DE966030C - Modulationsschaltung - Google Patents

Description

Das Hauptpatent 949 831 betrifft eine Modulationsschaltung, insbesondere für die Modulation von Fernsehsendern mit Bildfrequenzgemischen, wobei eine Hochfrequenzverstärkerröhre als Belastung einer Modulationsröhre geschaltet ist. Diese Modulationsschaltung ist gemäß dem Hauptpatent dadurch gekennzeichnet, daß als zusätzliche Belastung der Modulationsröhre ein Gleichrichter mit einer Gegenspannung von. solcher Größe angeordnet

ist, daß der Gleichrichter dann anfängt, Strom zu führen, wenn die Hochfrequenzverstärkerröhre mit ihrem Arbeitspunkt in Gebiete geringer Steilheit der Röhrenkennlinie kommt. Gemäß der vorliegenden Erfindung, die eine weitere Verbesserung der

Modulationsschaltung nach dem Hauptpatent betrifft, ist die Modulationsschaltung dadurch gekennzeichnet, daß die Modulationsröhre außerdem eine zusätzliche Anodengleichspannung erhält.
Die Erfindung geht dabei von der Überlegung

aus, die an Hand der Zeichnung im folgenden erläutert wird.

Die Hochfrequenzverstärkerröhre 1 wirkt als Belastungswiderstand der Modulationsröhre 2. Da jedoch bei Fernsehsendern der Träger zwischen großen und kleinen Werten, schwankt, so ist der durch die Röhre 1 dargestellte Belastungswiderstand wegen der Änderung der Röhrensteilheit im Knick der Röhrenkennlinie nicht konstant. Da die Belastung der Modulationsröhre 2 nicht nur aus

dem durch die Hochfrequenzverstärkerröhre 1 dargestellten reellen Widerstand, sondern außerdem aus der unvermeidlichen Röhren- und Schaltungskapazität gebildet wird, so sieht das Hauptpatent — zur Vermeidung eines Unterschiedes im Frequenzgang der Aussteuerung zwischen großen und kleinen Werten des Trägers — vor, daß zwischen Anode und Kathode der Modulationsröhre 2 der Gleichrichter 10 in Reihe mit der Gegenspannung 11 liegt. Diese Gegenspanriung 11 hat eine solche

Größe, daß der Gleichrichter 10 um so mehr Strom durchläßt, je mehr die Hochfrequenzverstärkerröhre ι in den Knick der Röhrenkennlinie kommt. Um die Größe des durch den. Gleichrichter 10 fließenden Stromes so zu beeinflussen, daß der reelle Teil des Belastungswiderstandes für die Modulationsröhre 2 möglichst genau konstant bleibt, kann man zusätzlich einen Widerstand 12 von geeigneter Größe vorsehen.

Diese durch das Hauptpatent geschützte Modulationsschaltung weist nun einen, Nachteil auf. Es wird zwar erreicht, daß die Belastungsimpedanz der Modulationsröhra 2 auch dann konstant ist, wenn die Röhre 1 in die Nähe des Weißpegels im Knick der Röhrenkennlinie kommt. Dies führt aber dazu, daß in der Nähe des Weißpegels die Modulationsröhre 2 selbst nahezu keinen Strom mehr führt und somit nicht mehr arbeitsfähig ist. Gemäß der Erfindung wird dies dadurch behoben, daß über den Widerstand 20 eine zusätzliche Anodengleichspannung zugeführt wird. Dadurch wird erreicht, daß der Arbeitspunkt der Modulationsröhre 2 so angehoben wird, daß die Röhre' wieder arbeitsfähig ist.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: ^6s

   Modulationsschaltung, insbesondere für die Modulation von Fernsehsendern mit Bildfrequenzgemischen, wobei eine Hochfrequenzverstärkerröhre als Belastung einer Modulationsröhre geschaltet ist und wobei als zusätzliche Belastung der Modulationsröhre ein Gleichrichter mit einer Gegenspannung von solcher Größe angeordnet ist, daß der Gleichrichter dann anfängt, Strom zu führen, wenn die Hochfrequenzverstärkerröhre mit ihrem Arbeitspunkt in Gebiete geringer Steilheit der Röhrenkennlinie kommt, nach Patent 949831, dadurch gekennzeichnet, daß der Anode der Modulationsröhre über einen Widerstand geeigneter Größe eine zusätzliche Anodengleichspannung zugeführt wird.