DE648686C - Doppeldrehspulmessgeraet mit zwei axial aufeinanderfolgenden, fest miteinander verbundenen Drehspulen - Google Patents
Doppeldrehspulmessgeraet mit zwei axial aufeinanderfolgenden, fest miteinander verbundenen DrehspulenInfo
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Description
- Doppeldrehspulmeßgerät mit zwei axial aufeinanderfolgenden, fest miteinander verbundenen Drehspulen Für eine ganze Reihe von Messungen bedient man sich in der Technik eines Drehspulmeßgerätes mit zwei Spulen. Diese Meßwerke werden teuer, weil sie Sonderkonstruktionen darstellen und nur in mäßigen Stückzahlen abgesetzt werden können. Daneben ergeben sich bei ihrer Konstruktion auch noch besondere Schwierigkeiten. Mat hat nämlich entweder beide Spulen um denselben Kern angeordnet und so das als Kreuzspulgerät bezeichnete Gerät geschaffen, das den Nachteil hat, daß beide Spulen innerhalb desselben Luftspaltes sich bewegen, so daß man dadurch in der Aufteilung der Skala beschränkt ist. Außerdem ist es aus konstruktiven Gründen nicht möglich, jeden gewünschten Winkel zwischen den Spulen zu erzielen.
- Andererseits sindDoppeldrehspulmeßgeräte bekanntgeworden, bei denen die beiden Spulen axial übereinander in dem Felde eines Magnetsystems angeordnet sind. Um für die beiden Drehspulen die gewünschte verschiedenartige Feldverteilung zu erhalten, sind die entsprtchenden Polschuhe in verschiedener Weise gestaltet. An Stelle des bei einem Einspulmeß-,verk üblichen, sich im wesentlichen über' die ganze axiale Ausdehnung der Polflächen erstreckenden Eisenkerns sind zwei getrennte Kerne übereinander in dem beschränkten Raum zwischen den Polflächen anzuordnen. Dadurch erhalten die Spulen und die Eisenkerne eine verhältnismäßig geringe Höhe, so daß die Empfindlichkeit eines so gebauten Instrumentes im Vergleich zu einem normalen Drehspulmeßgerät recht gering ist.
- Ferner sind Ouotientenmeßgeräte bekannt, bei denen die beiden axial übereinander angeordneten Spulen sich kreuzen. Die Meßspule bewegt sich in dem Hauptfelde eines Hufeisenmagneten, während das Feld der Richtspule durch einfache Polansätze von dem Hauptfeld abgezweigt ist. .Dabei sind die Kraftlinien des Zusatzfeldes parallel zu den Kraftlinien des Hauptfeldes gerichtet. Die beiden Spulen sind auf einer gemeinsamen Achse befestigt, deren Enden in der üblichen Weise gelagert sind.
- Demgegenüber besteht das Doppeldrehspulmeßgerät gemäß der Erfindung aus zwei axial aufeinanderfolgenden, fest miteinander verbundenen Drehspulen, von denen die mit der Drehspule eines normalen Einspulmeßgerätes mit Innenlagerung verbundene Zusatzspule, die sich in einem von dem Hauptfeld abgezweigten, diesem gegenüber verdrehten Zusatzfeld bewegt. mit der Hauptspule in einer Ebene angeordnet und unmittelbar, vorzugsweise durch Klammern, mit der Hauptspule verbunden ist.
Damit erreicht man den Vorteil, daß@'@rt normales Einspulmeßgerät in verhältnismä, einfacher Weise durch Hinzufügen weiri@" ;'' - Durch das Hinzufügen einer zweiten Spule wird ein drittes Stromzuführungsband erforderlich, wenn man, was in der Regel ohne weiteres möglich ist, eines der Stronmuführungsbänder gemeinsam für beide Spulen verwendet. Das dritte Zuführungsband wird erfindungsgemäß neben den bereits vorhandenen angeordnet, um eine Seite der Doppelspule vollkommen frei zti behalten und eine besondere Lagerung für den festen Punkt des Zuführungsbandes zu vermeiden.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Mit i und sind die beiden Pole eines Meßgerätes bezeichnet, dessen Drehspule 3 auf dem Kern .I mit zwei Spitzen 5 und 6 innen gelagert ist. Durch zwei Klammern ; aus dünnem Alutniniumblech ist an der Drehspule 3 die zweite Spule 8 befestigt, deren Kern 9 von dein einen Polansatz io getragen wird. Die Polansätze io und der Kern 9 werden der gewünschten Feldstärke, Feldrichtung und Feldverteilung entsprechend bemessen und ermöglichen jede gewünschte Variation in den oben angeführten Richtungen.
