DE465953C - Loesbare Befestigung der Blechhaut von Tragflaechen - Google Patents

Description

• Lösbare Befestigung der Blechhaut von Tragflächen Die Erfindung bezieht sich auf eine lösbare Befestigung der Blechhaut von Tragflächen für Flugzeuge u. dgl., bei welcher die einzelnen Platten flach auf den Flanschen der einen Teil des Gerippes bildenden Winkeleisen liegen.
• Bei den bekannten Bauarten bildet die Blechhaut selbst einen dauernd fest mit dem Gerippe verbundenen Teil, woraus sich der Nachteil ergibt, daß das Abnehmen der Blechhaut außerordentlich umständlich ist und Ausbesserungen, Besichtigung der Innenteile usw. erheblich erschwert werden.
• Der Zweck der Erfindung ist, diesen Nachteil zu beseitigen, und zwar dadurch, daß die Platten der Blechhaut in der gewünschten Lage durch an den Winkeleisen befestigte Stifte gehalten werden, die durch Löcher in den Rändern der Platten hindurch sich erstrecken, wobei über die Ränder der Platten ein Verschlußstück greift, welches mit Hilfe von an den Winkeleisen befestigten Schraubenbolzen gehalten wird.
• Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und es ist Abb. I eine teilweise geschnittene und schaubildliche schematische Ansicht eines Flugzeugflügels gemäß der Erfindung, Abb. 2 eine Ansicht von oben auf zwei nebeneinanderliegende Blechhäute in größerem Maßstab, Abb. 3 ein Querschnitt nach der Linie III-III der Abb. 2 und Abb. 4 Lein Querschnitt nach der Linie IV-IV der Abb. 2.
• Bei dem in Abb. I dargestellten Flügel I ist angenommen worden, daß der Tragkörper aus zwei Holmen 2 besteht und die Rippen 3 als Stütze oder Auflager für die Blechhaut 4 dienen. Um erfindungsgemäß eine lösbare Befestigung der Bleche 4 zu erzielen, sind diese an ihren Längsrändern 5 mit versetzt zueinander angeordneten Löchern 6 versehen. Beiderseits der Rippen 3 sind Winkeleisen 7 befestigt, an deren waagerechten Flanschen 8 vorspringende Zapfen 9 fest angebracht sind; diese können mit den Löchern 6 in Eingriff gebracht werden. Weiter sind in gewissem Abstande voneinander an den Flanschen 8 der Winkeleisen 7 Zapfen Io durch Nietung befestigt, die in entsprechende Löcher II der Bleche eingreifen. Die im Verein mit den Zapfen 9 zum Halten der Bleche dienenden Zapfen Io sind mit Gewinde I2 versehen, auf welches Muttern I3 aufgeschraubt werden. Durch diese wird ein Abschlußstück I4, welches, wie Abb. 2 bis 4 zeigen, im Querschnitt beispielsweise U-förmig sein kann, gegen die Bleche 4 gepreßt. Die Bleche brauchen daher beim Zusammenbau nur flach auf die Flanschen 8 der mit den Rippen 3 verbundenen Winkeleisen 7 derart gelegt zu werden, daß die nebeneinanderliegenden Ränder zweier benachbarten Bleche 4 in der aus Abb.2 und 3 ersichtlichen Weise einander überdecken. Die Bleche werden dabei durch die durch die Löcher 6 hindurch sich erstreckenden Zapfen 9 in ihrer Lage gehalten, worauf das Abschlußstück I4 über die Zapfen Io geschoben und durch die Muttern I3 fest gegen die einander überdeckenden Ränder der Bleche 4 gepreßt wird. Falls eine Abnahme der Blechhaut erforderlich wird, genügt es, die Muttern I3 zu lösen, um sofort das Abschlußstück I4 und alsdann das in Betracht kommende Blech 4 abheben zu können.
• Wie die Abb.2 und 3 zeigen, können die Bleche 4 mit eingestanzten Verstärkungsrippen I5 versehen werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Lösbare Befestigung der Blechhaut von Tragflächen, bei welcher die einzelnen Platten flach auf den Flanschen der einen Teil des Gerippes bildenden Winkeleisen liegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (4) in der gewünschten Lage durch an den Winkeleisen (8) befestigte Stifte (9) gehalten werden, die durch Löcher (6) in den Rändern der Platten hindurch sich .erstrecken, über die ein Verschlußstück (14) greift, welches mit Hilfe von an den Winkeleisen befestigten Schraubenbolzen (10, 12, 13) gehalten wird.