DE946606C - Vorrichtung zur Beseitigung von UEberhaengen bei der Entspeicherung von Schuettgut an Entspeicherungskratzern - Google Patents
Vorrichtung zur Beseitigung von UEberhaengen bei der Entspeicherung von Schuettgut an EntspeicherungskratzernInfo
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- E21C—MINING OR QUARRYING
- E21C47/00—Machines for obtaining or the removal of materials in open-pit mines
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Description
- Vorrichtung zur Beseitigung von Uberhängen bei der Entspeicherung von Schüttgut an Entspeicherungskratzern Beim Lagern von Massengut, besonders Düngesalzen, tritt im Lagerschuppen zumeist ein Zusammenbacken des Schüttgutes ein, wodurch dasselbe seine Rieselfähigkeit verliert. Dies hat seine Ursache in chemischen Veränderungen der Stoffe oder ist auch durch die Restfeuchtigkeit begründet. Bei der Entspeicherung hat dieses Zusammenbacken die Bildung von Überhängen, sogenannten Wächten, zur Folge. Diese können bei plötzlichem Herunterbrechen eine große Gefahr für das Bedienungspersonal bedeuten. Außerdem werden zumeist Teile des Entspeicherungskratzers beim Herunterstürzen beschädigt. Dazu kommt, daß diese heruntergebrochenen Massen noch durch einen zusätzlichen Arbeitsaufwand beseitigt werden müssen.
- Bei der üblichen Bauart der Lagerschuppen in Form einer rechteckigen Grundfläche kann der nicht verlängerbare Ausleger der Entspeicherungskratzer nicht zur vollständigen Räumung des Lagergutes benutzt werden, da die Schütthöhe des Gutes größer ist als die halbe Breite des Schuppens. Es müssen also bei Verwendung solcher Entspeicherungskratzer zwangläufig die überhängenden Wächten herunterbrechen.
- Zur Beseitigung dieser Uberhänge werden bisher auch Entspeicherungskratzer verwendet, bei denen der Ausleger mit einem weiteren in Längs- richtung des Hauptauslegers verschiebbaren Auslegerteil versehen ist der ebenfalls eine umlaufende, endlose Kratzerkette trägt. Dieser verschiebbare Auslegerteil ist entweder oberhalb des Hauptauslegers angeordnet oder befindet sich zwischen dem deshalb zweiteilig ausgeführten Hauptausleger. Solche Ausführungen haben ein sehr hohes Gewicht und die damit verbundenen Nachteile, wie schwerfällige Handhabung, erhöhten Kraftbedarf, verringerte Leistung und mechanische Kompliziertheit. Außerdem wird bei sehr verhärtetem Gut die herausgefahrene Kette so stark beim Herunterholen der Wächten beansprucht, daß ein Abdrücken der Kette erfolgt und dadurch die Kratzerzähne nicht genügend in das Gut einfassen können. Die Folge davon ist ungenügende Leistung und eine unerwünschte Überbeanspruchung des Auslegers.
- Es wurde nun gefunden, daß es auf einfachere Weise möglich ist, diese Beseitigung der Überhänge durchzuführen. Dies ist erfindungsgemäß so möglich, daß der Hauptausleger des Entspeicherungskratzers üblicher Bauart mit einem auf oder neben diesem in Längsrichtung verschiebbaren Auslegerteil a so ausgebildet wird, daß diese Vorrichtung mit einer zweckmäßig parallel zur Längsachse des Auslegers eingebauten Welle b ausgestattet ist: Diese trägt an ihrem vorderen Ende einen mit scharfkantigen Zähnen oder Schneiden besetzten Fräskopf c und wird in bekannter Weise an ihrem hinteren Ende durch ein zweckmäßig vollständig geschlossenes Motorgetriebe d angetrieben. Diese Ausführungsform zeigt die Abb. I im Aufriß und in den Schnitten A-B (Abb. 2) und C-D (Abb. 3) und im Längsschnitt (Abb. 4).
