DE961430C - Einrichtung zum Einstecken von Stecknadeln, insbesondere zur Befestigung von Waren in Auslagen - Google Patents
Einrichtung zum Einstecken von Stecknadeln, insbesondere zur Befestigung von Waren in AuslagenInfo
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- DE961430C DE961430C DEK23230A DEK0023230A DE961430C DE 961430 C DE961430 C DE 961430C DE K23230 A DEK23230 A DE K23230A DE K0023230 A DEK0023230 A DE K0023230A DE 961430 C DE961430 C DE 961430C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25C—HAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
- B25C3/00—Portable devices for holding and guiding nails; Nail dispensers
- B25C3/002—Portable devices for holding and guiding nails; Nail dispensers nail dispensers with provision for holding and guiding nails
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Description
Es sind bereits Nagelapparate bekannt, die aus einer Hülse bestehen, in welche Nägel ohne Köpfe
aus einem seitlich angebrachten Magazin eingeführt und durch einen unter Federwirkung
stehenden Schlagbolzen in den zu nagelnden Gegenstand eingeschlagen werden.
Diese Ausführungen haben aber den Nachteil, daß die Nägel, die aus einer Nut ausgestoßen
werden, sich in dem keilförmig gegen die Nut ίο zulaufenden Magazin verkeilen und daß außerdem
keine Sicherheit gegen ein Verbiegen der Nägel und ein Verspießen derselben besteht.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Einstecken von Stecknadeln ohne Kopf, welche
insbesondere dazu dienen soll, Auslagewaren, vornehmlich Textilwaren, in Auslagen zu befestigen.
Bei Gebrauch dieser Einrichtung fällt das mühevolle und zeitraubende Einschlager der Stecknadeln
mit dem Hammer weg.
Die bei den bekannten Nagelvorrichtungen aiuftretenden
Mängel werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß zwei ineinander gelagerte zylindrische
Hülsen vorgesehen sind, von denen die äußere an ihrer Innenseite eine durch die innere
Hülse abdeckbare Nut aufweist, in welcher ein in an sich bekannter Weise das Ausschieben der
Stecknadeln bewirkender Stift gleitbar ist.
Hierbei kann der Nadelraum in der inneren Hülse untergebracht und diese mit einem Durchlaßschlitz
versehen sein, durch den die Nadeln in die Ausschiubnut einfallen können.
Zur Erzielung der Abdeckung wird vorteilhaft
die innere Hülse mit einem schraubenlinienförmig
ίο verlaufenden Schlitz versehen, in welchem sich ein
an einem axial verschiebbaren Bolzen angeordneter Zahn od. dgl. führt.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist die Feder, entgegen deren Wirkung der Bolzen verschiebbar
ist, in der inneren Hülse hinter dem Nadelraum untergebracht.
Die äußere Hülse kann mit einem düsenförmigen Fortsatz versehen sein, der eine Verlängerung der
Nadelausschubnut bildet.
so In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung dargestellt.
Fig. ι zeigt einen Längsschnitt der gesamten Einrichtung, während
Fig. 2 und 2 a je einen Querschnitt nach
as Linie II-II der Fig. ι bei verschiedener Lage der
Hülsen veranschaulichen; in Stirnansicht zeigen Fig. 3 die Verschlußkappe lund
Fig. 4 den zugehörigen Verschlußring; in Fig. S ist die innere Hülse in Untersicht zur
Darstellung gebracht, während in
Fig. 6 eine der zur Verwendung kommenden Nadeln ersichtlich ist.
In der äußeren, als Gehäuse dienenden Hülse A ist die innere Hülse / verdrehbar gelagert. Die
letztere weist einen Nadelraum R auf, der unten mit einem Durchlaßschlitz D versehen ist. Außerdem
ist in die Hülse / eiri schraubenlinienförmig verlaufender Schlitz N eingearbeitet. An einer den
Nadelraum R begrenzenden Zwischenwand W der inneren Hülse / stützt sich eine Feder F ab. Deren
eines Ende ist als Stift 5 ausgebildet, der sich in der Nadelausschubnut f führt, welche an der
Innenseite der äußeren Hülse A vorgesehen ist. Der Stift 5" wird vorteilhaft magnetisiert, und zwar um
die durch ihn vorzuschiebende Nadel zunächst festzuhalten, wodurch eine gleichartige Wirkung
erzielt wird wie bei den bekannten Vorrichtungen zum Eintreiben von Nägeln oder Drahtstiften, bei
denen der Eintreibstößel magnetisiert ist. Die Feder F stützt sich am anderen Ende an
einem Kolben K ab, der mit einem Bolzen B in Verbindung steht. In den Kolben K ist ein Zahn Z
eingesetzt, der sich in dem Schlitz N führt und gleichzeitig zur Abstützung des Stiftes 6" dient.
Der Bolzen B hat einen viereckigen Querschnitt und ist in eine Platte P eingeschraubt, welche mit
einer HülseH verbunden ist, die auf der Hülset
gleiten kann. Letztere ist einerseits durch einen Ringr abgeschlossen, in dessen viereckiger Ausnehmung
sich der Bolzen B führt, und andererseits durch eine Kappe k, die mittels Sektoren in die
Hülse A eingreift und durch einen Verschlußring ν mit dieser verbunden, ist. Die Verschlußkappe k
weist einen düsenförmigen Fortsatz d auf, dessen Bohrung b eine Verlängerung der Nadelausschubnut
f bildet, die nur eine einzige Nadel aufnehmen kann. Der Fortsatz d ist mit einer Gummihülse k
versehen.
