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DE928478C - Anordnung zur Messung von Spitzenspannungswerten einer Wechselstromspannungs- oder Impulsquelle - Google Patents

Anordnung zur Messung von Spitzenspannungswerten einer Wechselstromspannungs- oder Impulsquelle

Info

Publication number
DE928478C
DE928478C DEP4279A DE0004279A DE928478C DE 928478 C DE928478 C DE 928478C DE P4279 A DEP4279 A DE P4279A DE 0004279 A DE0004279 A DE 0004279A DE 928478 C DE928478 C DE 928478C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
voltage
potential
peak
rectifiers
rectifier
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP4279A
Other languages
English (en)
Inventor
Ladislav Lax
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Pye Electronic Products Ltd
Original Assignee
Pye Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Pye Ltd filed Critical Pye Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE928478C publication Critical patent/DE928478C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R19/00Arrangements for measuring currents or voltages or for indicating presence or sign thereof
    • G01R19/04Measuring peak values or amplitude or envelope of AC or of pulses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Current Or Voltage (AREA)

Description

  • Anordnung zur Messung von Spitzenspannungswerten einer Wechselstromspannungs- oder Impulsquelle Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Messung von Spitzenspannungswerten einer Wechselstromspannungs- oder Impulsquelle und besteht im wesentlichen darin, daß die Steuerelektrode eines Steuerelementes einer Meßeinrichtung mit dem Ausgang einer einen Gleichrichter enthaltenden, eine dem Spitzenpotential entsprechende Spannung erzeugenden Einrichtung und die Steuerelektrode eines weiteren Steuerelementes der Meßeinrichtung mit dem Ausgang einer Anordnung zur Ableitung des gewünschten Bezugspotentials aus der gleichen Quelle leitend verbunden ist, wobei die Ausgangsleistungen der beiden Steuerelemente zwecks Anzeige od. dgl. der den gesuchten Spannungswert darstellenden Potentialdifferenz miteinander kom iniert werden.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung wird zur Messung der Spannungsspitzendifferenz einer Wechselstrom- oder pulsierenden Wellenkurve die zu messende Wellenkurve einer Phasenteilerröhre zugeführt, deren beide Ausgänge an je eine Gleichrichterschaltung angeschlossen sind, die die Spitzenspannung der entsprechenden Halbwelle mißt, wobei die Spannungsspitzendifferenz als Summe der Ausgangswerte beider Vorrichtungen erhalten wird.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert, in der drei verschiedene Schaltschemen dargestellt sind.
  • Eine Schaltanordnung eines einfachen Voltmessers nach der Erfindung zur Messung der Spannungsspitzendifferenz, unter der die Summe der positiven und der negativen Spitzenspannung verstanden werden soll, ist in Fig. 1 dargestellt, V1 ist eine Phasenteilerröhre, deren Eingangsgitter eine Spannungswelle zugeführt wird, deren Spannungsspitzendifferenz gemessen werden soll. Wenn die Widerstände R2 und R3 gleich sind, so sind die Spannungswellenkurven an diesen Widerständen in Form und Amplitude gleich, jedoch befinden sie sich in Gegenphase. Diese Wellenkurven werden über die Kondensatoren C1 und C2 den Anoden der Dioden oder anderen Gleichrichtern V2 und Vs zugeführt, deren Kathoden auf einem die Gittervorspannung für die weiteren Röhren V4 und V5 darstellenden Potential e gehalten werden, indem sie über die Spannung herabsetzende Widerstände R13 und R6 an die Anodenspannungsquelle angeschlossen sind. Dem Widerstand R5 liegt parallel der Kondensator C3, und die Anoden und Kathoden der beiden Dioden V2 und 7g sind über die Widerstände R4 und R5 miteinander verbunden. Die Dioden arbeiten dadurch als Spitzengleichrichter, so daß an deren Anoden die positiven Spannung spitzen der Eingangswelle auf die Spannung e gebracht werden, da unter der Wirkung der Dioden V2 und V3 die Kondensatoren C1 und C2 eine solche Ladung erhalten, daß zu den Wellenkurven negative Gleichstromkomponenten addiert werden, die den positiven Spannungsspitzen der beiden Wellenkurven, gerechnet von der mittleren Spannung aus, gleich sind. Diese Gleichstromkomponenten werden über die Glättungsschaltungen R8, C5 bzw. R7, C4 den Gittern der beiden Röhren 75 und 74 zugeführt. Da- die Kondensatoren C4 und C5 ursprünglich mit der Spannung e aufgeladen waren, fällt ihre Spannung um den negativen Betrag der Gleichspannungskomponenten, die den Wellenkurven zuaddiert sind, also um den Betrag E (p -) bzw. E (p +). Die Änderungen im Durchfluß der beiden Röhren 74 und V5 sind proportional den zugeführten Spannungen (falls die Röhren und auch ihre Kathodenwiderstände R9 und Rlo gleich sind). Der resultierende Strom im Widerstand R11 und daher die Spannungsänderung im Punkt A ist dementsprechend proportional der Summe aus den beiden Spannungen E (p +) + E (p -), und dies ist die Spannungsspitzendifferenz. Diese kann auf beliebige geeignete Weise gemessen werden, z. B. mittels des Meßgerätes M, welches zwischen dem Punkt A und einem geeigneten Punkt des Potentiometers R12 liegt.
