DE728419C - Peilrahmen mit ortsfest auf einem magnetisierbaren Wicklungskern angeordneter Wicklung und betriebsmaessig festem Induktivitaetswert - Google Patents

Description

• Peilrahmen mit ortsfest auf einem magnetisierbaren Wicklungskern angeordneter Wicklung und betriebsmäßig festem Induktivitätswert Es ist bereits ein Rahmen für Abstimmzwecke bekanntgeworden, bei welchem @entweder die Fläche des. Rahmens verändert wird oder magnetisierbare Kerne gegenüber der unveränderlichen Fläche des Rahmeins verstellt werden. Eine solche Anordnung benötigt aber einen unzulässig großen Raumbedarf.
• Demgegenüber bezieht sich die vorliegende Erfindung auf einen Peilrahmen mit ortsfest auf einem magnetisierbaren Wicklungskern angeordneter Wicklung und betriebsmäßig festem Induktivitätswert. Solche Rahmenanordnungen finden vielfach lauf Luftfahrzeugen Anwendung. Die Wicklung eines solchen Peilrahmens muß auf den vorgeschriebenen Induktivitätswert abgeglichen werden. Man hat zu diesem Zwecke ;auch bereits die Rahmenwicklung derart in mehrere Wicklun.-igen zerlegt, daß Teilwicklungen auf dem Körper des Wicklungsträgers der Hauptwicklung 'gegenüber dieser in Form von Solenoidwicklunb n verschoben werden konnten. Der Körper des Wicklungsträgers muß dann in Richtung der Wicklungsachse als Führung ausgebildet werden und zur Vermeidung baulicher Weiterungen über eine größere Länge gleichbleibenden Querschnitt aufweisen, so daßa eine unerwünschte Bindung in der Formgebung besteht, und ferner mit Rücksicht auf den Gewinn des Weges für :diese Führung die Anordnung in ihrer Länge entsprechend bemessen werden muß. Hinzu kommt, daß die freiliegenden flexiblen Ver-1>indungsleitungen zwischen den Zusatn#,iclzlungen und der Hauptwicklung zu mecha.-; nischen Erschwernissen und elektriscl:e9%, Nachteilen bei evt1. mechanischer Be.anspi-t'; chung führen können. Außerdem gestaltit#ei, sich ein solcher Abgleich verhältnismäßig grob.
• Zur Vermeidung dieser Nachteile ist gemäß der Erfindung eine zusätzliche abgleichbare Induktivität, z. B. nach Art eines Variometers, mit dem Rahmen zu einer baulichen Einheit vereinigt. Diese kann entweder als Indukthität selbständig und elektrisch mit der Rahmenwichlung in Reihe oder zu ihr parallel geschaltet sein und ,7oder diese als integrierenden Bestandteil benutzen. Für die Einrichtung kann es sich .als zweckmäßig erweisen, eine solche Anordnung und/oder Ausbildunig der Abgleicheinrichtung zu wählen, daß durch sie der symmetrische Aufbau des Rahmens in mechanischer und elektrischer oder auch magnetischer Hinsicht hinsichtlich der Ausbildung des Feldes in dem Eisenkern nicht gestört wird.
• Bei Heranziehung der Rahmenwicklung selbst als integrierender Bestandteil der VariometeranGrdnung kann der Abgleich vorzugsweise durch Permeabilitätsabstimmun,g der Rahmenwicklung vorgenommen werden, indem durch ein Einstellorgan der magnetische Widerstand des Eisenweges bzw, des magnetisierbaren Kernes der Rahmenwicklung geregelt wird. Die Rahmenanordnung kann. jedoch. bei Ausstattung des selbständigen Variometers mit mag netisierbarem Kern und entsprechender Anordnung desselben gegenüber dem magnetisierbaren Kern der Rahmenwicklung auch derart gestaltet werden, daß entweder der verstellbare Teil des Variometers gleichzeitig eine Regelung des magnetischen Widerstandes des Eisenpfades des magnetischen Kreises der Rahmenwicklung herbeiführt oder für diese Regelung das Vario:-meter als Einheit verstellbar ist. Läufer und Ständer des Variometers können einander entweder umschließen oder in Richtung der Drehachse aneinandergesetzt sein.
• Zur näheren Erläuterung der Erfindung wird auf die Ausführungsbeispiele nach der Zeichnung Bezug genommen.
• In Fig. i bezeichnet i einen Behälter aus zwei gleichartigen Teilen, die durch Schrauben zusammengehalten sind. In dem Behälter ist der magnetisierbare Kern 2 der Rahmenwicklung angeordnet. Außerdem ist in dem Behälter i das aus dem Ständer 3 und dem Läufer 4. bestehende Variometer untergebracht, welches magnetisierbare Kerne aufweist. Für die Einstellung des Läufers des Variometers ist in de- Behälterwand eine Aussparung 5 vorgesehen, durch welche ein schlüsselartiges Werkzeug in. die Aussparung des Läu-