- Das Verschieben dieser Vorrichtung erfolgt zweckmäßig über eine Umschaltvorrichtung von dem Antrieb der Fräskopfwelle aus oder aber von einem zweiten Motorgetriebe: e über ein Schneckengetriebe f mittels Zahnräder, die mit einer oder mehreren an dem nicht verschiebbaren Ausleger teil g befestigten Zahnstangen k im Eingriff stehen.
- Die Fräskopfwelle läuft in Wälzlagern i, die in einem Schutzrohr K als staubdichter Schutz zur Schonung der Welle eingebaut sind. Diese Drehbewegung des Verschiebeantriebes kann auch mittels Seilen oder Ketten oder in anderer bekannter Weise in Längsbewegung für das Verschieben umgesetzt werden.
- Mit der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung wird zur Beseitigung der Überhänge bei in Gang gesetztem Fräskopfantrieb der Ausleger so weit herausgeschoben, bis der Fräskopf sich auf etwa seine Länge in das überhängende Lagergut l eingebohrt hat, wie in Abb. 5 im Aufriß und in Abb.6 im Grundriß dargestellt ist; danach wird bei weiter in Drehung befindlichem Fräskopf durch Schwenken des Entspeicherungskratzers das in das Schüttgut gebohrte Loch schlitzartig erweitert. Nach weiterer Betätigung des Auslegervorschubes kann die Schwenkbewegung wiederholt werden, bis das Unters chnei den der Wächte diese zum Absturz bringt.
- Es ist auch möglich, mit dem Fräskopf das Lagergut in dünnen Schichten von oben herab abzuarbeiten, und zwar so weit, daß die überhängenden Wächten vollkommen beseitigt werden.
- Diese Arbeitsweise ist besonders dann anzuwenden, wenn das Lagergut stark verhärtet ist.
- Es können mit der erfindungsgemäß gestalteten Vorrichtung auch die beschriebenen, zwangläufig überhängenden Wächten, die bei Anwendung der bisherigen Entspeicherungskratzer auftreten, vermieden werden, wodurch sich weitere Vorteile für die neuartige Ausbildung dieser Kratzer ergeben.
- Diese neue Vorrichtung in Verbindung mit den üblichen' Entspeicherungskratzern gestattet also in einfacher und zweckmäßiger Weise, diese Überhänge zu beseitigen oder zu vermeiden.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: I. Vorrichtung zur Beseitigung von Überhängen bei der Entspeicherung von Schüttgut an Entspeicherungskratzern mit einem in Längsrichtung des Auslegers verschiebbaren Auslegerteil, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbare Vorrichtung am vorderen Ende einen mit scharfkantigen Zähnen oder Schneiden be setzten Fräskopf trägt und vorzugsweise am hinteren Ende angetrieben wird.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschieben dieser Vorrichtung über eine Umschaltvorrichtung von dem Antrieb der Fräskopfwelle aus, der mit dem nicht verschiebbaren Auslegerteil durch Zahnstangen verbunden ist, oder mittels Zahnräder oder auch über Seile oder Ketten erfolgt.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fräskopfwelle in Wälzlagern läuft, die in einem Schutzrohr als staubdichter Schutz zur Schonung der Welle eingebaut sind. ~~~~~~~ In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 536 9&5, 674 183, 68898I, 118675, 6ii 737,325432, I44 087; USA.-Patentschrift Nr. 779 442.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEW6900A DE946606C (de) | 1951-10-12 | 1951-10-12 | Vorrichtung zur Beseitigung von UEberhaengen bei der Entspeicherung von Schuettgut an Entspeicherungskratzern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEW6900A DE946606C (de) | 1951-10-12 | 1951-10-12 | Vorrichtung zur Beseitigung von UEberhaengen bei der Entspeicherung von Schuettgut an Entspeicherungskratzern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE946606C true DE946606C (de) | 1956-08-02 |
Family
ID=7593346
Family Applications (1)
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DEW6900A Expired DE946606C (de) | 1951-10-12 | 1951-10-12 | Vorrichtung zur Beseitigung von UEberhaengen bei der Entspeicherung von Schuettgut an Entspeicherungskratzern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE946606C (de) |
Citations (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1951
- 1951-10-12 DE DEW6900A patent/DE946606C/de not_active Expired
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