DE961430C

DE961430C - Device for inserting pins, in particular for fastening goods in displays

Info

Publication number: DE961430C
Application number: DEK23230A
Authority: DE
Inventors: Georg Klein
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1953-09-03
Filing date: 1954-08-25
Publication date: 1957-04-04

Description

Es sind bereits Nagelapparate bekannt, die aus einer Hülse bestehen, in welche Nägel ohne Köpfe aus einem seitlich angebrachten Magazin eingeführt und durch einen unter Federwirkung stehenden Schlagbolzen in den zu nagelnden Gegenstand eingeschlagen werden.Nailing devices are already known which consist of a sleeve into which nails without heads Introduced from a side-mounted magazine and by a spring action standing firing pin are driven into the object to be nailed.

Diese Ausführungen haben aber den Nachteil, daß die Nägel, die aus einer Nut ausgestoßen werden, sich in dem keilförmig gegen die Nut ίο zulaufenden Magazin verkeilen und daß außerdem keine Sicherheit gegen ein Verbiegen der Nägel und ein Verspießen derselben besteht.However, these designs have the disadvantage that the nails ejected from a groove be wedged in the wedge-shaped against the groove ίο tapering magazine and that also there is no security against bending the nails and spitting them.

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Einstecken von Stecknadeln ohne Kopf, welche insbesondere dazu dienen soll, Auslagewaren, vornehmlich Textilwaren, in Auslagen zu befestigen. Bei Gebrauch dieser Einrichtung fällt das mühevolle und zeitraubende Einschlager der Stecknadeln mit dem Hammer weg.The invention relates to a device for inserting pins without a head, which in particular to serve to fasten display goods, primarily textile goods, in displays. Using this device eliminates the laborious and time-consuming hitting of pins away with the hammer.

Die bei den bekannten Nagelvorrichtungen aiuftretenden Mängel werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß zwei ineinander gelagerte zylindrische Hülsen vorgesehen sind, von denen die äußere an ihrer Innenseite eine durch die innereThose occurring in the known nailing devices Defects are avoided according to the invention that two nested cylindrical Sleeves are provided, of which the outer one on its inside through the inner one

Hülse abdeckbare Nut aufweist, in welcher ein in an sich bekannter Weise das Ausschieben der Stecknadeln bewirkender Stift gleitbar ist.Has sleeve coverable groove, in which a known manner pushing out the Pins causing pin is slidable.

Hierbei kann der Nadelraum in der inneren Hülse untergebracht und diese mit einem Durchlaßschlitz versehen sein, durch den die Nadeln in die Ausschiubnut einfallen können.Here, the needle space can be accommodated in the inner sleeve and this can be provided with a passage slot be provided, through which the needles can fall into the Ausiubnut.

Zur Erzielung der Abdeckung wird vorteilhaftTo achieve the coverage is advantageous

die innere Hülse mit einem schraubenlinienförmigthe inner sleeve with a helical shape

ίο verlaufenden Schlitz versehen, in welchem sich ein an einem axial verschiebbaren Bolzen angeordneter Zahn od. dgl. führt.ίο provided a running slot in which a on an axially displaceable bolt arranged tooth od. Like. Leads.

In weiterer Ausbildung der Erfindung ist die Feder, entgegen deren Wirkung der Bolzen verschiebbar ist, in der inneren Hülse hinter dem Nadelraum untergebracht.In a further embodiment of the invention, the spring is displaceable against the action of the bolt is housed in the inner sleeve behind the needle chamber.

Die äußere Hülse kann mit einem düsenförmigen Fortsatz versehen sein, der eine Verlängerung der Nadelausschubnut bildet.The outer sleeve can be provided with a nozzle-shaped extension which is an extension of the Nadelausschubnut forms.

so In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.So in the drawing is an embodiment of the Invention shown.

Fig. ι zeigt einen Längsschnitt der gesamten Einrichtung, währendFig. Ι shows a longitudinal section of the entire device while

Fig. 2 und 2 a je einen Querschnitt nach as Linie II-II der Fig. ι bei verschiedener Lage der Hülsen veranschaulichen; in Stirnansicht zeigen Fig. 3 die Verschlußkappe lund Fig. 4 den zugehörigen Verschlußring; in Fig. S ist die innere Hülse in Untersicht zur Darstellung gebracht, während inFig. 2 and 2a each have a cross section according to as line II-II of Fig. ι at different positions of the Illustrate sleeves; 3 shows the closure cap lund in an end view 4 shows the associated locking ring; in Fig. S is the inner sleeve in a view from below Representation brought while in

Fig. 6 eine der zur Verwendung kommenden Nadeln ersichtlich ist.Fig. 6 shows one of the needles to be used.

