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DE98742C - - Google Patents

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Publication number
DE98742C
DE98742C DENDAT98742D DE98742DA DE98742C DE 98742 C DE98742 C DE 98742C DE NDAT98742 D DENDAT98742 D DE NDAT98742D DE 98742D A DE98742D A DE 98742DA DE 98742 C DE98742 C DE 98742C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cranks
brake
crank
brake pads
rings
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT98742D
Other languages
English (en)
Publication of DE98742C publication Critical patent/DE98742C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62LBRAKES SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES
    • B62L5/00Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist eine Bremse für solche Fahrräder, bei denen zwischen den Tretkurbeln und dem Antrieb - Kettenrade ein nur bei der Vorwärtsbewegung der Kurbeln wirksames Gesperre angeordnet ist. Die Bremse hat den Zweck, beim Bergabfahren das Fahrrad bremsen zu können, ohne die Füfse von den Tretkurbeln nehmen zu müssen, und zwar wird die Bremse dadurch angezogen, dafs beide Tretkurbeln etwas gegen einander verdreht werden.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist
Fig. ι ein Horizontalschnitt durch die neue Construction.
Fig. 2 ist ein Verticalschnitt nach der Linie y-y der Fig. 1,.
Fig. 3 ein Längsschnitt durch die Kurbelnabe,
Fig. 4 eine innere Ansicht dieser Kurbelnabe,
Fig. 5 bis 8 sind Details der zu beschreibenden Construction, während
Fig. 9 ein Längsschnitt ist, welcher die Kurbelnabe in Verbindung mit den anschliefsenden Constructionstheilen zeigt.
/ sind die beiden Kurbeln des Fahrrades, B und C sind die Rahmenrohre desselben, während D die Gabel bezeichnet, in welcher das Hinterrad läuft. Der Pfeil E (Fig. 1) giebt die Richtung für die Vorwärtsfahrt an. Die Kurbeln sitzen, wie die Fig. 1, 2 und 4 erkennen lassen, unbewegbar fest an hohlen Naben P, welche durch die centrale, in Bezug auf die Kurbeln lose drehbare Stange K verhindert werden, nach aufsen von den die beiden äufseren Enden der hohlen Welle F bildenden Ringen N (Fig. 1 und 2) herunterzugleiten. Die rechts- und linksgängigen Muttern 16 und 17 sind rund und passen genau in die Aussparungen 19 (Fig. 3) der Kurbelnaben. Die Muttern können sich frei in den Naben drehen.. Die Ringe JV bilden, wie Fig. 2 erkennen Jäfst, die Lager für Kupplungsrollen 12, welche bei der Drehung der Kurbeln die hohle Welle F und dementsprechend das Kettenrad H (Fig. 1) herumnehmen. Die Wirkung dieser Rollen 12 gestaltet sich so, dafs sie bei der in Fig. 2 eingezeichneten Drehungsrichtung der Kurbeln I durch die Reibung mitgedreht werden und sich bei dieser Gelegenheit zwischen die tangentialen Flächen η der Ringe TV einerseits und die Innenfläche des Nabenmantels 14 andererseits einklemmen. Die hohle Welle F, welche sich mit Hülfe der Kugeln G in dem festen Lager A des Fahrrades leicht drehen kann, kann in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise aus zwei Stücken 1 und 2 bestehen, welche dann durch eine aufgeschraubte und durch einen Keil 4 an Drehung verhinderte Hülse 3 fest mit einander verbunden werden können. Diese bis jetzt verbundene Anordnung ist im Wesentlichen bekannt und wird nicht beansprucht. Auf dem inneren Ringe 7 (Fig. 3) jeder Nabe B sitzt undrehbar eine unrunde Scheibe T, welche bei der Bremsung des Fahrzeuges in Wirkung tritt. Zu beiden Seiten jeder dieser beiden unrunden Scheiben T liegt je ein Bremsklotz S aus einem mäfsig harten Material, z. B. hartem Leder oder dergleichen. Wie Fig. 2 erkennen läfst, sind die Ringe N kreisrund ausgebohrt und passen sich auch die Bremsklötze 5 dieser
Bohrung ä'ufserlich an. Zwischen je zwei Bremsklötzen S greifen die Finger R einer Gabel, deren Nabe durch einen quer durchgeschlagenen Splint oder dergleichen unbewegbar fest auf der centralen Stange K sitzt. Fig. ι läfst nur die beiden Naben R1 der erwähnten Gabeln im Längsschnitt erscheinen. Wie Fig. 3 erkennen läfst, lauft jede Kurbelnabe P nach der Innenseite des Kurbellagers zu in zwei Klauenzähne 15 aus, welche mit den Klauenzähnen 6 der Kopfstücke M einer Torsionsfeder L zusammengreift. Diese Torsionsfeder läuft an beiden Enden ebenfalls in je zwei Zähne aus, welche in entsprechende und in Fig. 8 erkennbare Löcher 20 der Kopfstücke M eingreifen. Die beiden Kurbelnaben sind durch das kurbelartige Zusammengreifen der Theile 15, 6, 20 und die Feder L zwar fest, aber elastisch mit einander verbunden. Die Feder L ist so stark, dafs sie den Fufsdruck auf die Pedale vollkommen aushält.
