt.
• Die Erfindung bringt auf diesem Gebiet einen beträchtlichen Fortschritt, und zwar besteht der Erfindungsgedanke zunächst darin, an den benachbarten Innenkanten der Bettstirnwände (Kopf- und Fußwände) unter Fortfall der bisher gebräuchlichen inneren Seitenwände je eine Auflageleiste für die Matratzenrahmen vorzusehen und diese aneinanderliegenden Auflageleisten beider Bettstellen durch zwei oder mehrere Schrauben fest miteinander zu verbinden. Bei dieser Anordnung liegen die Matratzenrahmen und die Auflegepolster in der Mitte des Bettes dicht nebeneinander, so daß eine Raumersparnis und eine ununterbrochene glatte Auflagefläche erzielt wird. Ferner ist durch den Fortfall der inneren Bettseitenwände auch eine erhebliche Verbilligung erzielt. Durch die Schraubenverbindung der Auflageleisten werden außerdem die bisher erforderlichen Verbindungsbeschläge an den sich berührenden Kanten der Bettstirnwände überflüssig.
• Zur Befestigung der Auflageleisten an den Bettstirnwänden verwendet man vorzugsweise einen Beschlag, der aus einer an der Innenseite der Auflageleiste zu befestigenden, mit einem keilförmigen Haken versehenen Blechplatte und einem an der Bettstirnwand zu befestigenden Winkelblech besteht, dessen seitlich gegen die Auflageleiste anliegender Steg eine umgebördelte, keilförmige Anzugskante als Widerlage für den keilförmigen Haken des anderen Beschlagteiles aufweist.
• Dieser Beschlag läßt sich einfach und billig herstellen und gewährleistet eine feste, jedoch leicht lösbare Verbindung zwischen den Auflageleisten und den Bettstirnwänden.
• In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigt Fig. i einen parallel zu den Stirnwänden verlaufenden senkrechten Schnitt durch ein nach der Erfindung ausgebildetes Doppelbett, Fig. 2 die Befestigung der inneren Auflageleisten an den Bettstirnwänden in schaubildlicher Darstellung und Fig. 3 und 4 Teile des in Fig. 2 dargestellten Verbindungsbeschlages. Nach der Erfindung ist an den benachbarten Innenkanten der Bettstirnwände a unter Fortfall der bisher gebräuchlichen inneren Bettseitenwände je eine Auflageleiste b von etwa io cm Höhe vorgesehen, deren Oberkante mit der Oberkante der an den äußeren Bettseitenwänden c befestigten Auflageleisten d in gleicher Höhe liegt. Die Leisten b und d bilden die Auflager für die Matratzenrahmen f. Die beiden flach aneinanderliegenden Leisten b sind durch zwei in der Nähe der Bettstirnwände vorgesehene Schrauben g fest miteinander verbunden, so daß die bisher erforderlichen Verbindungsmittel für die Bettstirnwände in Fortfall kommen.
• Die Beschläge zum Befestigen der Auflageleisten b an den Bettstirnwänden bestehen erfindungsgemäß aus je einer an der Innenseite der Auflageleiste b zu befestigenden, mit einem keilförmigen Haken h versehenen Blechplatte i und einem an der Bettstirnwand zu befestigenden Winkelblech k, dessen seitlich gegen die Auflageleiste b anliegender Steg k' eine umgebördelte, keilförmige Anzugskante m aufweist, die das Widerlager für den keilförmigen Haken h des Beschlagteiles i bildet. An der unteren Kante des Beschlagteiles i ist eine Abwinkelung n vorgesehen, die unter die Auflageleiste b greift. Der so ausgebildete Beschlag gewährleistet eine sichere Verbindung zwischen den Auflageleisten b und den Bettstirnwänden a und läßt sich nicht nur zur Befestigung von Auflageleisten der beschriebenen Art verwenden, sondern auch zur Anbringung der gebräuchlichen Bettseitenwände.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Doppelbettstelle, dadurch gekennzeichnet, daß an den benachbarten Innenkanten der Bettstirnwände (Kopf- und Fußwände a) unter Fortfall der bisher gebräuchlichen inneren Seitenwände je eine Auflageleiste (b) für die Matratzenrahmen (f) vorgesehen ist und die beiden flach aneinanderliegenden Auflageleisten (b) beider Bettstellen durch Schrauben (g) fest miteinander verbunden sind.
2. 2. Zweiteiliger Keilverbindungsbeschlag für Bettstellen nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine mit einem keilförmigen Haken (h) versehene Blechplatte (i) und ein Winkelblech (k), dessen einer Steg (k') eine umgebördelte, keilförmige Anzugskante (m) als Widerlager für den keilförmigen Haken (h) der Platte (i) aufweist.
3. 3. Beschlag nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem keilförmigen Haken (h) versehene Blechplatte (i) an ihrer Unterkante mit einer unter die Auflageleiste (b) greifenden Abwinkelung (n) versehen ist.