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Induktionszähler.
Bei Induktionszählern mit radialem Triebsystem ist der Hauptstrom- Triebmagnet (U-Magnet) gewöhnlich auf dem unteren Schenkel bzw. magnetischen Nebenschluss des in bezug auf die Zählersrheibe radial angeordneten Nebenschluss-Triebmagneten (G-oder E-Magneten) befestigt, wobei die Befestigung selbst im Falle der verschiedensten konstruktiven Lösungen im allgemeinen mittels Nieten oder Schrauben erfolgt, welche Nieten oder Schrauben die zu verbindenden Konstruktionselemente unmittelbar miteinander verbinden.
Derartige Lösungen weisen in bezug auf die Montage oder eventuelle Reparaturen gewisse Nachteile auf, da das zwischen den Schraubenbolzen bzw. den Nietenschäften und ihren bezügliche Bohrungen vorhandene Spiel das Anbringen des U-Magneten genau auf dieselbe Stelle und in dieselbe Lage unsicher macht ; ferner ist die Demontage und das Zuriickmontieren--insbesondere im Falle von Nietverbindungen-schwierig und kostspielig und kann zu Beschädigungen Anlass geben.
Diese Nachteile können erfindungsgemäss dadurch behoben werden, dass zur Befestigung des U-Magneten eiue an dem unteren Teil des G-bzw. E-Magneten angeordnete, als Gleitbahn ausgebildete besondere Konsole vorgesehen wird, an welche der U-Magnet mittels der üblichen Verbindungselemente, wie Schrauben oder Nieten, einfach angedrückt wird.
Die Fig. 1-6 der anliegenden Zeichnung zeigen einige schematische Ausführungsbeispiele der Erfindung, u. zw. stellen die Fig. iL4, ferner die Fig. 5 die Anwendung von Schrauben, die Fig. 6 dagegen die Anwendung von Keilen dar. Die Fig. 1-4 beziehen sich auf eine gegebene Ausführungsform, wobei die Fig. 1 und 2 die zusammengehörige Gesamtanordnung der Konstruktion und die Fig. 3 und 4 die Einzelheiten derselben darstellen.
Gemäss den Fig. 1 und 2 besteht das Triebsystem des Zählers aus dem im Nebenschluss erregten Magneten J (E-Magnet), ferner aus dem Hauptstrommagneten 2 (U-Magnet), dessen bezügliche Spulen mit. 3 bzw. 4 bezeichnet sind. Auf den unteren magnetischen Nebenschlusssehenkel 5 des E-Magneten ist die aus nichtmagnetischem Material hergestellte Konsole 6 auf irgendeine entsprechende Weise, z. B. mittels Nieten oder Schrauben, befestigt. Diese Konsole, welche eventuell auch die untere Lagerung der Zählerseheibe tragen kann, bildet für den U-Magneten eine Gleitbahn, auf welcher der U-Magnet mittels der Nuten 7 in der Längsrichtung verschoben werden kann.
Das Seitenspiel zwischen der Konsole 6 und den Nuten 7 ist ganz gering, zweekmässigerweise nur so gross, soweit dies zur Verhinderung des Klemmens notwendig ist, wobei die Grösse des vertikalen Spiels keine Rolle spielt. Zwecks Einstellung des U-Magneten
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bei den Nasen 9 des Stückes 8 oder bei den Nasen 10 der Konsole 6 vorgesehen sind. Das Festdriicken des U-Magneten auf der Gleitbahn wird mittels der Schrauben 11 vorgenommen, durch welche die Zähne 12 der Nuten 7 an die Konsole 6 gedrückt werden können.
Beim Zerlegen wird der U-Magnet nach Lösen der Schrauben 11 in der Längsrichtung der Konsole 6 in der Stellung der Fig. 1 so weit nach rechts verschoben, bis die Führungsnut 7 nach vollständigem Verlassen des breiten Überganges 1. 3 an den Teil geringerer Breite der Konsole 6 gelangt, wonach der U-Magnet von der Konsole nach unten oder nach der Seite einfach abgehoben werden kann. Beim Zusammenmontieren wird der U-Magnet an dem schmäleren Teil der Konsole aufgesetzt und dann soweit nach links verschoben, bis die breiteren Führungskanten der Konsole in die Nuten 7 greifen bzw. bis der U-Magnet die durch die Anschläge 9 oder 10 bestimmte Endstellung erreicht hat, wonach zwecks Sicherung dieser Endstellung die Schrauben 11 angezogen werden.
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Wie aus der vorgehenden Beschreibung und aus den bezüglichen Fig. 1-4 unmittelbar ersichtlich ist, kann der U-Magnet einfach mit einer geringen Anzahl von Handgriffen ausgebaut und gleichfalls einfach in die gleiche Endstellung wieder eingebaut werden.
Zur Herstellung der Gleitbahn ist die Nute 7 nicht unbedingt notwendig bzw. kann ihre Breite über die Stärkenabmessung der Konsole 6 hinaus so weit vergrössert werden, dass schliesslich die Nute verschwindet, da zum Andrücken bereits die Zähne 12 des Magneten genügen.
Fig. 5 zeigt bezüglich des Abdrücken der Konsole eine verkehrte Anordnung, gemäss welcher das Anzugsgewinde für die Schrauben 11 nicht im Magneten 2, sondern in der Konsole 6 vorgesehen ist.
Gemäss Fig. 6 können die Befestigungsschrauben 11 beispielsweise auch durch in die Nuten 7 ein- gedrückte Keile. M ersetzt werden. In diesem Falle ist die untere Nutenfläche geneigt ausgeführt. Mit ähnlichen geneigten Keilnuten können die Keile aber auch an der oberen Seite der Konsole angeordnet werden.
Wie es in Verbindung mit den Fig. 1-4 bereits erwähnt wurde, kann die Konsole 6 zweckmässigerweise auch die untere Lagerung der Zählerscheibe tragen.
Es ist nicht unbedingt notwendig, dass die Konsole 6 aus nichtmagnetischem Material besteht, da es nur wichtig ist, dass dieses Konstruktionselement für den U-Magneten keinen magnetischen Kurzschluss bildet. Aus diesem Grunde genügt daher-sogar empfiehlt sich-zwecks Herstellung eines magnetischen Nebenschlusses unter Umständen die Anwendung einer solchen Lösung, bei welcher die Tragkonsole vom U-Magneten durch ein nichtmagnetisches Zwischenstück isoliert wird.
In bezug auf die Form und gegenseitige Anordnung der Konsole 6 und der dazugehörigen Führung- flächen des U-Magneten, ferner in bezug auf die Anordnung der die Einstellung begrenzenden Anschläge können zahlreiche weitere gleichwertige Lösungen angegeben werden, welche keine wesentliche Abweichung von der Erfindungsidee aufweisen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Induktionszähler mit in bezug auf die Zählerscheibe radial angeordnetem Nebenschluss-Triebmagneten, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptstrom-Triebmagnet auf einer am Nebenschluss-Triebmagnet befestigten, als Gleitbahn ausgebildeten und für den Hauptstrommagneten keinen magnetischen Kurzschluss bildenden Konsole aufgeschoben und auf dieser letzteren in seiner Betriebsstellung mittels Anschlägen und lösbarer Verbindungen festgehalten wird.