In der äußeren, als Gehäuse dienenden Hülse A ist die innere Hülse / verdrehbar gelagert. Die letztere weist einen Nadelraum R auf, der unten mit einem Durchlaßschlitz D versehen ist. Außerdem ist in die Hülse / eiri schraubenlinienförmig verlaufender Schlitz N eingearbeitet. An einer den Nadelraum R begrenzenden Zwischenwand W der inneren Hülse / stützt sich eine Feder F ab. Deren eines Ende ist als Stift 5 ausgebildet, der sich in der Nadelausschubnut f führt, welche an der Innenseite der äußeren Hülse A vorgesehen ist. Der Stift 5" wird vorteilhaft magnetisiert, und zwar um die durch ihn vorzuschiebende Nadel zunächst festzuhalten, wodurch eine gleichartige Wirkung erzielt wird wie bei den bekannten Vorrichtungen zum Eintreiben von Nägeln oder Drahtstiften, bei denen der Eintreibstößel magnetisiert ist. Die Feder F stützt sich am anderen Ende an einem Kolben K ab, der mit einem Bolzen B in Verbindung steht. In den Kolben K ist ein Zahn Z eingesetzt, der sich in dem Schlitz N führt und gleichzeitig zur Abstützung des Stiftes 6" dient. Der Bolzen B hat einen viereckigen Querschnitt und ist in eine Platte P eingeschraubt, welche mit einer HülseH verbunden ist, die auf der Hülset gleiten kann. Letztere ist einerseits durch einen Ringr abgeschlossen, in dessen viereckiger Ausnehmung sich der Bolzen B führt, und andererseits durch eine Kappe k, die mittels Sektoren in die Hülse A eingreift und durch einen Verschlußring ν mit dieser verbunden, ist. Die Verschlußkappe k weist einen düsenförmigen Fortsatz d auf, dessen Bohrung b eine Verlängerung der Nadelausschubnut f bildet, die nur eine einzige Nadel aufnehmen kann. Der Fortsatz d ist mit einer Gummihülse k versehen.The inner sleeve / is rotatably mounted in the outer sleeve A, which serves as a housing. The latter has a needle chamber R, which is provided with a through slot D below. In addition, a helical slot N is worked into the sleeve / eiri. A spring F is supported on an intermediate wall W of the inner sleeve / that delimits the needle space R. One end of which is designed as a pin 5, which is guided in the Nadelausschubnut f , which is provided on the inside of the outer sleeve A. The pin 5 "is advantageously magnetized, namely to be advanced, by him needle firstly noted whereby a similar effect is achieved as with the known devices for driving nails or wire pins, in which the driver member is magnetized. The spring F is supported on the the other end on a piston K , which is connected to a bolt B. A tooth Z is inserted into the piston K , which is guided in the slot N and at the same time serves to support the pin 6 ″. The bolt B has a square cross-section and is screwed into a plate P which is connected to a sleeve H which can slide on the sleeve set. The latter is closed on the one hand by a ring r, in the square recess of which the bolt B is guided, and on the other hand by a cap k which engages in the sleeve A by means of sectors and is connected to it by a locking ring ν . The closure cap k has a nozzle-shaped extension d , the bore b of which forms an extension of the Nadelausschubnut f , which can only accommodate a single needle. The extension d is provided with a rubber sleeve k .

Der Nadelraum R wird durch Abnehmen des Verschhißringes ν und der Kappe k mit den Nadeln η gefüllt. Die Abmessungen des Gerätes werden zweckmäßig so gewählt, daß hundert Nadeln η von etwa 25 mm Länge und 0,8 mm Dicke darin Platz finden.The needle space R is filled with the needles η by removing the locking ring ν and the cap k. The dimensions of the device are expediently chosen so that there is space for a hundred needles η approximately 25 mm long and 0.8 mm thick.