  • Die Röhren V4 und V5 brauchen nicht absolut identisch zu sein, wenn - sehr viel kleiner ist als der g Wert der Widerstände R9 und R10, wobei g die Steilheit der Röhre ist.
  • Fig. 2 zeigt ein verbessertes Schaltschema, bei dem jede der beiden einzelnen Dioden V2 bzw. V3 durch drei Dioden V20, V21, V22 bzw. durch zwei Dioden VsO und V31 ersetzt ist, wobei jede Anode über einen getrennten Kondensator C1O, Cll, C12 bzw.
  • C20, C21 an der -Eingangswellenkurve liegt und die einzelnen Anoden durch Widerstände R13, R14 und R15 miteinander verbunden sind. Diese Widerstände verzögern das Absinken des Ladungspotentials an den Anoden der Dioden, so daß mit Hilfe der Anordnung der Spannungsspitzendifferenz selbst von Spannungskurven mit sehr kurzen Impulsspitzen gemessen werden kann. In der beispielsweise beschriebenen Schaltung der Spitzenspannung sind zur Messung einer Halbwelle mehr Dioden verwendet als für die andere Halbwelle, weil die Schaltung dazu bestimmt ist, die Spitzenspannungsdifferenz von Impulswellen zu messen, deren positive Spannungsspitzen von kürzerer Dauer sind als die negativen Spannungsspitzen.
  • Fig. 3 zeigt eine abgeänderte Schaltung, die es ermöglicht, die Spitzenspannung von einem bestimmten Pegel aus zu messen, z. B. die helle Spitzenspannung vom Schwarzpegel aus bei einer Fernsehwellenkurve.
  • Das Gitter der Röhre V1 ist gleichstromverbunden mit dem Wellenkurveneingang, so daß die ihm zugeführte Wellenkurve Wechselspannungskomponenten und auch Gleichstromkomponenten enthält. Eine entsprechende Wellenkurve mit Wechsel- und Gleichspannungskomponenten entsteht an der Kathode der Röhre V1 als Spannungsabfall am Widerstand R2.
  • Die Ausgangsspannung am Widerstand R2 ist in zwei Kanäle aufgeteilt. Ein Kanal speist die Röhre V4 über die Glättungsschaltung R7, C4. Am Gitter der Röhre 74 tritt daher ein Potential auf, welches gleich der mittleren Spannung Eav der Welle plus einer konstanten Spannung EG ist, die auf den bei Abwesenheit eines Eingangssignals in V1 fließenden Strom zurückzuführen ist. Bei Änderung der Wellenform ändert sich nur Eav.
  • Der zweite Kanal speist die Diode V2 über den Kondensator C1. Dadurch wird die Gleichstromkomponente aus der Wellenkurve eliminiert. V2 in Verbindung mit C1 -und R4 bildet einen Spitzengleichrichter, der der Wellenform eine Gleichspannungskomponente überlagert, die gleich der Potentialdifferenz zwischen der mittleren. Spannung Eav und der positiven Spitzenspannung E, ist. Diese Wellenkurve wird über die Glättungsschaltung R8, C5 dem Gitter der Röhre V5 zugeführt, so daß am Gitter von V5 eine Gleichspannung mit dem Wert Eo + Eav - Ep liegt. EO ist das Potential, auf dem die Kathode der Diode V2 durch die Widerstände R6, R13 gehalten wird.
  • Der Spannungsabfall im Widerstand Rlo nimmt einen Wert an, der proportional dem Wert (Eo + EavEV) plus einer konstanten Spannung e1 ist.
  • Der Spannungsabfall an R9 ist proportional mit (EaV + EG)) d. h. gleich dem Gitterpotential, plus einer konstanten Spannung e2.
  • Die Potentialdifferenz P zwischen den Kathoden V5 und V4 ist daher P = K1 (Eav + Ec) - K2 (Eo + Eav - Ep) + e2 - e1, wobei K1 und K2 Konstanten sind. Wenn V5 ähnlich 74 ist und die Widerstände Rlo und R5 gleich und im Wert hoch genug sind, dann ist K1 = K2 = K, und diese Werte liegen sehr nahe dem Wert I. Man kann daher schreiben P = K (Ep + Ec - Eo) + e2 - e1.
  • Wenn nun mittels des verstellbaren Widerstandes R6 der Wert von EO derart eingestellt wird, daß die Potentialdifferenz P gleich o ist, sobald dem Gitter V1 nur das Schwarzpegelpotential EO (oder eine andere bestimmte Spannung) zugeführt wird, dann ist K (Eb + Ec - Eo) + e2 - e1 = 0 oder K Eb = ele2K (E0-E0).
  • Die gemessene Potentialdifferenz ist daher P=K (E-E,), also proportional zur Spannungsdifferenz zwischen dem Schwarzpegel und dem hellstem Weiß entsprechenden Spitzenpotential, und dementsprechend ist natürlich der Strom über den Widerstand R20 und das Milliamperemeter M proportional dem Wert (EpEb).