- Unterhalb der Spule 3, wo sich ohnedies schon die beiden Zuführungsbänder für diese Spule befanden, sind alle drei Zuführungsbänder übereinander angeordnet. Um an Raum zu sparen und trotzdem sicher gegen Berührungen zwischen den Zuführungsbändern zu sein, sind die einzelnen Bänder durch dünne Isolierscheiben zweckmäßig aus Glimmer gegeneinander abgeschirmt. Dabei werden zur Erleichterung des beweglichen Teiles die inneren Punkte der spiralförmig gebogenen Zuführungsbänder und die Glimmerscheiben ortsfest angeordnet, und zwar zweckmäßig auf einem gemeinsamen Isolierteil, das lösbar von einem geeigneten festen Konstruktionsteil, z. B. einer Brücke, getragen wird. In der Zeichnung ist mit i i ein Bolzen be-#zeichnet, der an seinem Ende Gewinde trägt Ätid in der Brücke 12 mit Hilfe einer Mutter 13 befestigt ist. 14 sind dieGlimmerscheiben, die durch Buchsen 15 distanziert sind, wobei an diesen Buchsen 15 gleichzeitig die inneren Enden der spiralförmigen Zuführungsbänder 16 und die festen Stromableitungen i; befestigt sind. Zweckmäßig sind die Scheiben 14 und Distanzbuchsen 15 durch eine besondere Mutter 18 auf dem Bolzen i i zu einem festen Ganzen vereinigt, so daß nach dem Lösen der Mutter 13, derZuführungsleittingen 17 und der Bänder 16 der Bolzen ii mit den "Zuführungsbändern, Distanzbuchsen, Isolierscheiben und Zuführungsleitungen als Ganzes aus dem Instrument herausgenommen werden kann, ohne daß die Gefahr einer Beschädigung oder Verwirrung der Zuführungsbänder besteht.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Doppeldrelispitlmeßger,*it mit zwei axial aufeinanderfolgenden, fest miteinander verbundenen Drehspulen, von denen die mit der Drehspule eines normalen Einspulineßgerätes verbundene Zusatzspule sich in einem von dem Hauptmagnetfeld abgezweigten Magnetfeld bewegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptspule mit Innenlagerung versehen und die Zusatzspule, die sich in einem gegenüber dem Hauptfeld verdrehten Zusatzfelde bewegt, mit der Hauptspule in einer Ebene angeordnet und unmittelbar, vorzugsweise durch Klammern, mit der Hauptspule verbunden ist. z. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromzuleitungen für beide Spulen an der der Zusatzspule abgewandten Seite der Hauptspule angeordnet sind. 3. Gerät nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Enden der spiralförmig verlaufenden Zuführungsbänder an einem gemeinsamen als Ganzes austauschbaren ortsfest angebrachten Teil befestigt sind, während die äußeren Enden von der Spule getragen werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DES112023D DE648686C (de) | 1933-12-09 | 1933-12-09 | Doppeldrehspulmessgeraet mit zwei axial aufeinanderfolgenden, fest miteinander verbundenen Drehspulen |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE648686C true DE648686C (de) | 1937-08-06 |
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ID=7531403
Family Applications (1)
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DES112023D Expired DE648686C (de) | 1933-12-09 | 1933-12-09 | Doppeldrehspulmessgeraet mit zwei axial aufeinanderfolgenden, fest miteinander verbundenen Drehspulen |
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DE (1) | DE648686C (de) |
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1933
- 1933-12-09 DE DES112023D patent/DE648686C/de not_active Expired
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