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DE127563C - - Google Patents

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Publication number
DE127563C
DE127563C DENDAT127563D DE127563DA DE127563C DE 127563 C DE127563 C DE 127563C DE NDAT127563 D DENDAT127563 D DE NDAT127563D DE 127563D A DE127563D A DE 127563DA DE 127563 C DE127563 C DE 127563C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
arms
stops
ball
stop
wheel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT127563D
Other languages
English (en)
Publication of DE127563C publication Critical patent/DE127563C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D41/00Freewheels or freewheel clutches
    • F16D41/24Freewheels or freewheel clutches specially adapted for cycles
    • F16D41/32Freewheels or freewheel clutches specially adapted for cycles with non-hinged detent

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Gesperre für Freilaufräder an Fahrrädern oder dergl., bei welchem eine unmittelbare Berührung der treibenden und getriebenen Theile nicht stattfindet, so dafs die Bewegung der einzelnen Theile des Gesperres fast ganz ohne Reibung vor sich geht. Zu diesem Zwecke werden die Gesperrekugeln so geführt, dafs sie durch die Fliehkraft in den Bereich von Anschlägen am anzutreibenden Rade kommen und dieses bei der Drehung mitnehmen, während ein Voreilen des Rades gegen die Antriebvorrichtung dadurch möglich wird, dafs die Kugeln, wie bei anderen Kugeigesperren üblich, durch Abschrägungen an der Rückseite der Anschläge nach innen gedrängt werden.
Zu diesem Zwecke ist das hintere Zahnrad mit dem hinteren Rade des Fahrrades nicht fest verbunden; an dem letzteren ist ein schalenförmiger Theil mit mehreren besonders geformten Ansätzen angeordnet. Ferner ist mit dem Zahnrade eine ein festes Ganzes bildende Scheibe verbunden, an der ein oder mehrere Doppelarme in geeigneter Weise befestigt sind, zwischen welchen eine sich frei bewegende Kugel so angebracht wird, dafs dieselbe am Austreten verhindert wird.
Wird durch die Bewegung der Tretkurbeln das Zahnrad in Umdrehung versetzt, so wird bei der Drehung desselben durch die Verbindung des Zahnrades mit der Scheibe und den an letzterer befindlichen' Armen die Kugel durch die Fliehkraft nach aufsen getrieben, und wenn die Geschwindigkeit des hinteren Zahnrades gröfser ist als die des Hinterrades des Fahrrades selbst, so wird die Kugel gerade in eine Vertiefung des Anschlages eintreten und den Anschlag mit dem hinteren Rade in Umdrehung versetzen, so dafs dadurch das Fahrrad in Bewegung versetzt wird.
Ist dagegen die Geschwindigkeit des hinteren Rades gröfser als die Geschwindigkeit des Zahnrades, so trifft die untere abgeschrägte Fläche des Anschlages auf die Kugel und drängt diese zurück, so dafs sich das hintere Rad ungehindert weiter bewegen kann.
Die beiliegende Zeichnung zeigt in
Fig. ι einen Schnitt und in
Fig. 2 eine Seitenansicht der für die Erfindung in Betracht kommenden Theile eines Fahrrades.
Fig. 3 ist eine Ansicht von oben auf die Doppelarme,
Fig. 4 ein entsprechender Schnitt durch dieselben.
Das auf der Welle c sitzende Zahnrad α ist mit dem Hinterrade b nicht fest verbunden, sondern kann sich unabhängig von diesem drehen. Mit dem Zahnrade α aus einem Stücke besteht die Scheibe d, an welcher die Doppelarme e in geeigneter Weise befestigt sind, in welche eine Kugel f eingebracht wird. Mit dem Rade b fest verbunden ist eine als Schale ausgebildete Scheibe g. An derselben sind ein oder mehrere Anschläge h befestigt, welche unten abgeschrägt sind. Der Anschlag h kann frei zwischen den Armen e hindurchtreten; die untere schräge Fläche η des Anschlages h ist so gewählt, dafs während des Durchganges des Anschlages h zwischen den Armen e die Richtungsachse i der Arme e
