DE974624C - Vorrichtung zum Zerkleinern und Aufschliessen von Tierkoerpern - Google Patents
Vorrichtung zum Zerkleinern und Aufschliessen von TierkoerpernInfo
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- DE974624C DE974624C DER15911A DER0015911A DE974624C DE 974624 C DE974624 C DE 974624C DE R15911 A DER15911 A DE R15911A DE R0015911 A DER0015911 A DE R0015911A DE 974624 C DE974624 C DE 974624C
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- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23N—MACHINES OR APPARATUS FOR TREATING HARVESTED FRUIT, VEGETABLES OR FLOWER BULBS IN BULK, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PEELING VEGETABLES OR FRUIT IN BULK; APPARATUS FOR PREPARING ANIMAL FEEDING- STUFFS
- A23N17/00—Apparatus specially adapted for preparing animal feeding-stuffs
- A23N17/002—Apparatus specially adapted for preparing animal feeding-stuffs for treating of meat, fish waste or the like
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Description
AUSGEGEBEN AM 2. MÄRZ 1961
R15911 IVaI53 g
Zusatz zum Patent 974
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zerkleinern und Aufschließen von Tierkörpern, bei
der in einem kesselartigen Behälter, der mit einem Dampfmantel umgeben ist, ein Rührwerk umläuft,
und stellt eine weitere Ausbildung der durch Patent 974 533 geschätzten Einrichtung dar.
Bei dieser sind die Förderschuhe nicht beheizt, und die Kröpfungen und Förderschuhe sind nicht
gleichmäßig über die Hebeleisten verteilt und auch in ihren Abmessungen verschieden lang. Dies hat
sich als nachteilig erwiesen, weil dadurch die Bearbeitung des Gutes innerhalb des Behälters nicht
gleichmäßig vor sich geht und an manchen Stellen vor den umlaufenden Armen oder Hebeleisten ein
starkes Anstauen des Gutes eintritt. Das Material haftet auch an den unbeheizten Förderschuhen, so
daß der Entleerungsvorgang verzögert wird.
Alle diese Nachteile werden vermieden, wenn die Förderflächen, die das Gut nach der Behandlung
aus der Vorrichtung bei Umkehrung der Drehrichtung herausbringen, die Außenwandung eines
Hohlkörpers bilden, der mit den Hohlräumen des Schlagarmes in Verbindung steht, so daß das Heizmittel
in diesen Hohlkörper eintreten kann.
Es sind ferner bei der erfindungsgemäßen Ausbildung die Förderschuhe und die Kröpfungen der
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Schlagarme im wesentlichen gleichlang ausgebildet und gleichmäßig in der Längs aus dehnung der
Schlagarme verteilt. Dadurch wird auch eine gleichmäßige Verteilung und Bearbeitung des Gutes
im Behälter gewährleistet.
Es ist ferner gemäß· weiterer Ausbildung der Erfindung der Eintrittstutzen für das zu behandelnde
Gut dort angesetzt, wo die Zylinderwand und die Stirnwand aneinanderstoßen, und der bei
ίο der Ausbildung nach dem Hauptpatent die Schlagarme verbindende Ring ist in Wegfall gekommen.
Außerdem sind statt der sechs Schlagarme, die beim Hauptpatent Verwendung finden, nur vier bei
der vorliegenden erfindungsgemäßen Einrichtung eingebaut. Die Verbindungsarme sind so schräg
gestellt, daß sie fast die gleiche Neigung wie der Eintrittstutzen besitzen. Alle diese Maßnahmen
tragen im wesentlichen dazu bei, bei der Füllung des Behälters die Zahl der Teile, die dem eintretenao
den Gute im Wege stehen, auf ein Minimum zu verringern und außerdem den Zerkleinerungsprozeß
schon beim Einfall des Gutes zu beginnen, so daß schon beim Einfallen in das Behälterinnere die Zerkleinerung
und der Weitertransport des Gutes beginnt.
