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Ejektor für Takuumbremsen von Eisenbahnfahrzeugen od. dgl.
Die Erfindung bezieht sich auf Ejektoren für Vakuumbremsen von Eisenbahnfahrzeugen od. dgl.
Bisher war es gebräuchlich, zwischen den Rückschlagventilen, durch welche die Ejektoren wirksam sind und einem zum Leitungsrohr führenden Rückschlagventil eine Luftsehleusenkammer anzuordnen, die selbsttätige Mittel besitzt, welche, wenn das Vakuum in der Kammer fällt, eine freie Verbindung mit der Atmosphäre ermöglichen, um zu verhindern, dass Dampf, Rauch od. dgl. in das Leitungsrohr gezogen wird, wenn das zu diesem führende Rückschlagventil lecken sollte.
Gegenstand der Erfindung ist in wirksamer Weise die selbsttätige und sichere Herstellung des atmosphärischen Druckes in der Luttschleusenkammer zu bewirken, u. zw. sotort, wenn die Dampizu- führung zur stetig wirkenden Ejektordüse abgesperrt ist.
Der vorliegende Ejektor enthält ein Ventil, durch welches die Dampfzufuhr zu dem stetig arbeitenden
Ejektor kontrolliert wird und ein Ventil zum Einlassen von Luft in die Luftschleusenkammer. Die Erfindung besteht darin, dass die beiden Ventile so verbunden sind, dass das Lufteinlassventil sicher geöffnet wird, wenn das Dampfeinlassventil geschlossen wird, um die Luftschleusenkammer unter atmosphärischen
Druck zu setzen.
In der Zeichnung veranschaulicht Fig. 1 eine Endansicht eines Teiles eines Ejektors samt der
Erfindung. Fig. 2 einen Schnitt im wesentlichen nach der Linie A-B der Fig. 1 und Fig. 3 einen Schnitt im wesentlichen nach der Linie C-D der Fig. 1.
Bei der dargestellten Ausführungsform der Erfindung bildet das Dampfeinlassventil a des stetig wirksamen Ejektors eine durchbrochene, drehbare Scheibe und mit der Ventilstange ist eine vom Handgriff c betätigte Hubkurve b verbunden. Gegen die Hubkurve legt sich das eine Ende eines Hebel. d, der bei e am Ejektorgehäuse drehbar ist und dessen anderes Ende durch das geschlitzte Ende der Stange/ de ? lederbelasteten Lufteinlassventiles geht, das in der Wand des Durchganges h seinen Sitz hat ; der Durchgang erstreckt sich quer vom Ejektor zur Luftschleusenkammer i (Fig. 3). Die Wand rund um das Ventil g ist innerhalb des Ejektorgehäuses gelocht, um das Ventil gegen den Durchgang von grossen Partikeln festen Materiales zu schützen.
Die Luftschleusenkammer t ist durch ein Rückschlagventil k mit dem Leitungsrohr des Vakuumbremssystems in Verbindung. Jede Ejektordüse (nicht dargestellt) saugt Luft aus der Luftschleusenkammer durch ein Rückschlagventil. Der grosse Ejektor saugt Luft an dem Ventil m vorbei, der kleine stetig wirkende Ejektor an dem Ventil n vorbei und der kleine Hilfsejektor an den Ventilen o und n vorbei.
Das Lufteinlassventil g hat einen grossen Durchmesser, so dass eine sehr freie Luftströmung zur Luftschleusenkammer stattfinden kann, wenn das Ventil offen ist. Die sofortige Erzeugung von atmosphärischem Druck in der Kammer i, wenn die Dampfzufuhr zum stetig wirkenden Ejektor durch das Dampfeinlassventil a abgesperrt ist, ist dadurch gesichert. Das Lufteinlassventil g schliesst durch Federdruck, wenn es die Hubkurve b auf der Dampfventilstange zulässt.
Die Erfindung soll nicht auf irgendeine Form des Ejektors oder der Ejektordüsen oder auf Kontrolleinriehtungen hiefür eingeschränkt sein. Das Dampf-und LlJteinlassventil a bzw. g können in einer Entfernung vom Ejektorgehäuse angeordnet und mit demselben durch Dampf-bzw. Luftrohre verbunden sein.