Bei Benutzung der Einrichtung wird die Hülse H mit einer Hand erfaßt. Die Einrichtung muß so gehalten werden, daß sich, wie in Fig. 1 dargestellt, die Nadelausschubnut / und der Fortsatz d unten befinden. Es fällt dann eine Nadel in die Nut / ein, was durch den Magnetismus des Stiftes S begünstigt wird. Drückt man das Gerät nun mit dem Fortsatz d gegen eine feste Unterlage, so verschiebt sich die Hülse H auf der Hülse A, und der Bolzen B drückt die Feder F zusammen. Hierbei muß sich, da der Zahn Z des Bolzens B nur in dem Schlitz N gleiten kann, die Hülse / verdrehen. Während der Durchlaßschlitz D ursprünglich gemäß Fig. 2 symmetrisch über der Nadelausschubnut / lag, kommt er nun seitlich zu liegen (Fig. 2 a), wobei die Nut durch die innere Hülse / abgedeckt wird. Währenddessen wurde eine Nadel η durch den Stift 6" vorgeschoben. Dabei findet sie in der abgedeckten Nut / eine einwandfreie Führung.When using the device, the sleeve H is grasped with one hand. The device must be held so that, as shown in Fig. 1, the Nadelausschubnut / and the extension d are below. A needle then falls into the groove /, which is favored by the magnetism of the pin S. If you now press the device with the extension d against a solid surface, the sleeve H moves on the sleeve A, and the bolt B compresses the spring F together. Here, since the tooth Z of the bolt B can only slide in the slot N , the sleeve / must twist. While the passage slot D originally lay symmetrically above the Nadelausschubnut / according to FIG. 2, it now comes to lie to the side (FIG. 2a), the groove being covered by the inner sleeve /. In the meantime, a needle η was advanced through the pin 6 ″. In the process, it is properly guided in the covered groove /.

Es gelangt so nach einer Drehung der Hülse / um etwa 90⁰ eine Nadel in die Bohrung b des Fortsatzes d und ragt aus diesem heraus. Der Magnetismus des Stiftes 6* verhindert hierbei ein Herausfallen der Nadel. Mit dieser kann nun etwa ein Textilstoff auf der Verkleidung einer Auslage befestigt werden, indem die Nadel in diese Verkleidung hineingedrückt wird. Das ganze Gerät dient hierbei als Griff für eine Hand, während die andere Hand zum richtigen Anordnen des Kleidungsstückes od. dgl. frei bleibt.Thus, after the sleeve has been rotated by about 90 ^°, a needle enters the bore b of the extension d and protrudes from it. The magnetism of the pin 6 * prevents the needle from falling out. With this, a textile material can now be attached to the lining of a display by pressing the needle into this lining. The whole device serves as a grip for one hand, while the other hand or the like for the correct arrangement of the garment remains free.

Durch die Gummihülse h wird eine Beschädigung der Ware verhindert.Damage to the goods is prevented by the rubber sleeve h.

Nachdem die Nadel eingesteckt ist, läßt man die Platte P los, wobei die Feder F die Einzelteile wieder in die Ausgangsstellung gemäß Fig. 1 zurückbringt. Es fällt dann eine neue Nadel in die nc Nut / ein, und die Einrichtung kann hierauf neuerlich betätigt werden.After the needle has been inserted, the plate P is released , the spring F bringing the individual parts back into the starting position according to FIG. A new needle then falls into the nc groove / and the device can then be operated again.

Mit dem erfindungsgemäßen Stecknadelstecker können die Nadeln in jeder Richtung, ohne sich zu krümmen, in die Verkleidung der Auslage fest hineingedrückt werden.With the pin connector according to the invention, the needles can go in any direction without moving bend, pressed firmly into the cladding of the display.

Claims

PATENT CLAIMS:

i. Device for inserting pins, in particular for fastening goods in displays, characterized by two cylindrical sleeves (A, J) mounted one inside the other, of which the outer (A) on their inside

has a groove (/) which can be covered by the inner sleeve (/) and in which a pin (S), which pushes out the pins («) in a manner known per se, can be slid.

2. Device according to claim i, characterized in that the needle chamber (R) housed in the inner sleeve (/) and this is provided with a passage slot (D) through which the needles (n) can fall into the ejection groove (f) .

3. Device according to claim ι or 2, characterized in that the inner sleeve (J) is provided with a helically extending slot (JV) in which there is a tooth (Z) or the like arranged on an axially displaceable bolt (B) . leads.

4. Device according to spoke 3, characterized in that the spring (F), against the action of which the bolt (B) is displaceable, is housed in the inner sleeve (J) behind the needle chamber (R).

5. Device according to one of claims 1 to 4, characterized in that the outer sleeve (A) is provided with a nozzle-shaped extension (d) which forms an extension of the Nadelausschubnut (f).

6. Device according to one of claims 1 to 5, characterized in that the pin (S) is magnetized.

Considered publications:
U.S. Patent No. 1,141,073.

1 sheet of drawings