Gegenüber dem Eintrittstutzen für das Gut — in der Längsrichtung des Behälters gesehen — ist ein
Einlaßstutzen für heiße Luft vorgesehen, die für rasche Abführung der Brüdendämpfe sorgt und
gleichzeitig die Trocknung des zerkleinerten Gutes bewirkt.
Der Austrittstutzen verläuft mit seiner unteren Fläche schräg abwärts und ist im tiefsten Punkte
der Stirnseite des Behälters an diese angesetzt. An Hand der Zeichnungen ist die erfindungsgemäße
Einrichtung beispielsweise beschrieben und dargestellt. Es zeigt
Abb. ι einen Längsschnitt durch die erfindungsgemäße
Einrichtung,
Abb. 2 einen Querschnitt,
Abb. 2 einen Querschnitt,
Abb. 3 bis 6 Einzeldarstellungen der verschiedenen Schlagarme jeweils in ihrer obersten Stellung
in Auf- und Grundriß.
In einem mit einem Dampfmantel versehenen Behälter läuft das Rührwerk um (Abb. 2). Die
Ausbildung desselben ist gegenüber älteren Einrichtungen dieser Art in der Weise abgeändert und
verbessert, daß die Förderflächen 9 und die Kröpfungen 6 der Arme oder Hebeleisten 4 im wesentliehen
gleiche Abmessungen besitzen und gleichmäßig in der Längsausdehnung der Arme 4 über
diese verteilt sind, wie es insbesondere aus den Abb. 3 bis 6 ersichtlich ist. Die Förderfiächen 9
bilden dabei die Außenwand eines Hohlkörpers, der als Förderschuh ga dient. Er hat die Aufgabe, bei
Umkehrung der Drehrichtung das fertig behandelte Gut aus dem Behälter herauszufordern.
Die Hohlräume innerhalb der Förderschuhe ga
stehen in Verbindung mit den Hohlräumen in den abgekröpften Teilen 6 der Schlagarme 4. Das Heizmittel,
das durch die Hohlwelle 11 ein- und durch die Hohlwelle 12 wieder austritt, streicht daher sowohl
durch die Kröpfungen 6 als auch durch die Förderschuhe ga hindurch, so daß diese intensiv
beheizt werden und ein Anhaften des Gutes an den Förderschuhen vermieden wird.
Der Eintrittstutzen 13 für das zu behandelnde Gut ist steil gestellt. Seine Mittelachse liegt im
Bereich der Krempe, d. h. dort, wo die Stirnwand und die Zylinderwand aneinanderstoßen. Schon
beim Einfallen in den Behälter gelangt daher das Gut in den Bereich der Messer und Zerkleinerungswerkzeuge der umlaufenden Arme 4. Der Zerkleinerungsprozeß
wird dadurch begünstigt und beschleunigt. Sonstige, den Eintritt des Gutes hemmende
und zu Stauungen führende Teile des Rührwerkes sind vermieden, und auch die Zahl der
Arme 4 ist gegenüber der älteren Einrichtung auf vier Stück verringert worden. Ihre Schrägstellung
entspricht der Schräge des Eintrittstutzens 13.
Der Austrittstutzen 14 verläuft mit seiner unteren Fläche schräg abwärts und ist im tiefsten
Punkt der Stirnseite des zylindrischen Behälters mit dieser Schrägfläche angesetzt. Die Verschlußklappe
kann aber in ihrer geraden Lage geöffnet werden.