Der Nadelraum R wird durch Abnehmen des Verschhißringes ν und der Kappe k mit den
Nadeln η gefüllt. Die Abmessungen des Gerätes werden zweckmäßig so gewählt, daß hundert
Nadeln η von etwa 25 mm Länge und 0,8 mm Dicke darin Platz finden.
Bei Benutzung der Einrichtung wird die Hülse H
mit einer Hand erfaßt. Die Einrichtung muß so gehalten werden, daß sich, wie in Fig. 1 dargestellt,
die Nadelausschubnut / und der Fortsatz d unten befinden. Es fällt dann eine Nadel in die Nut / ein,
was durch den Magnetismus des Stiftes S begünstigt wird. Drückt man das Gerät nun mit dem
Fortsatz d gegen eine feste Unterlage, so verschiebt sich die Hülse H auf der Hülse A, und der
Bolzen B drückt die Feder F zusammen. Hierbei muß sich, da der Zahn Z des Bolzens B nur in dem
Schlitz N gleiten kann, die Hülse / verdrehen. Während der Durchlaßschlitz D ursprünglich
gemäß Fig. 2 symmetrisch über der Nadelausschubnut / lag, kommt er nun seitlich zu liegen (Fig. 2 a),
wobei die Nut durch die innere Hülse / abgedeckt wird. Währenddessen wurde eine Nadel η durch
den Stift 6" vorgeschoben. Dabei findet sie in der abgedeckten Nut / eine einwandfreie Führung.
Es gelangt so nach einer Drehung der Hülse / um etwa 900 eine Nadel in die Bohrung b des Fortsatzes
d und ragt aus diesem heraus. Der Magnetismus des Stiftes 6* verhindert hierbei ein Herausfallen
der Nadel. Mit dieser kann nun etwa ein Textilstoff auf der Verkleidung einer Auslage
befestigt werden, indem die Nadel in diese Verkleidung hineingedrückt wird. Das ganze Gerät
dient hierbei als Griff für eine Hand, während die andere Hand zum richtigen Anordnen des Kleidungsstückes
od. dgl. frei bleibt.
Durch die Gummihülse h wird eine Beschädigung der Ware verhindert.
Nachdem die Nadel eingesteckt ist, läßt man die Platte P los, wobei die Feder F die Einzelteile
wieder in die Ausgangsstellung gemäß Fig. 1 zurückbringt. Es fällt dann eine neue Nadel in die nc
Nut / ein, und die Einrichtung kann hierauf neuerlich betätigt werden.
Mit dem erfindungsgemäßen Stecknadelstecker können die Nadeln in jeder Richtung, ohne sich zu
krümmen, in die Verkleidung der Auslage fest hineingedrückt werden.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Einrichtung zum Einstecken von Stecknadeln, insbesondere zur Befestigung von Waren in Auslagen, gekennzeichnet durch zwei ineinander gelagerte zylindrischen Hülsen (A, J), von denen die äußere (A) an ihrer Innenseiteeine durch die innere Hülse (/) abdeckbare Nut (/) aufweist, in welcher ein in an sich bekannter Weise das Ausschieben der Stecknadeln («) bewirkender Stift (S) gleitbar ist.
- 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Nadelraum (R) in der inneren Hülse (/) untergebracht und diese mit einem Durchlaßschlitz (D) versehen ist, durch den die Nadeln (n) in die Ausschubnut (f) einfallen können.
- 3. Einrichtung nach Anspruch ι oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Hülse (J) mit einem schraubenlinienförmig verläufenden Schlitz (JV) versehen ist, in welchem sich ein an einem axial verschiebbaren Bolzen (B) angeordneter Zahn (Z) od. dgl. führt.
- 4. Einrichtung nach Ansprach 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (F), entgegen deren Wirkung der Bolzen (B) verschiebbar ist, in der inneren Hülse (J) hinter dem Nadelraum (R) untergebracht ist.
- 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Hülse (A) mit einem düsenförmigen Fortsatz (d) versehen ist, der eine Verlängerung der Nadelausschubnut (f) bildet.
- 6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (S) magnetisiert ist.In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 1 141 073.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© «09 65T/101 10.56 (809 853 3. 57)
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT961430X | 1953-09-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE961430C true DE961430C (de) | 1957-04-04 |
Family
ID=3683577
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK23230A Expired DE961430C (de) | 1953-09-03 | 1954-08-25 | Einrichtung zum Einstecken von Stecknadeln, insbesondere zur Befestigung von Waren in Auslagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE961430C (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1141073A (en) * | 1914-01-15 | 1915-05-25 | Dwight S Goodwin | Magnetic brad-set. |
-
1954
- 1954-08-25 DE DEK23230A patent/DE961430C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1141073A (en) * | 1914-01-15 | 1915-05-25 | Dwight S Goodwin | Magnetic brad-set. |
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