DE733785C

DE733785C - Regeltransformator

Info

Publication number: DE733785C
Application number: DEA86669D
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing August Meyerhans
Original assignee: BBC BROWN BOVERI and CIE; Brown Boveri und Cie AG Germany
Current assignee: BBC BROWN BOVERI and CIE; BBC Brown Boveri AG Germany
Priority date: 1938-04-29
Filing date: 1938-04-30
Publication date: 1943-04-02

Description

Regeltransformator Es sind Regeltransformatoren bekannt, bei denen der von den Wicklungen unterschiedlicher Ordnung umschlossene Teil des Eisenweges sowie der magnetische Rückschluß feststehen und bei denen die Wicklung einer Ordnung gegenüber - der feststehenden Wicklung anderer Ordnung, so. verschiebbar angeordnet ist, daß sie den Magnetkreis durchsetzt. Dier Luftspalt, in dem die verschiebbare Wicklung aus dem magnetischen Kreis heraus- und in ihn hineinbewegt wird, entspricht der Breite des von den Wicklungen umgebenen Eisenkernes. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß der Übergang des magnetischen Flusses vorn Kern auf das Rückschlußeisen sehr ungünstig und die Vibrationsgefahr graß ist. Aufgabe der Erfindung ist es, einen Regeltransformator zu schaffen, der diese Nachteile nicht aufweist. .
Sie betrifft einen Regeltransfürmatar, bei dem der von den als Zylinderwicklungen- ausgebildeten Wicklungen unterschiedlicher Ordnung umschlossene Teil des Eisenweges sowie der magnetische Rückschluß feststehen und. bei dem die Wicklung einer Ordnung, die gegenüber der oder den feststehenden Wicklungen anderer Ordnung verschiebbar angeardnet ist, bei ihrer Verschiebung längs der oder den zuletzt genannten Wicklungen den Magnetkreis durchsetzt. Erfindungsgemäß wird die verschiebbare Wicklung durch :einen ringförmigen Luftspalt hindurch, der sich im Magnetkreis befindet, aus dein Magnetkreis heraus- und in denselben hineinbewegt. Zufolge der Anwendung eines ringförmigen Luftspaltes im Magnetkreis ergibt sich der Vorteil, daß die Vibrationsgefahr stark herabgesetzt wird, und der weitere Vorteil, daß für den Übergang des magnetischen Flusses vom Kern auf den Rückschluß die gesamte im Luftspalt liegende Oberfläche des Kernes zur Verfügung- steht. Auf diese Weise kann für eine gegebene Luftspalthöhe die Sättigung und damit der Magnetisierungsstrom kleingehalten werden bzw. bei gegebener Sättigung die Luftspalthöhe verkleinert und damit das Gewicht des Transformators vermindert werden. Gleichzeitig ist die Geräuschbildung verringert.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung dargestellt, Die Fig. i und 2 zeigen einen Einphasentransformatar im Längs- und Querschnitt; Fig.3 gibt eine dreiphasige Transformatoranordnung wieder.
Das Eisengestell besteht aus den Längsjochenal und a2, den Querjochenbl und b2 sowie dem mittleren Schenkel c. Mit d ist die ruhende Erregerwicklung und mit e die als Regelwicklung dienende verschiebbare Wicklung bezeichnet. Die Regelwicklunge wird von einer Isolierhülse/ getragen. Die Verschiebung -der Hiilse f mit der Wicklunge erfolgt durch die Schraubenspindel. h, die durch die Kurbeli bewegt wird und in die Wandermutterg eingreift.
Der von den Wicklungen d und e umschlossene mittlere Schenkel c besitzt zweckmäßig kreisförmigen Querschnitt und radial oder evolverntenförmig geschichtete Bleche, während die Bleche des oberen Querjoches b1 und unteren Querjoches b2 senkrecht zur Achse des Schenkels c und die Bleche der Längsjoche a, und a2 achsparallel geschichtet sind. Zwischen dem oberen Querjoch b1 und dem mittleren Schenkel c befindet sich ein ringförtniger Luftspalt. Durch diesen Luftspalt hindurch kann die Wicklung e aus dem Magnetkreis heraus- und in ihn hineinbewegt werden.
Bei einem Regeltransformator für Dreiphasenstrom werden vorteilhaft die von Wicklungen umgebenen Schenkel in Dreieck angeordnet,, wie dies Fig. 3 im Grundriß zeigt. Die drei Schenkel des Eisengestelles dienen dabei gleichzeitig als magnetischer Rückschluß. Die Regelwicklungen der einzelnen Phasen können voneinander getrennt verstellt werden; es können aber auch die Regelwicklungen aller drei Phasen gemeinsam durch eine einzige Schraübenspindel verstellt werden, die dann im Schwerpunkt des durch die Schenkel gebildeten Dreiecks angeordnet ist.

Claims

PATEIV-rAVSPRÜCHE: i. Regeltransformator, bei dem der von den als Zylinderwicklungen ausgebildeten Wicklungen unterschiedlicher Ordnung umschlossene Teil des Eisenweges sowie der magnetische Rückschluß feststehen und bei dem die Wicklung einer Ordnung, die gegenüber der oder den feststehenden Wicklungen anderer Ordnung verschiebbar angeordnet ist, bei ihrer Verschiebung längs der oder den zuletzt genannten Wicklungen den Magnetkreis durchsetzt, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbare Wicklung (e) durch einen ringförmigen Luftspalt hindurch, der sich im Magnetkreis befindet, aus dem Magnetkreis heraus- und in denselben hineinbewegt wird.
2. Regeltransformator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der von denn Wicklungen unterschiedlicher Ordnung umschlossene Teil des Eisenweges radial oder evolventenförmig geblecht ist.
3. Regeltransformator nach Anspruch i und z für Dreiphasenstrom, dadurch gekennzeichnet, daß er drei in Dreieck angeordnete Kerne besitzt, die gleichzeitig als Rückschluß dienen.