immer senkrecht zur Berührungsfläche des Anschlages mit der Kugel bleibt. Der obere Theil des Anschlages h hat eine der Form der Kugel/" entsprechende Vertiefung m, in ■welche sich die Kugel in ihrer höchsten Lage einlegt.
Die Anzahl der Arme e sowohl wie die der Anschläge h kann eine beliebige sein; die Achse i der Arme e mufs mit dem auf der Basis k der Arme e senkrecht stehenden Radius r einen Winkel von 45 ° bilden, dessen Gröfse jedoch diese Zahl nicht beträchtlich übersteigen darf. Das hintere Rad b mit der Scheibe g wird auf die Achse c von links, das Zahnrad α mit der Scheibe d von rechts heraufgeschoben und das Ganze durch den Rahmen / abgeschlossen.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Wird das Zahnrad α in der üblichen Weise durch die Tretkurbeln in Umdrehung versetzt, so wird auch die Scheibe d mit den Armen e gleichfalls in Drehung versetzt, und die Kugel f wird durch die Fliehkraft an das Ende der Arme e geschleudert. Es sind zwei Fälle möglich: Bewegt sich das Zahnrad α schneller als das hintere Rad b, so gelangt die Kugel in die Vertiefung m des Anschlages h, so dafs derselbe in Drehung versetzt wird und dadurch das hintere Rad und damit das ganze Fahrrad in Bewegung gesetzt wird.
Bewegt sich das hintere Rad b schneller als das Zahnrad a, so gelangt der Anschlag h mit seiner unteren abgeschrägten Fläche η auf die Kugel f, drängt diese zurück, und es findet Freilauf statt.
Sollte die Geschwindigkeit des Zahnrades a und infolgedessen die auf die Kugel f wirkende Fliehkraft nicht so grofs sein, dafs die Kugel bis an das Ende der Arme e gelangt, so werden mehrere Arme e und Anschläge h vorgesehen, z. B., wie dargestellt, drei. Hierbei wird immer der Fall eintreten, dafs eine Kugel/ durch ihre Schwerkraft an das Ende der Arme e gelangt und einen Anschlag h in Drehung versetzt.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Ein Kugeigesperre für Freilaufräder an Fahrrädern oder dergl., darin bestehend, dafs die Gesperrekugeln durch die Fliehkraft in den Bereich von Anschlägen am anzutreibenden Rade kommen und dieses bei der Drehung mitnehmen, während ein Voreilen des Rades gegen die Antriebsvorrichtung dadurch möglich wird, dafs die Kugeln durch Abschrägungen an der Rückseite nach innen gedrängt werden.
  2. 2. Eine Ausführungsform des Gesperres nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die Gesperrekugeln sich zwischen an der Antriebsscheibe (d) befestigten Doppelarmen (e) befinden, und die Anschläge (h) derart gestaltet und mit dem zu treibenden Rade verbunden sind, dafs sie bei der Drehung der Gesperretbeile zwischen den Doppelarmen hindurchgleiten.
  3. 3. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs der oder die Anschläge (h) an ihrer Seitenfläche mit einer der Kugel (f) entsprechenden Vertiefung (m) versehen sind, während die Unterfläche (n) derart gestaltet ist, dafs die Richtungsachse (i) der Arme (e) während des Durchganges des oder der Anschläge (h) zwischen den Armen (e) immer senkrecht zur Berührungsfläche des oder der Anschläge mit der Kugel bleibt.
  4. 4. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die Achse (i) der Arme (e) mit dem auf der Basis (k) der Arme (e) senkrecht stehenden Radius (r) einen Winkel von ungefähr 450 einschliefst.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT127563D Active DE127563C (de)

Publications (1)

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DE (1) DE127563C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0298857A1 (de) * 1987-07-07 1989-01-11 Peugeot Motocycles Hilfsanlaufeinrichtung, insbesondere ein Zweiradfahrzeug

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0298857A1 (de) * 1987-07-07 1989-01-11 Peugeot Motocycles Hilfsanlaufeinrichtung, insbesondere ein Zweiradfahrzeug
FR2617926A1 (fr) * 1987-07-07 1989-01-13 Peugeot Cycles Dispositif auxiliaire de demarrage, notamment pour vehicule a deux roues

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