DE99176C - - Google Patents
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- DE99176C DE99176C DENDAT99176D DE99176DA DE99176C DE 99176 C DE99176 C DE 99176C DE NDAT99176 D DENDAT99176 D DE NDAT99176D DE 99176D A DE99176D A DE 99176DA DE 99176 C DE99176 C DE 99176C
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- balls
- rollers
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62L—BRAKES SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES
- B62L5/00—Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling
- B62L5/10—Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling the brakes being actuated through coacting cams and balls or rollers located in the rear wheel hub
- B62L5/12—Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling the brakes being actuated through coacting cams and balls or rollers located in the rear wheel hub the brakes being of expanding brake-bushing type
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
(Canada).
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Bremse für Fahrräder und ähnliche
Fahrzeuge, welche beim Rückwärtstreten der Pedale dadurch bethätigt wird, dafs Kugeln
oder Rollen gegen einen getheilten Ring geprefst werden, welcher sich bremsend gegen
die Wandung einer festen Trommel anlegt. Gegenüber bekannten, in gleicher Weise bethätigten
Bremsvorrichtungen, wie z. B. eine solche in der britischen Patentschrift Nr. 8833,
1895 beschrieben ist, unterscheidet sich die vorliegende Erfindung durch die Anordnung
nur eines Satzes von Kugeln oder Walzen, welche halb in Vertiefungen des getheilten
Reibungsringes, halb in der Radnabe liegen und beim Vorwärtstreten der Tretkurbeln eine feste
Verbindung zwischen dem Ring und der Nabe herstellen, während in der angezogenen Patentschrift
zwei Sätze Rollen oder Keile angeordnet sind, deren einer eine Reibungskuppelung
für die Vorwärtsbewegung bildet. Weiter ist bei der vorliegenden Erfindung eine feststehende
Trommel vorhanden, gegen welche der getheilte Reibungsring seine bremsende Kraft wirken läfst, während dort der Fahrer
das Bremsmittel beim Rückwärtstreten festhalten mufs.
Die Neuerung der vorliegenden Erfindung giebt gegenüber dem Bekannten aufser der
wesentlichen einfacheren Bauart den grofsen Vortheil, dafs der Radantrieb, obgleich er das
Bremsmittel in sich schliefst, von einem etwaigen Versagen des letzteren unabhängig ist.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist Fig. 1 eine Stirnansicht, --theilweise aufgebrochen, um
die Bremse sichtbar zu machen, Fig. 2 ein Querschnitt, Fig. 3 eine Seitenansicht, theilweise
aufgeschnitten, Fig. 4 eine Einzelansicht zur Veranschaulichung der Bremswirkung.
Auf die Nabe A des Hinterrades ist das Kettenrad B lose aufgeschoben. Ein getheilter
Reibungsring C umgiebt auf der Aufsenseite des Kettenrades die Radnabe A und legt sich
mit einem vorstehenden Ansatz α in eine entsprechend geformte Vertiefung des Kettenrades
B. Auf das Ende der Nabe A ist die Stofsbüchse D aufgeschoben, welche gegen
den getheilten Reibungsring D drückt, um ihn in seiner Lage zurückzuhalten. Das Kettenrad
B wird von seiner inneren Seite aus durch einen auf der Radnabe A angebrachten Ring E
an seiner Stelle gehalten.
Auf die Achse G ist eine Trommel F aufgeschoben
, welche mit ihrem umgebogenen Rand b den getheilten Reibungsring umschliefst
und sich bis nahe an das Kettenrad erstreckt.
Wie aus der Zeichnung zu ersehen ist, stehen der Reibungsring und die Reibungstrommel für gewöhnlich aufser Berührung.
Das Ende der Trommel legt sich gegen den Konus H, so dafs der Rahmen I sicher zwischen
der Trommel F und der Mutter J fest-
gezogen werden kann. Ein an der Trommel F angebrachter Stift K legt sich, wie gezeichnet,
gegen ein Stück des Gestellrahmens I, um eine Drehung der Trommel in der Richtung, in
der die Nabe sich dreht, zu verhindern.
Eine Anzahl kleiner Rollen oder Kugeln L liegt halb eingelassen in Vertiefungen c des
Reibungsringes C und theilweise in Vertiefungen d in der Radnabe A. Jede Vertiefung
ist in der Weise geformt, dafs eine schiefe Ebene e von dem Boden nach der
Oberfläche der Nabe in entgegengesetzter Richtung zur Bewegung der letzteren gebildet wird.
Daraus folgt, dafs sich der Reibungring und die Nabe als eins drehen werden, wenn das
Kettenrad sich vorwärts dreht. Beim Rückwärtstreten der Tretkurbeln aber werden die
Kugeln L die schiefe Ebene e hinauflaufen und den getheilten Reibungsring C in scharfen
Eingriff mit der Innenseite des Randes b der Trommel F bringen, gleichzeitig als eine vorzügliche
Bremse auf die Nabe A wirkend, um die Drehung derselben und somit des mit ihr
ein Ganzes bildenden Rades zu verhindern. Die Kraft, mit welcher der getheilte Reibungsring gegen den umgebogenen Rand der
Trommel gedrückt wird, hängt theilweise von der rückwärtstretenden Kraft des Radfahrers,
theils von dem Winkel der schiefen Ebene ab, welcher den Umständen angepafst werden
kann.
Es ist leicht zu erkennen, dafs mit diesen Mitteln eine sehr leicht und sicher wirkende
Bremse für das Kettenrad geschaffen ist und dafs die Bremswirkung sich bequem regeln
läfst.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Durch Rückwärtsbewegen der Fufstritte bethätigte Bremse für Fahrräder und ähnliche Fahrzeuge, bei welcher Kugeln oder Walzen infolge Auflaufens auf schiefen Ebenen einen getheilten Reibungsring aus einander treiben, gekennzeichnet durch die Anordnung der Rollen oder Kugeln als feststehendes Verbindungsmittel zwischen den treibenden Theilen beim Vorwärtstreten der Pedale durch Lagerung halb in der Radnabe und halb in dem getheilten Ring, welcher beim Rückwä'rtstreten der Pedale gegen eine feststehende Trommel geprefst wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE99176C true DE99176C (de) |
Family
ID=370073
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT99176D Active DE99176C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE99176C (de) |
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0
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