  s 4. für dessen Verstellung eingeführt wer-

  kann. Das Variometer ist symmetrisch

  `ztiin Aufbau des Rahmens oberhalb dessen

  Welle 7 angeordnet. Die symmetrische Anordnun,gdes Variometers hat insbesondere bei mehrteiligem Aufbau des inagnetisierbaren Kernes z den Vorzug, daß gleichartige Preßstücke für diesen benutzt werden können. S bezeichnet die in Nuten des Behälters i eingelegte Rahmenwicklung.
• Die Fig. 2 zeigt ein Schema einer entsprechenden Schaltung der Wicklungsteile, wobei für diese die entsprechenden gleichen Bezugzeichen wie in Fig. i gewählt sind. Wie bereits obenerwähnt, kann statt der Reibenschaltung von Rahmenwicklung und Variometerwicklung natürlich auch eine Parallelscbaltung getvählt %verden.
• Es ist statt der gezeigten Ausführung auch ein solcher Aufbau möglich, bei welchem das Variometer seitlich an den Rahmen angesetzt oder auf diesen aufgesetzt ist.
• In Fig.3 ist der in dem Behälter i untergebrachte magnetisierbare Kern in der Achsrichtung der Wicklung aus zwei Teilen 9 und i o aufgebaut. Senkrecht zur Achse der Wicklung des Rahmens ist ein walzenförmiger Körper i i zwischen den beiden 1Vlassekernteilen 9 und i o vorzugsweise mit Paßsitz verstellbar, welcher in der Umfangsrichtung aus einem magnetisierbaren Teil i i, und einem nichtmagnetisierbaren Teil i ib zusammengesetzt ist, so, daß bei einer Verstellung des Körpers i i um seine Achse der magnetische Widerstand des Eisenkernes und damit unmittelbar die Induktivität der Rahmenwicklung 8 geregelt werden.
• Für eine kombinierte Wirkung zum Abgleich der Rahmenwicklung im Sinne der Benutzung eines selbständigen Variometers und einer gleichzeitigen Veränderung des magnetischen Widerstandes des Eisenpfades der Rahmenwicklung könnte bei einer Ausführung nach Fig. i der Läufer des Variometers an seinem Umfang entsprechend gestaltet werden.
• Statt einer Ausführung im Sinne der Fig. 3, bei welcher die Längsachsen der Rahmenwicklung und des magnetischen Regelorgans senkrecht zueinander liegen, kann auch eine solche ,gewählt werden, bei welcher die Längsachsen der genannten Teile zusammenfallen bzw. parallel zueinander liegen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Peilrahmen mit ortsfest auf einem magnetisierbaren Wicklungskern angeordneter Wicklung und betriebsmäßig festem Induktivitätswert, dadurch gekennzeichnet, daß eine zusätzliche abgleichbare Induktivität, z. B. nach Art eines Variometers, mit dem Rahmen zu einer baulichen Einheit vereinigt ist. a. Peilrahmen nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine zusätzliche Abgleicheinrichtugg :salchen Aufbaues, daß durch ihre Einstellußg der Raumbedarf der Rahmenanardnung ;nicht verändert wird. 3. Peilrahmen nach Anspruch i und z, dadurch ,gekennzeichnet, daß die einstellbare Einrichtung in dem Behälter für den magnetisierharen Kern der Rahmenwicklung angeordnet ist. . Peilrahmen nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Variometer mit einem oder mehreren magnetisierbaren Kernen ausgestattet ist. 5. Peilrahmen nach Anspruch i bis - 4, dadurch gekennzeichnet, da.ß Ständer und Läufer des Variometers einander umschließen. 6. Peilrahmen nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Ständer und Läufer des Variameters in Richtung der Drehachse des Variometers aneinandergesetzt sind. Peilrahmen nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die einstellbare Einrichtung den magnetischen Widerstand des Eisenpfades der Rahmenwicklung regelt. B. Peilrahmen nach Anspruch i bis 7, dadurch ,gekennzeichnet, daß beim Einstellen des Variometers ,gleichzeitig der magnetische Widerstand des Eisenpfades der Rahmenwicklung geregelt wird. 9. Peilrahmen nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der Wicklung oder Wicklungen des Variometers und des Rahmens senkrecht zueinander liegen. io. Peilrahmen nach Anspruch i bis 9, dadurch ,gekennzeichnet, daß, die Regeleinrichtung in symmetrischer Lage zum Aufbau des Rahmens ungeordnet ist. i i. Peilrahmen nach Anspruch i bis i o, dadurch ,gekennzeichnet, daß das Variometer an der Rahmenanordnugg von außen mittels eines schlüsselartigen Werkzeuges bedienbar ist.