Beim Vorwärtsfahren bleiben die Bremsklötze S und die mit ihnen zusammenhängenden Constructionstheile vollständig in Ruhe, d. h. sie laufen mit herum, ohne irgend welchen Einflufs auszuüben. Die Kurbeln / wirken mittelst der Rollen 12 auf die Scheiben N ein und diese bewirken wieder den Umlauf des Kettenrades H, wie eingangs erwähnt. Will man beim Bergabfahren das Rad bremsen, so entlastet man einfach die jeweils nach unten gehende Kurbel, während man die aufwärts sich bewegende Kurbel belastet. Die Kupplungen P, 12, N kommen hierbei sofort aufser Wirkung. Belastet man jetzt beide Kurbeln, so dafs sie sich etwas gegen einander verdrehen und einen kleineren Winkel als i8o° bilden, so verdrehen sich gleichzeitig auch die beiden unrunden Scheiben T, welche, wie erwähnt, fest mit den Kurbeln verbunden sind, und bewirken, weil die vier Bremsklötze S durch die undrehbar auf der Stange K sitzenden Gabeln an gegenseitiger Verdrehung gehindert sind, ein Auseinandertreiben der Bremsklötze 5 gegen die Innenflächen der Ringe N. Je stärker man also auf die beiden Pedale gleichzeitig tritt, desto stärker werden sich auch die unrunden Scheiben P gegen einander verdrehen und auch die Bremsklötze S gegen die cylindrische Bremsfläche von N anpressen. Man hat es also beim Bergabfahren vollkommen in der Hand, die Umlaufsgeschwindigkeit der mit dem Hauptkettenrad H in kraftübertragender Verbindung stehenden Treibräder des Fahrrades; nach Belieben zu regeln.
Bei eingehender Betrachtung der. beschriebenen Construction ergiebt sich, dafs man mit Hülfe der Bremsklötze S nicht nur eine Bremsung des Fahrrades, sondern auch überhaupt das Rückwärtsfahren desselben erzielen kann, weil dieselbe Kraft, welche infolge der gleichzeitigen Belastung beider Kurbeln auf die Ringe JY bremsend wirkt, bei der stärkeren Belastung der jeweils rückwärtigen Kurbel auch die Rückwärtsdrehung des Hauptkettenrades H herbeiführen mufs.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine durch Gegentreten anzuziehende Bremse für Fahrräder, bei denen zwischen den Tretkurbeln und dem Antrieb-Kettenrade ein nur beim Vorwärtstreten der Kurbeln wirksames Gesperre angeordnet' ist, dadurch gekennzeichnet, dafs die hohlen Naben der beiden durch eine federnde Welle (L) fest mit einander verbundenen Tretkurbeln unrunde Scheiben (T) tragen, welche sich bei einer gegenseitigen Verdrehung der Tretkurbeln ebenfalls gegen einander verdrehen und dadurch zwei an einer gegenseitigen Verdrehung in Bezug auf die geometrische Rotationsachse der Kurbeln durch Gabeln (R R1) oder dergleichen gehinderte Bremsklötze (S) aus' einander und gegen die inneren Bremsflächen der Kupplungsringe (N) pressen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT98742D Active DE98742C (de)

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