Für die Zuführung der Trocknungsluft, die zur Abführung der Brüdendämpfe und zum Trocknen
des fertig behandelten Gutes dient, ist ein entsprechender Eintrittstutzen 15 im Scheitel des Behälters
gegenüber der Eintrittseite für das zu behandelnde Gut vorgesehen.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Zerkleinern und Aufschließen von Tierkörpern, bei der in einem
kesselartigen, mit einem Dampfmantel umgebenen Behälter ein Rührwerk umläuft, nach Patent
974 533> dadurch gekennzeichnet, daß die Förderfiächen (9), die das Gut nach der Behandlung
bei umgekehrter Drehrichtung aus dem Behälter herausbringen, die Außenwandung eines Hohlkörpers
(ga) bilden, der mit den Hohlräumen
des Armes (4) in Verbindung steht, so daß das den Arm (4) durchströmende Heizmittel auch
den Innenraum des Förderschuhes (9a) durchströmt,
an dem die Schrägfläche (9) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderschuhe (9a) und
die Kröpfungen (6) des Armes (4) im wesentlichen je für sich gleiche Abmessungen besitzen
und gleichmäßig in der Längsausdehnung des Armes (4) über diesen verteilt sind, so daß
auch das zu behandelnde Gut gleichmäßig im Behälter verteilt und bearbeitet wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, da- iao
durch gekennzeichnet, daß der Eintrittstutzen (13) so angesetzt ist, daß seine Mittelachse
durch die Krempe läuft, d. h. dort liegt, wo die Zylinderwand und die Stirnwand aneinanderstoßen
und im Bereiche der Stirnwand der die Arme (4) verbindende Ring in Wegfall kommt,
so daß das eintretende Gut ohne Stauungen an ihm entgegenstehenden Teilen in das Behälterinnere eintreten und dabei gleichzeitig von den
umlaufenden Armen (4) erfaßt und bearbeitet werden kann.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüber der Eintrittseite
für das zu behandelnde Gut ein Eintrittstutzen (15) vorgesehen ist zum Zuführen
heißer Luft, mit der die Brüdendämpfe abgeführt werden und das fertig behandelte Gut getrocknet
wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl der Hebeleisten
(4) auf vier beschränkt ist und sie derart schräg gestellt sind, daß sie, wenn sie in den
Bereich des Eintrittstutzen (13) gelangen, nahezu die gleiche Schräge besitzen wie der Einfallstutzen
(13).
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Austrittstutzen
(14) mit seiner unteren Fläche (16) schräg abwärts
verläuft und mit dieser am tiefsten Punkt der Stirnseite des Behälters angesetzt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
® 609 548/67 6.56 (109 521/2 2.61)
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER12065A DE974533C (de) | 1953-04-30 | 1953-04-30 | Vorrichtung zum Zerkleinern und Aufschliessen von Tierkoerpern |
DER15911A DE974624C (de) | 1953-04-30 | 1955-02-02 | Vorrichtung zum Zerkleinern und Aufschliessen von Tierkoerpern |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER12065A DE974533C (de) | 1953-04-30 | 1953-04-30 | Vorrichtung zum Zerkleinern und Aufschliessen von Tierkoerpern |
DER15911A DE974624C (de) | 1953-04-30 | 1955-02-02 | Vorrichtung zum Zerkleinern und Aufschliessen von Tierkoerpern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE974624C true DE974624C (de) | 1961-03-02 |
Family
ID=33419665
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER12065A Expired DE974533C (de) | 1953-04-30 | 1953-04-30 | Vorrichtung zum Zerkleinern und Aufschliessen von Tierkoerpern |
DER15911A Expired DE974624C (de) | 1953-04-30 | 1955-02-02 | Vorrichtung zum Zerkleinern und Aufschliessen von Tierkoerpern |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER12065A Expired DE974533C (de) | 1953-04-30 | 1953-04-30 | Vorrichtung zum Zerkleinern und Aufschliessen von Tierkoerpern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE974533C (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE152703C (de) * | ||||
DE666880C (de) * | 1935-06-26 | 1938-10-29 | Wilhelm Steinmann | Vorrichtung zum Aufschliessen und bzw. oder Trocknen von Tierkoerpern, Schlachtabfaellen, Fischen u. dgl. |
-
1953
- 1953-04-30 DE DER12065A patent/DE974533C/de not_active Expired
-
1955
- 1955-02-02 DE DER15911A patent/DE974624C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE974533C (de) | 1961-01-26 |
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