  • C,, C20, C21 und C22 sind Sperrkondensatoren, und R3,R21 und R52 sind Sperrwiderstände.
  • An Stelle von M und R20 können auch andere geeignete Spannungsanzeiger verwendet werden.
  • An Stelle der einfachen Spitzengleichrichterschaltung, bestehend aus V2, C, und R4, kann naturgemäß auch der kompliziertere Kreis nach Fig. 2 verwendet werden.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Anordnung zur Messung von Spitzenspannungswerten einer Wechselstromspannungs- oder Impuls quelle, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerelektrode eines Steuerelementes (V5) einer Meßeinrichtung (M, V) mit dem Ausgang einer einen Gleichrichter (72, 720) enthaltenden, eine dem Spitzenpotential entsprechende Spannung erzeugenden Einrichtung und die Steuerelektrode eines weiteren Steuerelementes (V4) der Meßeinrichtung mit dem Ausgang einer Anordnung zur Ableitung des gewünschten Bezugspotentials aus der gleichen Quelle leitend verbunden ist, wobei die Ausgangsleistungen der beiden Steuerelemente (74, 75) zwecks Anzeige od. dgl. der den gesuchten Spannungswert darstellenden Potentialdifferenz miteinander kombiniert werden.
  2. 2. Anordnung zur Messung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der beiden Steuerelemente aus einer gittergesteuerten Verstärkerröhre (74, 75) besteht, wobei die zu messende Potentialdifferenz als Summe oder Differenz des Spannungsabfalls gemessen wird, den der durch jede dieser Röhren fließende Strom in einem Widerstand hervorruft.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch I oder 2 zur Messung der Spannungsspitzendifferenz einer Wechselstrom- oder pulsierenden Wellenkurve, dadurch gekennzeichnet, daß die zu messende Wellenkurve einer Phasenteilerröhre (V1) zugeführt wird, deren beide Ausgänge an je eine Gleichrichterschaltung angeschlossen sind, die die Spitzenspannung der entsprechenden Halbwelle mißt, wobei die Spannungsspitzendifferenz als Summe der Ausgangswerte beider Vorrichtungen erhalten wird.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Ausgänge der Phasenteilerröhre über Kondensatoren mit den Anoden zweier Elektronengleichrichter (72, 72) verbunden sind, deren Kathoden auf gleichem Potential gehalten sind, wobei die Anode jedes Gleichrichters über einen Widerstand mit seiner Kathode verbunden ist und wobei die von den Gleichrichtern erzeugten negativen Gleichstromkomponenten additiv gemessen werden.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch I oder 2 zur Messung des Lichtspitzenwertes einer Fernsehwelle, dadurch gekennzeichnet, daß dem zweiten Steuerelement eine der Potentialdifferenz zwischen Schwarzpegelpotential und dem Mittelwert des Wellenpotentials entsprechende Spannung zugeführt wird.
  6. 6. Anordnung nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathoden der Elektronengleichrichter an einem Abgriff eines an der Anodengleichspannungsquelle liegenden Widerstandes liegen, wobei der Teilwiderstand zwischen den Kathoden und dem negativen Pol der Anodengleichspannungsquelle durch einen Kondensator überbrückt ist.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Anoden der Elektronengleichrichter (72, 75) und den Verstärkerröhren der Meßeinrichtung (V5 bzw. V4) je eine Glättungsschaltung (C5, R8 bzw. C4, R7) vorgesehen ist.
  8. 8. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen den Gleichrichterkathoden und dem negativen Pol der Anodengleichspannungsquelle liegende Teilwiderstand einstellbar ist.
  9. 9. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß den Gleichrichtern bzw. mindestens einem der Gleichrichter ein oder mehrere weitere Gleichrichter zugeordnet sind und mit ihm eine Gleichrichtergruppe bilden, innerhalb deren die Kathoden der einzelnen Gleichrichter miteinander verbunden sind und auf gleichem Potential gehalten werden, während ihre Anoden über Widerstände miteinander verbunden sind, wobei die zu messende Wellenkurve den einzelnen Anoden der Gleichrichtergruppe über je einen getrennten Kondensator zugeführt wird.
DEP4279A 1948-12-17 1950-10-03 Anordnung zur Messung von Spitzenspannungswerten einer Wechselstromspannungs- oder Impulsquelle Expired DE928478C (de)

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DEP4279A Expired DE928478C (de) 1948-12-17 1950-10-03 Anordnung zur Messung von Spitzenspannungswerten einer Wechselstromspannungs- oder Impulsquelle

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