DE98630C - - Google Patents
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C7/00—Non-inflatable or solid tyres
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Tires In General (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung betrifft einen verbesserten Vollreifen aus Gummi, welcher
auf den Felgenkranz der Räder von Wagen, Motorwagen, Fahrrädern u. s. w. eingelegt
werden kann und welcher sich dadurch von den bisherigen Gummivollreifen auszeichnet,
dafs er infolge, seiner Herstellung nach dem Einlegen in den Felgenkranz an
der Lauffläche und an den dieser benachbarten Theilen eine wesentlich stärkere Compression
als an der Basis zeigt. Die Folge dieser Beschaffenheit des Radreifens ist, dafs er die
Tendenz besitzt, Schnitte oder Löcher, welche in ihm hervorgebracht werden, sofort selbstthätig
zu verschliefsen und auf diese Weise ein Erweitern derselben und die daraus folgende
baldige Zerstörung des Reifens zu verhindern. Die Haltbarkeit eines derartigen Reifens gegenüber
den bisherigen ist also eine bei weitem höhere.
Der neue Reifen ist dadurch gekennzeichnet, dafs man bei seiner Herstellung die Basis, also
die der Lauffläche entgegengesetzte Seite des Reifens, mit einer Auf- od.er Einlage aus einem
undehnbaren Material versieht und ihn in Spiralform von einem geringeren Durchmesser
als dem des · eingentlichen Rades herstellt. Wenn man dann den Gummireifen in der
erforderlichen Länge des Felgenkranzes abschneidet und auf letzteren auflegt, so können
die an der Basis liegenden Moleküle des Gummireifens ihre gegenseitige Stellung nicht ändern,
da sie durch die unelastische Auf- und Einlage daran verhindert werden. Dagegen werden
die nach der Lauffläche zu liegenden Theile wesentlich verdichtet, werden also dem Ein-,'
dringen irgend welcher Gegenstände nicht nur einen erheblichen Widerstand entgegensetzen,
sondern auch, falls in dem Reifen eine Verletzung, d. h. ein Schnitt, ein Loch oder dergleichen
hervorgebracht wird, die Tendenz haben, selbstthätig dieselbe zu schliefsen und ein weiteres Auseinandergehen der verletzten
Stelle zu verhüten.
In der deutschen Patentschrift Nr. 85860 ist eine Schutzhülle für die Luftschläuche von
Fahrrädern beschrieben, bei welcher ebenfalls eine nicht dehnbare Einlage an der einen Seite
des Schutzstreifens vorgesehen ist. Dieser Schutzstreifen liegt jedoch geschützt gegen
irgend welche Verletzungen durch den'Luftreifen und hat nur den Zweck, bei Verletzungen
des eigentlichen Luftschlauches das Entweichen der Luft aus demselben zu verhindern. Es ist
also dieser Streifen nur eine Hülfseinrichtung bei pneumatischen Radreifen, während der
Vollreifen dieses Patentes einen Ersatz der bisherigen für Fuhrwerke aller Art angewendeten
Gummireifen darstellt, welcher sich gegenüber den bisherigem Vollreifen durch die eingangs
erwähnte Beschaffenheit und infolge dessen auch durch eine gröfsere Dauerhaftigkeit auszeichnet.
Auf beiliegender Zeichnung ist der neue Reifen in
Fig. ι im Querschnitt und in
Fig. 2 ein Stück eines solchen im Längsschnitt dargestellt.
b ist der eigentliche Gummivollreifen, α das unelastische Band, welches entweder direct auf
der Basis angebracht ist oder, wie auf der Zeichnung dargestellt, als Einlage nahe der
Basis sich befindet. Wird ein derartiger Reifen in Spiralform hergestellt, und zwar von einem
Durchmesser, welcher geringer ist als der des Rades, auf welches er aufgelegt werden soll,
so mufs er zum Einlegen in den Felgenkranz aus einander gebogen werden. Die an der
Basis liegenden Theile werden an einer Extendirung diirch die unelastische Auf- oder
Einlage α verhindert, während die übrigen Theile um so dichter zusammengeprefst werden,
je näher sie der Lauffläche liegen.
Das Auflegen des Reifens kann in einer Länge geschehen, wobei dann die Enden zusammencementirt
oder in anderer Weise vereinigt werden, oder es können auch die Enden mit einander verbunden werden, bevor der
Reifen auf das Rad aufgelegt wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Elastischer Radreifen für Fuhrwerke aller Art, dadurch gekennzeichnet, dafs ein in den Felgenkranz einzulegender massiver Gummireifen an seiner unteren Fläche oder nahe derselben derart mit einem unausdehnbaren Bande versehen wird, dafs nach dem Einlegen des Reifens die Lauffläche nebst den benachbarten Theilen wesentlich verdichtet wird und sich infolge dessen bei äufseren Verletzungen selbsttätig schliefst.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE98630C true DE98630C (de) |
Family
ID=369582
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT98630D Active DE98630C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE98630C (de) |
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0
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