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DE98928C - - Google Patents

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Publication number
DE98928C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
preheater
dephlegmator
pipe
plates
crude oil
Prior art date
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Active
Application number
DENDAT98928D
Other languages
English (en)
Publication of DE98928C publication Critical patent/DE98928C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G7/00Distillation of hydrocarbon oils

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 23: Fett- und Mineralölindustrie.
ALBRECHT von GRÖLING in WIEN und JACOB ESTLANDER in DZIEDITZ.
Dephlegmirender Vorwärmer.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 12. Juni 1897 ab.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Vorwärmer für continuirliche oder discontinuirliche Petroleum-, Benzin- oder Schmierölbezw. Theerdestillationen, durch welchen gleichzeitig die sich entwickelnden gasförmigen Destillationsproducte stufenweise condensirt und nach ihren specifischen Gewichten gesondert sofort abgezogen oder erwünschtenfalls in den Destillirkessel zurückgeleitet werden können.
Durch diesen dephlegmirenden Vorwärmer wird demnach die Abscheidung von mitgerissenen schwereren Producten zwecks Zurückleitung derselben in den Kessel und überdies die Gewinnung des Destillates in verschiedenen Fractionen, sowie das Abziehen dieser letzteren getrennt von einander und von dem gleichfalls abgezogenen Benzin ermöglicht.
Der Apparat, welcher in der beiliegenden Zeichnung im Verticalschnitt veranschaulicht ist, besteht aus dem Dephlegmator A und dem denselben mantelartig umgebenden Vorwärmer B. Ersterer wird aus einem geschweifsten Blechcylinder gebildet, kann aber auch irgend eine andere geeignete Form erhalten und enthält eine Anzahl über einander angeordneter Teller α, welche beispielsweise nach der Zeichnung derart gegen einander versetzt sind, dafs sie abwechselnd auf entgegengesetzten Seiten freiliegende Randtheile besitzen, während sie mit dem übrigen Theil ihrer Umfange an die Wandung des Dephlegmator anschliefsen.
Auf diese Weise sind die aus dem Destillirkessel C zutretenden Gase und Dämpfe gezwungen, den Dephlegmator im Zickzackwege zu durchziehen.
Es können aber auch irgend welche andere Constructionen von Tellern, beispielsweise viereckige Teller oder solche, welche in der Mitte Oeffnungen besitzen, in dem Dephlegmator angebracht werden.
Jeder dieser Teller oder eine Anzahl derselben besitzt ein besonderes, nach unten führendes Ablaufrohr a1, welches entweder mit einem zum Kessel C führenden Rückleitungsrohr c oder mit einem zu einem Kühler geführten Rohr k durch entsprechende Stellung der Hähne d1 d2 in Verbindung gesetzt werden kann.
Ueber den Tellern ist in den Deckel des Dephlegmators A ein Abzugrohr / eingesetzt, welches die nicht condensirten Producte in einen Kühler leitet.
Der Vorwärmer B, welcher ebenfalls geschlossen und mit Wasser, vorteilhaft aber mit den später im Destillirkessel zu verarbeitenden Flüssigkeiten bis zu einer gewissen Niveauhöhe gefüllt wird, trägt einen Dom b, von welchem ein Gasabzugrohr b1 nach einem Kühler führt.
Am Boden des Vorwärmers ist ein Ablafsrohr g für Wasser und in der dem Flüssigkeitsstande entsprechenden Höhe sind das Zutrittsrohr h und das Ablaufrohr hl für Rohöl angebracht. Dieses mit Luftrohr h2 versehene Ablaufrohr ist bei der continuirlichen Destillation mit dem nächsten Vorwärmer, bei der discontinuirlichen Destillation mit dem Destillirkessel C verbunden.
Der letztere ist durch das Gasrohr i, welches in den untersten Teller des Dephlegmators mündet, mit diesem verbunden; das Rohr i
erhält in bekannter Weise eine Abzugvorrichtung eingeschaltet, z. B. ein Abzugrohr i1, welches mit dem Rohr c bezw. k in Verbindung steht, um das bereits im Rohr condensirte Destillat durch ein Leitungsrohr entweder zurück in den Kessel C oder in einen Kühler leiten zu können.
Die in den Dephlegmator A gelangenden Producte sondern sich auf den Tellern; die gasförmigen Destillate steigen hierbei im Zickzackwege auf, werden durch das im Vorwärmer B enthaltene oder circulirende Kühlmittel zum Theil condensirt, und während die leichtesten nicht condensirten Gase (Benzine) durch das Rohr f in den Kühler gelangen, fliefsen die auf den Tellern gesammelten Condensationsproducte nach ihren verschiedenen specißschen Gewichten gesondert durch die Rohre al ab, um bei geschlossenem Hahn d'2 zurück in den Kessel C, oder aber, wenn der Hahn d'2 geöffnet und Hahn dx abgesperrt wird, in einen Kühler zu gelangen.
Die durch die Wandung des Dephlegmators an das im Vorwärmer befindliche Kühlmittel abgegebene Wärme bewirkt, wenn der Inhalt Rohöl ist, die Bildung von gasförmigen Destillaten aus diesem letzteren, welche durch den Dom in einen Kühler abziehen. Es wird auf diese Weise schon im Vorwärmer durch möglichste Austreibung des Benzins aus dem vorerst als Kühlmittel benutzten und später verarbeiteten Rohöl der Destillationsprocefs, welchem dasselbe dann im Kessel unterzogen wird, vorbereitet bezw. eingeleitet.
Um zu verhindern, dafs das Rohöl irgend welche Gelegenheit findet, aus dem Vorwärmer1 in den Dephlegmator einzudringen, wodurch die in letzterem sich bildenden Producte verdorben würden, wird der Vorwärmer nur so weit mit Rohöl gefüllt, dafs dieses stets eine geringere Standhöhe als die Höhe des Dephlegmators hat; ferner ist auch die Verbindung zwischen den beiden Apparattheilen A und B eine solche, dafs keine gemeinsame Nietnaht vorhanden ist, durch welche ein Durchschwitzen von Rohöl aus dem Vorwärmer in den Dephlegmator stattfinden könnte. Zu diesem Zwecke ist der untere Randtheil a2 des Dephlegmators umgekrempt, so dafs er den Boden für den Vorwärmer bildet, mit dessen Wandung er am äufseren Rande vernietet wird.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Dephlegmirender Vorwärmer für Petroleum-, Benzin- oder Schmieröl- bezw. Theerdestillation, dadurch gekennzeichnet, dafs jeder der Teller α des Dephlegmators A oder jede Gruppe von Tellern durch ein nach unten führendes Abflufsrohr a1 mit dem Kessel C bezw. mit einem Kühler in Verbindung gesetzt werden kann, so dafs die fractionirten Destillationsproducte getrennt von einander abgezogen werden können.
  2. 2. Eine Ausführungsform des durch Anspruch ι geschützten Vorwärmers, wonach zur Verhinderung des Eindringens des im Vorwärmer B enthaltenen Rohöls in den Dephlegmator A das Zu- und Abflufsrohr h hl für das als Kühlmittel dienende Rohöl in einem unter dem Deckel des Dephlegmators A liegenden Niveau angeordnet und der untere Dephlegmatortheil d2 als Boden für den Vorwärmer B ausgebildet ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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